Hallo ich bin neu hier 
Ich müsste (und bin eigentlich auch) der fröhlichste Mensch der Welt sein.
Ich bin endlich schwanger! Ein Traum wird war <3
Trotzdem habe ich manchmal richtig Panik.
Ich habe Panik weil ich mein Kind in Italien zur Welt bringen werde.
Ich habe Panik weil ich bei jedem "Frauenarzt Besuch" einen neuen Arzt oder eine neue Ärztin vorgesetzt bekomme.
(Hier muss man dafür ins Krankenhaus oder zum Privatarzt)
Ich bin traurig denn eine Hausgeburt kostet hier zwischen 2.000-3.000€ daher wird das definitiv nichts.
Auch beim Arzt kostet ständig was extra... Das nennt sich "Ticketgebühr"
Und ne Nachsorgehebamme? Nope nur für Selbstzahler. Ich kann brav zu denen Stiefeln nicht umgekehrt.
ICH WEIß Italien ist nicht irgendwo im Amazonas aber irgendwie habe ich plötzlich Angst davor.
Finanziell bekommt man hier natürlich nichts in Po geblasen...
Papa kann wenn er Elternzeit in Italien nimmt nur mit 30% vom Lohn rechnen!
Und eigentlich haben wir das alles berechnet und geplant jetzt fühle ich mich trotzdem so ängstlich.
Meine Mutter hat noch vor einiger Zeit gemeint das man SO keine Kinder kriegen dürfte. Asozial! Kein Geld!
Mein Mann verdient 2.600€ Netto.
Ich bin Hausfrau.
Es ist nicht die Welt aber es reicht suuuuper für uns 2!
Reicht das nicht für ne Familie?
Was habt ihr denn so?
Ich habe immer an uns geglaubt aber jetzt muss ich ständig an die Worte meiner Mutter denken :-/
Das verunsichert mich plöztzlich soooooo!
Vielleicht ist es auch einfach die Schwangerschaft allgemein.
Ich bin glücklich wie nie zuvor, dann stinke wütend, dann traurig...
Und man darf sich ruhig Sorgen wenn man so viel Verantwortung in sich trägt oder?
Sorry das es so lang wurde :-/
Hoffe mir kann jemand helfen, mich beruhigen oder eigene Erfahrungen wiedergeben?
Liebe Grüße
Absolute Panik!!!! Schwanger im Ausland!!! Geldsorgen :-(
Meine Meinung, sachlich und wertfrei:
Ich finde es schön, dass Ihr euch für eine Familie entschieden habt. ABER:
ins Ausland zu gehen, ohne einen Job und sei es nur in der Gastronomie o.ä., um dann in finanzielle Abhängigkeit eines Mannes im Ausland zu geraten? Das wäre für mich undenkbar!Offenbar hast Du ja keine ausreichenden Rücklagen und bist auch in Italien keiner Tätigkeit nachgegangen, für die Du entlohnt wirst.
Auch hier in Deutschland entspräche dies nicht meinem Lebensmodell. Dafür habe ich mich nicht ausbilden lassen. Aber hier bei uns kann ich jedenfalls nachvollziehen, dass es eben Frauen gibt, die es so machen, da sie in rechtlichem Umfang gesichert sind (Unterhalt, usw.). Auch für den Fall, dass der Mann sich vielleicht mal blöd verhält oder Ehen scheitern. Hier weiß jede Frau, wo sie rechtlich ggfs. abgesichert ist, oder welches Amt ansprechbar ist, wenn Sie vorher Hausfrau war. Man fällt im Rahmen des sozialen Netzes hier in kein absolutes Loch. Im Ausland würde ich mich ehrlich gesagt schutzloser fühlen. Du kanntest ja offenbar vor der Familienplanung auch nicht die finanziellen Regelungen der medizinischen Versorgung.. Wie ist es denn mit allen weiteren Rechten und Pflichten?
Es mag jetzt vielleicht nicht aufmunternd klingen, aber wie stellst Du dir eine Versorgung des Kindes vor, für den Fall dass es mal nicht läuft, wie geplant. Das Leben ist nicht planbar. es passieren Dinge, die wir heute nicht erahnen können. Und dann? Darfst du dann mit dem Kind überhaupt wieder zurück nach DE ohne Zustimmung des Mannes? Wer kommt dann finanziell auf? Was ist wenn dein Mann arbeitslos würde? USW.?? Alles Fragen, die ich mir in DE auch vor der Familienplanung gestellt habe. Denn das Familienmodell alleinerziehend usw.. ist ja keine Seltenheit. Auch wenn ich hier allen Schwangeren natürlich eine glückliche langfristige Familienbande wünsche. Das ist nicht das Thema. Aber mir würden solche Dinge schon Kopf zerbrechen bereiten.
Ich würde trotzdem Familie planen, aber eben auch die Eventualitäten und Folgekosten durchdenken. Daher wünsche ich Dir alles Gute für die SSW!
VG
Hallo anne221b,
ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich gerade etwas über deinen Beitrag ärgere. Er ist zwar sachlich, ja, aber wirklich geholfen hat er mit Sicherheit nicht. im Gegenteil, du gießt nur noch mehr Öl ins Feuer, ohne zu wissen, weshalb sie im Ausland ist. Sie hat bestimmt ihre Gründe und wird sich das schon überlegt haben.
Ich bin ebenfalls Schwanger und seit 4,5 Jahren mit meinem Mann im Ausland (erst China und jetzt Italien). Auch ich habe meinen Job in Deutschland dafür aufgegeben und bin seither Hausfrau. Mir einen Job, "wenigstens" in der Gastronomie o.ä. suchen?! Sehr witzig. Denn ohne die entsprechenden Sprachkenntnisse ist dies schlecht möglich. Und Italien ist nicht immer gleich der Gardasee, wo Deutsch gesprochen wird 
Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht, was das finanzielle angeht. Und trotzdem überlege ich mir manchmal, wie wir unsere Fixkosten decken und wie alles laufen wird, wenn unser Kind da ist. Man kann sich aber auch nicht gegen alles absichern. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt
Die TE wird ihren Weg gehen und das alles schon schaffen. Da bin ich mir sicher.
Viele Grüße
mermaid77
Also , ich bin hier, um meine Meinung frei zu äussern, nicht um Leute in irgendwelchen Ansichten zu bestärken. Das ist für mich nicht Sinn des Forums. Meine subjekte Meinung. Und ich bin beruhigt, dass die Betroffene sich scheinbar doch Gedanken gemacht hat und abgesichert ist. Das finde ich klasse!
Im übrigen interpretierst Du meine Aussagen als nicht hilfreich? Sehe ich anders. Eine ehrliche Ansicht ohne Gefühle zu verletzen ist hilfreicher, als Menschen gedankenlos ins Unglück stürzen zu lassen. Und ja, ich habe gute Freundinnen, die nach 20 Jahren Selbstaufgabe dem Mann zuliebe mit 3 Kindern vor dem Nichts stehen und sich jetzt an Teilzeit Arbeit gewöhnen müssen. Ich habe es nie kritisiert . Gleichwohl sehe ich rein sachlich die Fakten. Insofern ist ein Gedankenaustausch manchmal hilfreicher als du zu glauben vermagst.
VG
Ich glaube diese Gedanken sind normal.
Ich habe sie auch... Und höre öfters von Frauen denen es ähnlich geht.
Hey, erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Und jetzt mal tiiief durchatmen..
Ich bin in einer ähnlichen Situation. Wohne seit 2 Jahren in Frankreich und hier ist auch vieles anders als ich das aus Deutschland kenne (oder mir vorgestellt habe). Ich kann absolut nachvollziehen, dass die ganze Situation für dich sehr stressig ist. Geht/ging mir genauso. Anderes Land, Sprachbarriere und man weiss auch nicht so wirklich was einem zusteht und was nicht. Aber ich glaube auch, dass man gewisse Ängste auch im vertrauten "zu Hause" hätte. Klar sind das nicht die selben Ängste, aber generell macht sich glaub ich jedende werdende Mama so ihre Gedanken wie das alles klappen wird.
Hast du denn dort Freunde/Bekannte die dir eventuell die Sorgen etwas nehmen könnten? Jemand der dort zum Beispiel schon ein Kind bekommen hat und dir bei einigen Sachen Tipps geben kann? Auch was zum Beispiel die "Kosten" für ein Leben als dreiköpfige Familie angeht. Sowas lässt sich aus der Ferne leider wirklich schwer beurteilen.
Ich wünsche dir/euch jedenfalls alles Gute! Ihr kriegt das schon hin 
Huhu
Ich hatte das auch die ersten Wochen waren grausam.
Wenn ihr euch das vorher gut überlegt habt schafft ihr das auch.
Lass dich nicht verunsichern!
Alles Gute
Hallo,
Ängste sind ganz normal.
Allerdings weiß ich nicht, was die Aussage von deiner Mama soll.
Mit asozial hat das jawohl überhaupt nichts zu tun. Mag sein, dass in Italien alles etwa teurer ist (korrigiert mich, wenn dem nicht so ist), aber dann steckt meinee Meinung nach, als Mama auch gern mal zurück.
Wir gehen beide arbeiten, haben zusammen ein Nettoeinkommen von ca. 3500 Euro. Auch ich mach mir Gedanken, ob das nachher überhaupt ausreicht.
Alles normale Gedanken, die jetzt wohl zu unserem Leben dazu gehören.
Denn den Kindern soll es ja an nichts fehlen.
LG liesa + Babyboy 31. Saw
Huhu meine liebe,
Deine mutti spinnt. Ich weiß nicht wie die Lebenshaltungskosten in Italien so sind, aber 2600 € ist doch ne ansage...
Wir haben etwa 2000€ und kommen auch zurecht.
Du bist Hausfrau und kannst doch dann doch voll auf euer kleines konzentrieren. Dann ist es doch gar nicht nötig, dass er elternzeit nimmt (auch wenn das schön wäre).
Ich glaube, dass die aussage deiner Mutter einfach darauf gefußt ist, dass sie ihr Enkelkind nicht regelmäßig und so oft sehen kann, wie sie gerne möchte.
Lass dich nicht ärgern und fühl doch gedrückt
Generell finde ich 'schwanger sein im Ausland' nicht schlimm, vorallem wenn es das erste ist und man es nicht mit einer Geburt in Deutschland vergleichen kann.
Du bist ja bestimmt nicht erst seid gestern in Italien und kannst die Sprache?!
Wegen dem Geld...dein Mann muss ja keine Elternzeit nehmen also bekommt er sein volles Gehalt, wie ihr damit zurecht kommt muesst ihr sehen, hast du je gearbeitet/Geld gespart? Da kann ich deine Mutter schon irgendwie verstehen, nicht unbedingt asozial aber unueberlegt.
Arztkosten.... mach halt nur die noetigsten Untersuchungen, du brauchst nicht staendig einen Ultraschall etc
Alles Gute
Hallo,
Es hat hier auf Urbia Mal eine Artikelserie gegeben. Ist sehr schön geschrieben und lässt auch ein bisschen in die Seele der Italiener blicken. Es geht um eine Deutsche die in Italien ihr, glaube ich, drittes Kind bekommen hat.
Nach der Beschreibung ist es wohl um vieles "rustikaler" bei den Vorsorgen. Allerdings sind so Sachen wie der Toxoplasmosetest umsonst...
Die Autorin vermutet dass die meisten Frauen in Italien von den Frauen in der Familie versorgt wird, und Hebammen deshalb eine eher untergeordnete Rolle spielen.
Die Artikel kann ich Dir nur empfehlen.
Kopf hoch
Wow ich bin überrascht das gleich soooo viele geantwortet haben!
Vielen lieben Dank <3
Vor allem simone216. Gut zu hören das es jemand schon ähnlich hatte und gepackt hat
Allerdings haben mich ein paar falsch verstanden. Es ist nicht so das mich die finanzielle Abhängigkeit sorgt sondern die neue Umgebung und Angst das es im allgemeinen nicht reicht.
Die Kosten in Italien sind nahezu identisch mit Deutschland.
Milch ist gerade billiger, Wurst etwas teurer aber es pendelt sich ein.
Nur gibt man hier mehr für Essen aus da es sowas wie billig Cervelat Wurst schlichtweg nicht gibt.
Außerdem sparen wir auch da wir einen 100qm Gemüsegarten haben mit dem ich selbst die Nachbarn mitversorge
Abgesichert bin ich mit Ehevertrag, Private Hausfrauenrente & Lebensversicherung.
In Italien ist man zumindest da besser abgesichert als in D.
Da kann man vertraglich mehr Geld vereinbaren.
Trotzdem obwohl wir alles durchgeplant haben habe ich immer wieder Angst.
Unter anderem auch weil trotzdem alles ungewohnt ist.
Und weil wir eben keine Familie um die Ecke haben und und und
Gerade eben hatte ich z.b. einfach furchtbare Panik das ich mein Kind verliere. Hatte ein ziehen im Unterleib.
Jetzt fühlt sich alles wieder gut an aber in so einem Moment.... Ahhhhh!
Ich bin gerade das ängstlichste persönlein der Welt!!! 
Da ist es hier für mich irgendwie grad wie im Urwald xD (blöd ausgedrückt)
Ich verstehe und spreche italienisch allerdings doch noch nicht sooooo perfekt. Aber die meisten können auch etwas Deutsch.
Und das sowas wie Ticketgebühren auf mich zu kommen war mir bewusst. Das ist fast überall in der EU so aber das ich z.b. eine Hausgeburt komplett selbst zahlen müsste hat mich komplett überrumpelt!
Es ist einfach manchmal komisch.
In einem Moment denke ich wie schön ich es doch habe in Bella italia ( gerade bin ich zu Besuch in D, das Wetter vermiss ich echt nicht! Brrrrr)
Aber es ist einfach doch nicht die Umgebung in der man groß geworden ist.
Ich habe auch schon in den USA gearbeitet (mit miiiieser Versicherung) aber es war halt total chillig ... so unschwanger macht man sich weniger Sorgen
Und ponyhof-72 danke hab es gerade dank dir gefunden und lese es durch! Sehr spannend für mich!
Und nochmal danke an euch alle. Für eure Mühe & eure Worte!
Habe keine Ahnung wie man jemanden markiert oder so daher sorry falls ich falsch antworte.
Liebe Grüße
Kannst du dir vorstellen, dass du auch ganz ohne Arzt, ohne Vorsorge, ohne Hebamme, dein Kind gesund zur Welt bringen würdest, wenn es denn sein müsste? In dir ist alles angelegt was du brauchst um das Kind zur Welt zu bringen und nachher zu stillen. Nur in D wird einem verklickert, wir bräuchten die ganze Pränataldiagnostik, die ganzen Ultraschalle usw um zu überleben (bißchen übertrieben ausgedrückt). Wir haben die Bodenhaftung verloren, den Bezug zum Natürlichen. Daher diese Ängste.
Italien wäre längst ausgestorben, wenn man das alles bräuchte was du dort vermisst.
Eine Hebamme wäre zwar praktisch, aber vielleicht kann in dem Fall auch eine erfahrene Mutter/Nachbarin/Freundin helfen in den ersten Tagen?
Du hast dich entschieden für diesen Weg und du wirst es auch schaffen. Anders, aber trotzdem glücklich.
Ich kann das sagen, weil meine (deutsche) Verwandte zwei Kinder in Italien geboren hat und dort auch lebt.
Ich bin nicht mehr ganz richtig...
Jetzt laufen mir die Tränen vor Freude!!!
(Mein Mann amüsiert sich köstlich!^^)
Denn ehrlich gesagt habe ich immer von einer Alleingeburt geträumt.
Da ich davor doch Angst habe hatte ich mir eine Hausgeburt gewünscht.
Aber ich kann auch im Kreissaal Selbstbestimmt gebären.
Ich habe einen tollen Mann der mich unterstützt und aufpasst.
Und das die Untersuchungen nicht so streng sind wie in D passt mir eigentlich sogar recht gut.
Aber man hat es halt doch so "eingeflößt" bekommen.
In Deutschland wollen die meissten ins KH und ich bin stinkig weil ich MUSS :-P
Ich schaffe das bestimmt.
Jedenfalls fühle ich mich gerade so als ob ich es auf jeden Fall alles super hinbekomme.
Ich brauche im Moment wohl viel Bestätigung :-P lach
Danke dir