Hallo liebe Mitschwangeren!
Seit knapp ½ Wochen muss ich mit der Diagnose Gestationsdiabetes leben. Da mein Langzeitzuckerwert leider auch aufällig war bin ich leider Insulinpflichtig...und dass in der 19ssw... (
Ein einziges auf und ab der Werte egal ob man wenig oder viel isst... Gestern hatte ich wieder einen Thermin beim diabetologen..leider hatte ich eine sehr unsympathischen diabetologin...die mich jetz sehr streng wie sagte sie"eine gesunde Frau" einstuft egal ob schwanger oder nicht... Ist dass normal?? Dass sooo streng eingestuft wird?? Leider schimpfte diese besagte Dame auch über die andere Neue Kollegin(die ich beim 1 Termin hatte) und selbst über den Artzt!?!! Denn sie hat ja bereits "15 Jahre" Erfahrung und die andren alle keine Ahnung....ich fühle mich bei der nicht gut aufgehoben..
Wie ist dass bei euch so?? Ist eine 2. Meinung sinnvoll und wie haltet ihr euren Blutzucker unten??
Sorry für den langen Text.
Ich freu mich auf eure Antworten
Lg flower345
Drecks Diabetes!!
HI
was ist denn bei Dir "sooo streng einstuft" ?
Ich hatte in beiden Schwangerschaften einen insulinpflichtigen GDM ... in der zweiten ab Herzaktion mit Insulin !
Was ißt Du / was trinkst Du?
schwanken Deine Werte bei gleicher Insulinmenge und gleichem Essen?
Oder gehst Du beim einen Essen danach ewig spazieren und beim andrem Essen danach aufs Sofa?
VG
P.S.
Du kannst mir auch gern eine PN schreiben
Ach gott ganz vergessen..
BZ 61-80 :4 Einheiten
BZ 81-100: 5 Einheiten
BZ 101-120 :6 Einheiten
Ich esse viel mit Gemüse und habe auf Vollkorn umgestellt..trinke meistens Wasser oder ungesüßten tee.. Ich versuche schon mich regelmäßig zu bewegen..
ich steh grad auf dem Schlauch ...
misst Du vor den Mahlzeiten und je nachdem wie der BZ ist spritzt Du 4 / 5 / 6 IE ?
Wenn ja, dann würde ich echt die Ärztin wechseln
Hallo flower 345,
ich fühle mit dir. Hatte das auch in meiner ersten Schwangerschaft (danach seltsamerweise in SS 2 und 3 nicht mehr).
Ich musste ziemlich schnell auf Insulin eingestellt werden weil Ernährungsumstellung alleine nicht den gewünschten Erfolg brachte. Die Werte sind sehr streng, aber wir wissen ja für was es gut ist, oder? Dennoch bin ich in der Anfangszeit auch manchmal verzweifelt, weil ich nicht wusste was und wieviel ich essen durfte und wieviel Einheiten ich spritzen musste. Das war ein ständiges auf und ab, aber dann war ich Profi.
Der Diabetologe war dann mit den Werten die ich in das Buch eingetragen habe immer recht zufrieden, hatte mal den einen oder anderen kleinen Ausreißer, aber sonst hat es gepasst. Aber man steht natürlich unter "besonderer Beobachtung" - ich hatte z. B. immer zu viel Fruchtwasser und Kind wurde schwer geschätzt. Man wird da ein bißchen verrückt gemacht und landet sofort in der Schublade "Risikoschwangerschaft", aber letztendlich war alles bestens.
Man muss sich nicht alles gefallen lassen, denke ich. Z. B. war bei mir immer die Rede davon dass vor ET eingeleitet werden muss, aber ich bin da standhaft geblieben. Lieber nahm ich tägliche Untersuchungstermine in den letzten Tagen in Kauf und nachdem auch die Ärzte bestätigten dass die Versorgung noch hervorragend ist, brauchte mir keiner mit so was kommen
Du bekommst ja auch eine Ernährungsberatung oder? Leider gibt es ja nur allgemeingültige Empfehlungen, aber jeder schlägt anders darauf an. Kartoffel und Weißbrot ging bei mir überhaupt nicht - dafür gut z. B. Quark mit Erdbeeren und Vollkornbrot mit Frischkäse als Zwischenmahlzeiten. Das musst du leider einfach für dich rausfinden.
Ich brauchte damals keine 2. Meinung - das Testergebnis des (großen!) Zuckertests war da eindeutig, da gibt es ja eine offizielle Einteilung, und ich konnte ja durch eigene Messungen sehen dass ich ohne Insulin schnell über den Werten lag. Aber, wenn du mit der Praxis unzufrieden bist, dann würde ich auf jeden Fall wechseln. Schließlich wirst du da jetzt öfter hin müssen und solltest dich schon gut aufgehoben fühlen.
Anfangs ist man ein bißchen hilflos (ich war sogar richtig verzweifelt), aber es ist gut behandelbar und das wichtigste ist dass man es entdeckt um Schaden vom Kind abzuwenden. In meinen Folgeschwangerschaften war ich gelassener was das Thema betrifft, wusste ja jetzt worauf es ankommt, aber bin wie gesagt ein weiteres mal verschont geblieben. Auch das gibt es.
Wünsche dir alles Gute und lass dich nicht unterkriegen.
Ja es is echt zum verrückt werden! Ich habs noch nicht lange aber ich fühle mich derzeit total überfordert und nicht gut aufgehoben..
Hey, ich leide mit dir. Ich muss allerdings nur zur Nacht und Morgens spritzen. Bin auch noch beim rum probieren. Werde heute wieder erhöhen weil ich immer noch nicht hin komme. Bin jetzt bei 10 Einheiten
Auch wenn es vielleicht nicht passt, kann man schwangerschafts Diabetes an irgendwelchen Symptomen festmachen? Habe morgen auch den Zuckertest...
Ne, du merkst da nix
Hi, ich würde mir eine Zweitmeinung suchen. Ich hatte auch auffällige Werte. War zur Ernährungsberatung und sollte sofort spritzen. Ich hab mich geweigert und meine Ernährung umgestellt und was soll ich sagen meine Werte sind super.
Hab dann zu meinem FA gesagt das ich zu dieser Person (Diabetologin ) nie wieder hin gehe. Fühlte mich sehr schlecht beraten und sofort abgestempelt (Übergewicht, viele schwere Kinder bekommen und schon 38).
Seit ich nicht mehr messen muss geht es mir wieder richtig gut (hat mich total fertig gemacht) Mein FA sagt ich bekomme einfach immer große Kinder und habe definitiv kein Diabetes. Die machen ein manchmal total verrückt. Das ist meine 6 Schwangerschaft und bis jetzt die Beste (bis auf den blöden Zuckertest)
Alles Gute