Angst vor der Geburt

Hallo ihr lieben mit kugelerinnen :)
Ich bin nun in der 24 SSW und nun sieht man auch langsam einen Bauch und ich habe auch so typische Wehwehchen und meine kleine ist richtig schön aktiv. Also soweit alles im Grünen Bereich...

Jetzt geht es nur langsam los, dass sich in mir immer mehr die Angst vor der Geburt breit macht :(

Ich weis gar nicht wovor ich genau Angst habe, denn meine große kam spontan, schnell und unkompliziert zur Welt.

Aber diese Schmerzen und das Bewusstsein, dass da ein Kopf unten raus muss, macht mich doch echt nervös ????

Meine Tochter wird im April schon 9 Jshre alt und somit habe ich glaube nur noch eine verschwommene Erinnerung an die Schmerzen.

Mir kommt das alles so surreal vor ????????????

Wie geht ihr mit der Angst um?
Wie waren eure Geburten beim 2. Kind?

Sorry für den langen Text, aber das musste mal raus.

LG

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Hi;) mir geht es genau so... auch mit dem 1. Kind ohne Erfahrung.

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Meine erste Geburt war nicht schön, daher kommt bei mir auch immer mehr die Angst. Keine Angst vor den Schmerzen, eher davor, das ich Komplikationen bekomme und nichts gemacht wird. Und auch für uns nicht nachvollziehbar ist, warum nichts gemacht wird. So war es bei der 1.geburt, und daher besteht keine angst vor den Schmerzen, sondern das es so schlimm wird wie die letzte.

Ich habe mich für gvk angemeldet. Viele sagten, wozu ich so einen Kurs brauchen würde, ist ja nicht das erste Kind. Ich baue darauf, daß der Kurs die Angst etwas lindert und mich beruhigt. Mit meiner Mutter oder Schwiegermutter darüber reden geht nicht. Die haben dafür kein Verständnis. Geschwister sind alle kinderlos. Da gibt es niemand der mich beruhigen könnte.

Ansonsten versuche ich es einfach auf mich zukommen zu lassen. Solange ich diesesmal mein Kind nach der Geburt bei mir habe ist alles ok.
Lg kleinmausi25

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Bin übrigens auch in 24.ssw

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Ich hab auch ganz ganz schlimme Ängste. Ich bin jetzt in der 36.SSW und je näher der ET heranrückt desto nervöser werde ich. Es ist mein erstes Kind und ich weiß echt nicht wie ich diese Schmerzen packen soll, die da auf mich zukommen. Ich hab riesige Angst dass ich untenrum komplett aufgerissen werde und ich mit den Schmerzen einfach nicht klarkommen kann :(. Aber genauso hab ich auch Angst vor einen Kaiserschnitt, weil ich die Vorstellung total schlimm finde bei vollem Bewusstsein aufgeschnitten zu werden... Und die Schmerzen sollen hinterher ja auch echt furchtbar sein :(. Ich versuche die ganze Zeit mir einzureden dass das bis jetzt noch jeder geschafft hat, aber Angst hab ich trotzdem...

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Hallo, meiner Erfahrung nach lässt die Angst gegen Ende der SS nach. Vielleicht hormonbedingt. War bei mir bei der ersten SS so. Bei der zweiten SS hatte ich kaum Angst, da ich bei der ersten Geburt ne pda hatte und dann wirklich komplett schmerzfrei war bis das Kind auf der Welt war. Vielleicht wäre das auch eine Überlegung für dich? Ich würde vor der Geburt die Einwilligung unterschreiben (in meinem KH empfehlen das auch die Hebammen, dass man eine Anästhesie-Aufklärung macht ab der 35. SSW und dann unterschreibt). Das beruhigt dich vielleicht schon mal. Ob du dann die pda tatsächlich willst oder brauchst, kannst du natürlich während der Geburt entscheiden.

LG, Nadja

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hey Nadja wenn da nicht die Angst vor der PDA wäre das die falsch stechen oder man die nicht verträgt alles taub isst und und und

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Ja, das stimmt. Das muss natürlich jede selbst abwägen, welche Angst größer ist: die vor den Schmerzen oder die vor der pda.
Ich will jetzt auch keine Werbung für pda machen - nur meine Erfahrung schildern, die rundweg positiv war. Die Hebamme im KH war auch eine starke Befürworterin von pdas. Sie meinte, viele Frauen verkrampfen sich vor lauter Angst vor der nächsten Wehe, dann werden die Wehen natürlich noch schmerzhafter, die Geburt geht länger, eben auch weil frau so verkrampft ist und schließlich kommt es eher zu Geburtsverletzungen (wegen der Verkrampfung). Muss natürlich nicht so sein, es gibt auch viele Schwangere, die recht angstfrei und entspannt in die Geburt gehen und eine pda gar nicht brauchen.

Hast du dich in deinem KH beraten lassen in Sachen pda oder kommt das gar nicht in Frage für dich? Angst ist halt leider sehr kontraproduktiv für die Geburt - aber das weißt du ja selbst, es ist leichter gesagt als getan, die Angst anzulegen :-(

LG, Nadja

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Hallo,

meine Angst wird auch jeden Tag größer. Es ist mein erstes Kind und ich bin in der 31.ssw.

Eigentlich hatte ich mich gedanklich schon für einen KS entschieden. Nun habe ich aber heute meine FÄ darauf angesprochen und sie meinte, sie würde mir auf jeden Fall davon abraten, es sei denn, der Kleine dreht sich nicht mehr (momentan BEL) oder es treten sonst wichtige Gründe auf. Angst zählt für sie nicht, sie hat mir sogar empfohlen, vorher noch zu einer Psychologin zu gehen deswegen. Das werde ich aber wahrscheinlich nicht tun - ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, was mir das bringen sollte und ich weiß auch nicht, ob ich da mit ihr drüber reden könnte.

Ich bin nun echt hin- und hergerissen und werde den Termin in der Klinik zur Voranmeldung im März abwarten müssen.

Angst vor den Schmerzen ist das eine, schlimmer ist bei mir noch die Angst, dass es zum Stillstand kommt, Glocke oder Zange nötig werden, die Herztöne plötzlich abfallen oder das Kind die Nabelschnur um den Hals hat. Meine FÄ meinte, im Notfall wäre man innerhalb von 5 min im OP für einen KS, aber genau das möchte ich ja nicht. Ich möchte keine Vollnarkose - ich möchte meinen Kleinen direkt sehen...

Morgen beginnt mein GVK, vielleicht hilft mir das ja auch noch etwas weiter...

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Oh leck. Der Text könnte original von mir sein!!! Ich habe Angst vor einem geburtsstillstand oder Komplikationen die einen Notkaiserschnitt nötig machen würde. Daher habe ich mich für einen geplanten Kaiserschnitt entschieden. Gut und aus 2 oder 3 anderen Gründen. Aber die Angst vorm notkaiserschnitt überwiegt. Meine ärztin und das Krankenhaus waren absolut nich begeistert und haven mich natürlich über alke Komplikationen aufgeklärt. Meine Kollegin bekommt 2 wochen später den Ks mit medizinischer Notwendigkeit. Ihr hat man nur die Hälfte erklärt, wie mir um ihr nich zu viel Angst zu machen. Das fand ich ein bisschen gemein mir gegenüber. Hab dem Arzt gesagt, das ich es gut finde, das er nicht direkt zu allem ja sagt, sondern mir auch die andere Seite erklärt, aber ich habe mir meine Entscheidung nicht spontan überlegt, sondern mir 9 Monate Gedanken gemacht. Zudem denke ich mir in meinem Kopf immer, ich Versuchs natürlich, hab 10 Stunden schmerzen und wehen und dann kommt " die herztöne fallen ab, notkaiserschnitt". Da kriegt mein Kopf richtig Angst. Daher ist der geplante Kaiserschnitt für mich persönlich der richrige weg, auch wenn dafür kaum.einer Verständnis hat. Und wenn ich wieder Gegenwind bekomme (von jedem bisher, außer meinen Eltern und meinem Freund) bitte ich immer darum, sich dazu zu äußern, wenn man selbst schwanger ist und sich in einer ähnlichen Situation befindet. Dann ist meistens ruhe :)

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Ich habe mich in der 1.SS auch für einen geplanten Kaiserschnitt entschieden, da ich Angst hatte, dass bei einer vaginalen Geburt dem Kind etwas passieren könnte (zu wenig Sauerstoff, stecken bleiben, Herztöne fallen ab, usw.). Mein FA meinte, dass das eine sehr gute Entscheidung sei und dass der KS für das Kind die wenigsten Risiken hat. In der Uniklinik wollte man mich dann überzeugen eine natürliche Geburt zu versuchen, da bei mir keine medizinische Indikation für den Kaiserschnitt vorlag. Ich musste mit der Assistenzärztin ewig rumdiskutieren und sie war auch sehr beleidigt, als ich ihr sagte, dass ich nicht mit ihr weiter diskutieren werde. Ich vermute, dass die Uniklinik versucht ihre Kaiserschnittquote zu senken, da viele Frauen die Klinik meiden, weil sie Angst vor einem Kaiserschnitt haben.

Die Geburt, also der Kaiserschnitt, war super. Ich persönlich finde Geburten an sich, egal wie, nichts Schönes. Ich liebe meine Tochter und bin froh, dass sie auf der Welt ist. Aber eine Geburt finde ich kein so schönes Ereignis. Das erste Mal das Kind sehen natürlich schon.

Mein Freund war während des Kaiserschnitts, außer als die Spinale gelegt wurde, immer bei mir. Das setzen der Spinale war nicht schmerzhaft, aber auch nicht sooo angenehm. Während des KS herrschte eine entspannte Stimmung, nur mein Freund war sehr angespannt und ich musste seine Hand halten. Und dann wurde uns sofort unsere Tochter gezeigt.
Noch im OP habe ich sie das erste Mal zum Stillen angelegt. Ihre Apgar-Werte waren auch super. :)

Verschiedene Kinderärzte haben mir später auch bestätigt, dass eine geplante Sectio super ist für das Kind.

Im Nachhinein habe ich von vielen Notkaiserschnitten mitbekommen und da hatten Mutter und Kind natürlich Probleme.

Nach dem Kaiserschnitt ging es mir übrigens gut. Im Aufwachraum (da muss man obwohl man keine Vollnarkose hatte, trotzdem erstmal hin) habe ich erstmal nach etwas zu essen gefragt. :)
Ab dem nächsten Tag bin ich alleine aufgestanden. Am Anfang muss man sich einfach zwingen so oft wie möglich aufzustehen und zu laufen, dann ist man noch schneller fit.

Sorry für die lange Antwort und herzlichen Glückwunsch zur Kaiserschnitt-Entscheidung :)

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Ich bin in der 35.ssw mit dem zweiten Kind und habe diesmal irgendwie auch Sorge.

Meine erste Geburt vor zwei Jahren lief super, ich habe trotz BEL spontan entbinden können und hatte dank PDA wirklich 0 Schmerzen und es gab keinerlei Komplikationen.

Jetzt sieht es wieder nach BEL Geburt aus und während alle anderen diesmal sagen: "Ach dann wird das diesmal doch genauso gut!"
Denke ich immer: Und was wenn nicht????
Ich habe Sorge vor Komplikationen, möchte eigentlich diesmal versuchen ohne PDA zu entbinden aber habe gleichzeitig erst recht Angst vor den Schmerzen!

Ich hoffe das mir das Geburtsvorbereitungsgespräch etwas mehr Sicherheit gibt!

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Hallo :-) ich bin in der 39 ssw und es ist auch mein 2. Und ich kenne diese Angst nur zu gut. Grade weil meine erste Geburt in einem Not Ks endete. Schon bei der ersten geburt hatte ich genau die Angst wie du. Die Vorstellung da unten soll tatsächlich ein kind raus hat schier Panik ausgelöst. Somit war ich unter der Geburt echt panisch und extrem angespannt. Resultat war unter anderem das der Mumu nicht aufging ihre Herztöne schlecht wurden und ich kurzerhand im Op war :-( ich kann es nicht beschwören aber ich denke wirklich das mir die Angst ein Strich durch die Rechnung gemacht hat.

Angst hab ich jetzt natürlich auch noch. Da ich ja immer noch nicht weiss wie es ist wenn ein Kind dort unten raus kommt. Aber ich versuche die Angst nicht mehr so zu zulassen. Und sage mir immer wieder das der weibliche Körper dafür gemacht ist und ich das schaffe. Und natürlich ja ein Kaiserschnitt ist nun auch schmerzmäßig nicht grade ein Traum. Darum versuche ich diesmal mich mehr auf die Schmerzen einzulassen. Ob es klappt werde ich dann ja in ein paar Tagen oder Wochen sehen :-)

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Ich kenn das Gefühl.

Ich habe vor 16 monaten spontan entbunden 4270g kind.
Und hatte eig keine angst nochmal zu entbinden.
Doch vor 1.5 monaten war ich bei der Schwägerin bei der Geburt dabei und habe bei allem zugesehen wie die pda gesetzt wurde und und und.

Und seit dem hab ich angst vor den schmerzen eig.vor allem.

Aber auch freiwillig einen kaiserschnitt möchte ich nicht.

Hoffe die Angst geht bis zur Geburt weg.

Hehe

Lg lena mit Maxim an der Hand und prinzessin im Bauch 25ssw