Hallo zusammen
Ich brauche dringend einen Rat. Ich bin nun in der 13. ssw angelangt. Nach 3 Fehlgeburten jeweils zwischen 6-9 ssw und einer Ausschabung bin ich sehr froh, dass bis jetzt alles gut ist mit dem Würmchen.
Mein grosses Problem ist mein Arbeitsplatz. Ich arbeite zwar im Büro aber hier herrscht Dauerstress. Ich arbeite nun seit fast 2 Jahren in diesem Betrieb und es ging mir immer schlechter. Ende November 2016 hatte ich dann einen Zusammenbruch bin aber nach 3 Tagen wieder zur Arbeit gegangen. Nun weiss mein Chef seit 2 Wochen dass ich schwanger bin und er schikaniert mich nur noch. Ich habe ihn darum gebeten aufzuhören im Büro seinen Stumpen zu rauchen sogar mein Arbeitskollege hat ihn aufgefordert, da ich nun schwanger sei, bitte damit aufzuhören. Er sagte nichts und raucht nun täglich 2 Stumpen. Ich war letzten Samstag im Notfall wegen Blutungen. Die Ärztin konnte keine Blutungen mehr feststellen und meinte ich soll mich einfach weniger aufregen, dem Würmchen ginge es gut. Ich halte die Situation aber nicht mehr aus. Ich weine mehrmals täglich am Arbeitsplatz weil er mich anstatt jetzt ein wenig zu entlasten immer mehr Arbeiten und Aufgaben übergibt. Kann ich mich von meinem Frauenarzt krankschreiben lassen? Selbst meine Arbeitskollegen meinen ich soll mich krankschreiben lassen, weil die Situation hier im Büro nicht gut sei weder für mich und schon gar nicht für das Würmchen. Ich habe echt Angst um mein Baby. Danke für eure Antworten.
Extremer Stress und Schikane bei der Arbeit
Ich würde mich im Zweifelsfall krank schreiben lassen! Und wenn ihr einen Betriebsarzt habt würde ich mich an den wenden und mit ihm reden wegen evtl BV, dein FA kann da leider wenig ausrichten bzw ein BV ausstellen, die Bedingungen sind etwas härter geworden
Danke für Deine schnelle Antwort. Bei uns in der Schweiz gibt es leider sowas wie ein Berufsverbot nicht. Deshalb muss ich mich wohl oder übel krankschreiben lassen :/
Okay...
Ja dann wirst du darauf wohl zurück greifen müssen
Gibt es in der Schweiz auch kein Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz?
Wenn es das gibt solltet ihr (du und dein Kollege) es vielleicht darüber versuchen.
Wenn alles nicht hilft und dein Chef es dir extra schwer macht hilft ggf wirklich nur krank schreiben.
Die Mutterschutz-Bestimmungen der Schweiz kenne ich leider nicht, aber die solltest du dir einmal näher ansehen.
Ich wünsche dir eine gute Kugelzeit!
hallo jpaoe
danke für deine antwort. doch in der schweiz gibts es das recht auf einen rauchfreien arbeitsplatz aber meinen chef interessiert das wenig und mein arbeitskollege kündet auf ende den nächsten monat, er möchte sich natürlich auch nicht mehr mit dem chef anlegen...
und es ist ja nicht nur das rauchen, ich soll ja auch noch überstunden machen um mit der arbeit fertig zu werden, er möchte dass ich auf leitern klettere und das ich die kaffeemaschinen herumtrage...usw.
In Deutschland muss der AG ein Formular zur Beurteilung der "schwangeren-tauglichen Arbeitsbedingungen" ausfüllen und an das zuständige Gewerbeaufsichtsamt geben. Wenn die Bedingungen in erfüllt werden und dies z.B. durch eine Schwangere gemeldet wird, gibt es unangenehmen und unangekündigten Besuch von der Gewerbeaufsicht.
Vielleicht gibt es so etwas auch in der Schweiz. Wäre zwar fies deinem Chef gegenüber, aber er scheint es nicht anders verdient zu haben (plus eine Kündigung deinerseits sobald du eine andere Stelle hast) v
Hallo du,
erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Punkt 2 wegen deinem Chef/rauchen/Mobbing:
- ab nach Hause. Erkläre das deinem Hausarzt/Frauenarzt/Betriebsarzt und lass dich krank schreiben. Psychische Dauerbelastung ist weder für dich noch dein Baby gut - und danken tuts dir ja wohl keiner.
Schau auf dich! Arbeit und saublöder Chef ist vergänglich, Baby bzw. Kind bleibt ewig und sollte gesund sein!!
Alles Liebe Bärbel
Danke euch allen für die Antworten. Ich habe schon bevor ich schwanger war mehrmals das Gespräch gesucht. Es interessiert ihn nicht und jetzt wo ich schwanger bin ist seine Meinung ganz klar ich bin nur schwanger und nicht krank.
Klar gibt es auch in der Schweiz ein Mutterschutzgesetz. Aber eigentlich wollte ich bis zum Mutterschaftsurlaub noch durchhalten der fängt in der Schweiz erst ab der Geburt an und danach werde ich eh kündigen ich will nur jetzt noch nicht kündigen, weil ich sonst keine Mutterschaftsentschädigung mehr bekomme.
Ich habe nächste Woche einen Termin beim Frauenarzt er ist jetzt noch im Urlaub ich werde ihn fragen, was ich am besten tun soll. ob ich meinen chef wirklich vor gericht ziehen will, was ja dann auch wieder stress ist, oder ob er mich krankschreibt...
auf jeden fall danke für eure antworten. ich lass es wissen wie es ausgekommen ist...
Du Arme!! Lass dich erstmal drücken! Ganz ehrlich, krank schreiben halte ich langfristig für wenig sinnvoll! Im Prinzip muss doch mal was gemacht werden, dein Chef kann sich nicht über geltendes Recht einfach hinwegsetzen. Dazu gehört in der Schweiz bestimmt genauso wie in Deutschland eben ein rauchfreier Arbeitsplatz, dass man seine Mitarbeiter nicht mobbt und auch Einhalten von Mutterschutzrichtlinien.
Ich weiß ja nicht, wie es bei dir weiter gehen soll, aber willst du denn wirklich später da noch arbeiten? Falls eine Rückkehr für dich nicht denkbar ist, würde ich den Kerl einfach mal anzeigen.
Überlege dir doch mal, ob du irgendwie die Möglichkeit einer Rechtberatung in Anspruch nehmen kannst. Unabhängig davon kannst du ja trotzdem versuchen, eine Krankschreibung oder Beschäftigungsverbot zu bekommen.
Ich hab selber mal nach 3 Monaten "gekündigt", weil die Arbeitsbedingungen mies waren. Gekündigt in Anführungsstrichen, weil ich nur einen Dreimonatsvertrag hatte und den Folgevertrag nicht unterschrieben habe - das war echt ne schwere Entscheidung, v.a. weil ich extra für die Stelle mir vor Ort eine Wohnung gesucht habe, und das hat einiges an Geld gekostet. Letztenendes habe ich 3 Monate in einer leeren Wohnung gehaust, weil ich am ersten Arbeitstag schon festgestellt hab, dass alles Mist ist, und wir deshalb den Umzug nicht mehr gemacht haben. Trotz der Umstände, war die endgültige Entscheidung irgendwie schwer zu treffen, aber danach ging es mir richtig gut.
Das Leben ist zu kurz, um sich 8 Stunden am Tag auf der Arbeit zu ärgern!
danke blablubblub für deine antwort!
naja wie gesagt interessieren meinen chef die gesetze allgemein nicht so. das mit dem anzeigen fällt mir erwas schwer, weil das schlimmste an der ganzen sache ist, er ist mein onkel!
wie schon gesagt, werde ich natürlich nach der mutterschaft nicht mehr in diesem betrieb arbeiten, es ist mir die nerven nicht wert...aber ich weiss nicht ob ich es bis dahin aushalte noch hier arbeiten zu müssen... und du hast auf jeden fall recht, dass das leben zu kurz ist um sich 8h am tag aufzuregen:)
Blöde Situation! Ich kann verstehen, dass du deinen Onkel nicht anzeigen willst, man will ja kein böses Blut in der Verwandschaft! Ich hoffe, dass deine Familie wenigstens hinter dir steht.
Rede mit deinem Frauenarzt, was es für Möglichkeiten gibt.
Hoi
Tuet mier uh leid, was do grad muesch duremache. So an sch**** chef!! Ich wür würkli mir Gwerkschaft luege oder dich krank schriba loh. Jede Arzt wür da verstoh. Die Situation tuet weder dier noch dinem Chind guet und das hät jetzt Priorität. Alles alles Gueti
hallo pilat2015
danke för dini antwort. ja e ha ezt nöchst wuche en termin bim frauearzt o e luege mol wasi cha mache wöu d'situation esch för me wörkli nöm erträglich o wie gseit mer geits vorallem ums chind...
danke vöu mol:)
Gerngscheh, luegschs guet zu dier!!