Hallo Mädels,
muss mich mal auskotzen.
Ich bin heute bei 11+4. Hab fast täglich Übelkeit und extrem mit dem Kreislauf zu kämpfen. Natürlich zwickt und zwackt es hier und da, aber das ist ja alles "normal". Allerdings habe ich seit Wochen auch ein Brennen am Scheideneingang und wegen einer Vaginose vor 4 Wochen dann Fluomizin bekommen.
Jetzt hatte ich am Freitag Schmierblutungen, die auch heute nicht ganz weg sind und bin zum Notdienst. Die Ärztin hat sich alles angeschaut und konnte mich beruhigen, meinte allerdings, ich solle es Montag nochmal bei meinen FA abklären lassen. Am Samstag bekam ich nachmittags heftigste Magenkrämpfe und habe mich mehrfach erbrochen. Mein Mann wollte schon mit mir ins KH. Nachdem das komplette Mittagessen (arabischer Brotsalat) raus war, beruhigte sich zum Glück alles wieder. Dafür hab ich seit dem ziemlich fiese Schmerzen rechts neben dem Bauchnabel.
Jetzt war ich gerade also nicht regulär bei meinem FA. Und was sagt er zu mir? "Sie haben aber multiple Symptome!? Und halten ja mehrere Ärzte ganz schön auf Trab!" Allein für diesen Satz könnte ich in schon vierteilen. Was kann ich denn dafür, dass die Schmierblutungen pünktlich zum Wochenende kommen und er nicht mehr in der Praxis ist und ich zum Notdienst muss?! Außerdem kann ich mir schöneres vorstellen, als ständig bei ihm auf dem Stuhl zu sitzen und in mir rumpuhlen zu lassen.
Dann hat er mich untersucht.
Letzten Dienstag verschreibt er mir erneut Fluomizin und meint heute, dass der Abstrich aber ja völlig okay war und sei. Wieso verschreibt er es mir dann? Vorhin meinte er, dass er heute nicht schon wieder einen Abstrich ins Labor schicken will, weil natürlich findet man dann was, aber mit Antibiotikum macht man bei mir wahrscheinlich mehr kaputt als dass es nutzt!?
Dann ein kurzer Ultraschall, ob es dem Baby gut geht. Wegen der Schmierblutung hat er aber nicht mehr genauer geschaut.
Als ich ihn nach der Untersuchung noch mal auf die Schmerzen rechts vom Bauchnabel angesprochen hab, meint er, dass wären die Mutterbänder, die können bis in die Leiste ziehen. Allerdings kann ich die Schmerzen punktgenau lokalisieren und habe auch einen starken Druckschmerz an dieser Stelle. Habe gefragt, ob es auch der Eierstock sein könnte: "ja, ja, das könnte auch sein...". Ich hätte dann doch erwartet, dass er sich zumindest mal anschaut, wo es genau weh tut. In dieser Hinsicht bin ich also nicht schlauer.
Zum Schluss sagt er zu mir: "ist ja alles kein Wunder, sie sind einfach wegen ihrer Vorgeschichte ziemlich angespannt" (ein MA in der 13.SSW, drei ELSS, jetztiges Baby ist durch IVF entstanden)
Ganz ehrlich, ich bin gerade ziemlich entspannt, hab ein total positives Gefühl. Und mich nervt die ganze Arzt-Rennerei gerade ziemlich, aber Schmierblutungen, etc. gehören halt abgeklärt...
Langsam zweifle ich echt an diesem Arzt, obwohl alle so sehr von ihm schwärmen. Er ist eigentlich spezialisiert auf Schwangere, hat fast keine anderen "normalen" Patienten. Aber ich hab das Gefühl, er hört mir nicht richtig zu und hat ein Einfühlungsvermögen wie ein Backstein! Nächste Woche hab ich wieder einen Termin bei ihm zur NTM.
Das ist seine letzte Chance, wenn er mir da nochmal komisch kommt, wechsle ich den FA.
Sorry, aber das musste jetzt raus, sonst wäre ich geplatzt.
Habt ihr vielleicht auch solche Erfahrungen machen müssen?
Muss mich mal auskotzen
Boah kann dich voll verstehen, das sind doch alles ganz normale Sorgen einer werdenden Mutter und vor allem gehst du wk nicht ohne Grund zum Arzt!!!
Ich kann solche Aussagen nicht nachvollziehen, ich weiß wie du dich fühlst.. ich musste anfangs auch öfter zum Notdienst und kam mir dann immer schon blöd vor.. manchmal erwische ich mich dabei dass ich meine fä gar nicht mehr anrufen will bei irgendwelchen Ängsten aus Angst sie denkt sich das selbe wie dein Arzt jetzt aber eig. Könnte es uns egal sein was die sagen oder denken denn wenn wir Ängste haben sollte man versuchen diese auch ernst zu nehmen und den Beschwerden auf dem Grund gehen
Danke für die Antwort! Zum Glück bin ich nicht alleine. Da zweifelt man ja schon an sich selbst...
Leider (dank der Vorgeschichte) kenne ich meinen Körper sehr genau und weiß, wann ich mir Sorgen machen muss. Meist geh ich schon eher zu spät zum Arzt und darf mir dann anhören, warum sind sie denn nicht früher gekommen. Und jetzt hab ich das Gefühl, ein Hyperchonder zu sein. Ich traue mich ja schon gar nicht alle Beschwerden aufzuzählen...
Meine Hebamme ist auch völlig fassungslos über das Verhalten des Arztes.
Ich red mir auch immer ein, dass sich ein Mann halt doch nicht so in eine Frau versetzen kann... Zumindest weiß er mit Sicherheit nicht, wie nervig es ist, wenn es unten rum brennt.
Vielleicht hatte er einen schlechten Tag, eine Chance, wie gesagt, gebe ich ihm noch.
Ganz ehrlich, der soll denken was er will, aber mir gegenüber hat er sich anders zu äußern, immerhin bin ich seine Kundin.
Hallo, kann dich voll und ganz verstehen. Ich rate dir wechsel so früh wie möglich!
Die gleichen Gedanken habe ich schon die ganze SS. Jetzt bin ich allerdings schon in der 20. SSW und frage mich ob es Sinn macht zu wechseln. Allerdings hätte ich gerne eine Zweitmeinung zu all meinen Symptomen wie Myom, Plazenta Praevia Totalis, 3cm Gebärmutterhals usw. All das hat er mal festgestellt und letzte Woche nicht mal kontrolliert...
Also wenn du dich unwohl fühlst: wechsel!
LG und alles Gute!
Auch dir kann ich nur raten den Arzt zu wechseln, wenn du dich dort nicht richtig behandelt fühlst. Selbst in der 20 ssw. ... steht alles im MuPa was der nächste Arzt wissen muss, bzw. Kann dieser auch nen Ärztebriefanfordern oder du möchtest einen haben, wo deine bisherige Behandlungsgeschichte drin vermerkt ist. Es nützt dir ja nichts und stresst auch nur unnötig, wenn du dich schlecht behandelt fühlst.
Hallo
Vllt hilft es dir wenn ich die erzähle,dass ich diese schmerzen rechts auch hatte ...... nach meiner op (elss) im Mai habe ich die empfohlenen 3 monate gewartet und es hatte dann geklappt ..... ich hatte rechts nun keinen eileiter mehr aber es tat soooooooo weh und strahlte in den ganzen oberbauch und Magen aus . Bis zur 12/13 ssw kam das immer wieder mal vor seitdem nicht mehr .
Ich konnte beobachten dass es schlimmer wurde je voller der Magen Darm Bereich War ^^ da ich am Anfang vermehrt Verstopfung hatte ob es dann aber tatsächlich daran lag weiß ich natürlich nicht
Und naja zu seinem Arzt sollte man schon ein vertrautes Verhältnis haben können ich habe damals gewechselt und meine neue FA hat mir zuhört und meine Ängste ernst genommen
Das mit den Schmerzen rechts beruhigt mich ein wenig. Hoffentlich hören die bei mir auch bald wieder auf, zeitweise kann ich deswegen kaum aufrecht gehen. -.-
Aber eigentlich erwarte ich, dass mir das der Arzt sagt und erklärt, dass es von den ELSS kommen kann oder, oder, oder... . Das ist doch eigentlich sein Job, mich als werdende Mutter zu beruhigen, oder? Und nicht mit Sätzen abzuspeisen wie "das sind die Mutterbänder" ohne danach zu schauen...
Jetzt nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, werde ich sehr wahrscheinlich den FA wechseln, dann halt nach der NTM.
Ich möchte mich gut betreut wissen und nicht Angst haben, wenn ich in der Praxis anrufe, dass ich den Arzt von wichtigeren Dinge abhalte!
Dann wechsle den Arzt doch. ZwingT dich doch niemand bei dem Backstein zu bleiben. ...
Mal im übrigen frage ich mich immer wie man sich solche dämlichen Sprüche immer gefallen lassen kann. Bei so nem Spruch, wie: sie haben ja multiple Symptome und halten die ÄrzteSchaft ganzschön auf Trab. " hätte Ich ihm aber sowas von meine Meinung gegeigt, von wegen, dass ich mir die Symptome nich aussuchen uns jetzt mal Bock habe ständig bei den Ärzten rumzulungern.
Das habe ich schon bei meinem Hausarzt getan, der mal meinte, dass ich ja ziemlich oft krank sei. Und meinte mal zu mir ob ich mal gerne Blau mache.
Da sagte ich ihm auch nur, dass ich mir bestimmt nicht aussuche krank zu sein. Und dass ich bestimmt keinen Bock habe bei ihm 1 1/2 Stunden zu warten, bis ich mal dran käme, nur weil ich bock aufs Arbeitsschwänzen habe. ICh habe auch zu ihm gesagt, dass wenn ich keine Lust habe zu arbeiten, dann würe ich mir nen anderen Job suchen.
Dann unterstellte er mir nochmal, dass ich simuliere, bis ihm mal in den Müll gereiert habe.
Ich glaube er erwartete immer, dass ich jammernd vor ihm sitze und um sein Mitleid betteln sollte. Ich bin aber ein mensch, der still in sich hinein leidet und man sieht mir halt nicht immer gleich an, wenn es mir nicht gut geht.
Ich habe den Arzt jetzt gewechselt, zu einem, der seine Patienten respektvoller behandelt.
Ich verstehe auch nicht, warum manche Ärzte so sind. Schließlich hängt auch viel von ihrem Ruf ab. Und Mundpropaganda ist eine böse Waffe...
Leider bin ich nicht sehr schlagfertig. Und wenn ich im Nachhinein aus der Praxis bin und dann drüber nachdenke, was der gerade zu mir gesagt, könnte ich mich aufregen und würde ihm gerne umgehend meine Meinung geigen.
Ihr bestärkt mich immer mehr in meinem Gefühl, dass ich den Arzt wechseln werde. Danke!
Im übrigen wenn du dich sehr angegriffen fühlst und auch falsch behandelt fühlst... Also z.b. weil er dir deine Schmerzen nicht ernstgenommen hatte und deswegen nicht untersucht hat, kannst du auch eine Beschwerde über diesen Arzt, an die Ärztekammer richten.