Hallo, ich frage mich ob das auch eine Art von Mobbing ist, und was ich tun soll.
Ich habe Kurz vor der Schwangerschaft eine neue Arbeit begonnen. Ich wurde eingearbeitet, und hatte immer was zu tun und sei es der Kollegin zusehen damit ich es lerne. Nach ein paar Wochen habe ich dann die Schwangerschaft bekannt gegeben. Der erste Tag danach war noch normal, dann sprach man mit mir wegen Kündigung und Aufhebungsvertrag, bin nicht darauf eingegangen. Man meinte sogar man darf mich Kündigen, wegen Probezeit und Kleinstbetrieb. Anscheinend ist das doch nicht so einfach sonst wäre ich schon gekündigt.
Dann fing es an mit anderen Aufgaben, nach ein paar Wochen unsinnige Aufgaben (Sachen die Jahre liegengeblieben sind sortieren, hätte ich es in den Müll geworfen hätte es auch keiner gemerkt). Morgens habe ich immer gefragt ob es was anderes zu tun gibt, (da es ja wichtigeres geben könnte) nein, wir haben nix für sie...Nun bin ich mit diesen Aufgaben fertig. Keiner gibt mir Arbeit, Kollegen und Chef, ich kann mir ja die Kataloge ansehen. Nun sitze ich da und starre Stunden lang darein und keinen interessiert es. Ich war jetzt 3 Wochen krank geschrieben, und habe den Eindruck das hat es nicht besser gemacht.
Mich macht das fertig, so weit das ich Nachmittags Zuhause sitze und nur heulen könnte....
Mobbing Schwangerschaft
In so einem Fall kann ich dir nur raten, es erst einmal offen anzusprechen. Denn schlimmer kann es jawohl nicht werden. Andernfalls könnte man sich einen neue. Job suchen, was natürlich mit bestehender Schwangerschaft schwierig bis unmöglich ist. Die letzte Lösung wäre, dir irgendwie ein Beschäftigungsverbot ausschreiben zu lassen. So läuft dein Geld weiter und du hast die alltägliche psychische Belastung nicht mehr.
Ist vll bei einigen wirklich der letzte aber sinnvollste Ausweg... nicht schön, ich weiß. Aber solche Zustände kann ja keiner lange aushalten, das ist wirklich Mobbing.
Und dann halt nach der SS/Elternzeit eine neue Arbeit suchen.
Alles Gute für Dich!
BV bekomme ich nicht, habe mit dem FA gesprochen. Die kann mich nur krank schreiben, und das auch nicht ewig. Weil ich sonst ins Krankengeld rutsche.
Einen neuen Job muss mir mir eh suchen, da man mich nach dem Mutterschutz kündigen darf, und dies auch angekündigt hat.
Wenn du in Elternzeit gehst, darfst du während der gesamten Zeit nicht gekündigt werden. Lass dir da keinen Druck machen! Meld Elternzeit an und such dir in aller Ruhe einen neuen Job für danach.
Ich würde es auch offen ansprechen und - sollte sich keine Besserung einstellen - mich an den FA wenden.
Je nach Vertrag, ist eine Kündigung in/nach der Probezeit allerdings trotz SS möglich.
Aber doch nur, wenn das Arbeitsverhältnis bis zum Ende der Probezeit befristet und eine Vertragsverlängerung notwendig wäre, oder?
Ja genau
BV kannst du wegen Mobbing bekommen, der Haken an der Sache ist aber, dass es jemand bezeugen müsste. Den Job kündigen würde ich jetzt auf keinen Fall (allein wegen des Geldes). Kannst du dich eventuell anderweitig krankschreiben lassen? Zu deiner Frage: Ja, aus meiner Sicht ist das Mobbing. Und ansprechen kannst du es auch.
Drück dich
Ach Mensch... Dinge, die kein Mensch braucht... tut mir echt leid, dass das so blöd für Dich gelaufen ist...man gibt Dir ja nicht mal die Chance zu zeigen, was in Dir steckt - meine Güte, dann bist Du eben schwanger - ist für keinen Betrieb der Traum, aber doch auch nicht der Untergang...man hätte Dir ja wenigstens die Chance geben können, Dich zu beweisen - sie können Dir nicht kündigen und reagieren, weil Du nicht auf einen Aufhebungsvertrag eingegangen bist, bockig und trotzig übrigens hast Du das richtig gemacht! Hallo? Wer kann sich das wirtschaftlich schon leisten? Und Entschuldigung - das wäre ja wohl auch mehr als unclever gewesen...jedes Arbeitsamt wäre Dir im Übrigen auf den Kopf gestiegen.
Meinen Vorschreiberinnen kann ich nur zustimmen. Was da hinter Deinem Rücken momentan gesprochen wird, willst Du wahrscheinlich gar nicht wissen... ich kann es mir aber vorstellen... prinzipiell kann es wirklich nicht schlimmer werden - also suche von Deiner Seite aus ein offenes Gespräch. Damit gibst Du der Sache noch offen eine Chance. Wenn sie weiterhin bockig sind...tja dann...nein - es ist nicht schön...aber leg es auf eine BV an... das ist eine immense psychische Belastung, die in Dir Stress auslöst - und Stress ist einfach nicht gut. Ich erspare Dir jetzt die Vorgänge, was in Deinem Körper dabei vorgeht, das sprengt den Rahmen. Aber Fakt ist: Stress ist nicht einfach ein "stell Dich nicht so an"-Ding, sondern macht im Körper viel.
Kurz: ich weiß nicht, wie regelmäßig Du bei Deinem FA bist...aber wenn Du ihm erzählst, Du hast Nachmittags einen harten Bauch und evtl. auch Schmerzen... Dein Kreislauf ist mies, Du musst Dich häufig übergeben... normalerweise kommt er selber drauf, dass sich die psychische Belastung eben nun auch auf den Körper auswirkt - und das Kindswohl gefährdet ist. NORMALERWEISE macht ein FA da dann nicht mehr lange rum... Ich kenne Deinen FA nicht - wünsche Dir aber von Herzen, dass er Dir in dieser besch*** beisteht...
Hm, also ich kann natürlich verstehen, dass das nicht schön ist für dich, aber versuche das mal aus der Lage des Arbeitgebers zu sehen. Du sagst selbst es ist ein Kleinbetrieb. Demnach brauchten die dich wohl auch als sie dich eingestellt haben. Sie arbeiten dich ein und alles. Und dann bist du kurz danach schwanger. Natürlich muss jeder AG damit rechnen, dass die Frauen auch schwanger werden können, aber so kurz nach Beginn des Arbeitsverhätlnisses ist das halt nicht schön und ich kann da auch die Enttäuschung des AG verstehen.
Jetzt geben sie dir halt Aufgaben, die du zwar nicht magst, aber wenigstens kriegst du Aufgaben. Ich meine sie haben dich geholt und du wirst bald nicht mehr verfügbar sein. Vielleicht denken die ja, warum sollen wir sie jetzt noch mehr einarbeiten und Dinge erledigen lassen, die sie nachher eh nicht mehr machen kann. Weißt du wie ich meine? Vielleicht wollen se keine Zeit mehr in etwas investieren, das für sie nachher eh keinen Nutzen mehr hat.
Das ist vielleicht jetzt doof von mir formuliert, aber vielleicht weißt du ja was ich meine.
Als Mobbing würde ich das jetzt jedenfalls noch nicht sehen. Zumindest nicht von demher was ich jetzt von dir gelesen habe.
Ich wünsche dir alles Gute :)
Das ist eine Mobbingart. Fällt unter die Kategorie: Angriffe auf die Qualität der Berufs- und Lebenssituation. (Keine Aufgaben geben, keine Beschäftigungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz, unsinnige Aufgaben oder welche weit unter der Qualifikation...)
Vielleicht gibt es dazu auch noch andere Mobbinghandlungen gg.dich? Weiter kenne ich mich nicht aus, aber du solltest dich erkundigen, welche Möglichkeiten du hast, auf das eindeutige Mobbing zu resgieren.
VG