eigentlich sollte ich ja geübt sein . . . . ist ja nun schon Nummer 4 #Baby
Trotzdem ist die Situation vertrackt.
Ich habe meinem Chef gesagt, das ich ihn zum 01.09.2017 verlassen werde, da ich nun doch nach 3 Jahren Pendelei am Wochenende meinem Mann zusammen mit Sack und Pack (3 Kinder) hinterherziehe. Das hat er auch sehr entspannt aufgenommen. Da ich aber mit der Personalabteilung noch einen Weg finden wollte, wie ich für 2 Monate Übergangszeit doch Arbeitslosengeld-berechtigt den Betrieb verlassen kann, habe ich noch nicht gekündigt. Gott sei Dank !!!
Ich habe jetzt positiv getestet und würde ab Oktober in Mutterschutz gehen und natürlich mein volles Gehalt weiterbekommen . . . und das bis einschließlich Januar 2018. Da werde ich natürlich nicht zu einem früheren Zeitpunkt kündigen. Das muss ich jetzt aber noch meinem Chef erklären.
Ich glaube, der flippt total aus. Ich habe echt Schiss vor dem Gespräch.
Er fragt mich schon regelmäßig, ob die Personalabteilung schon meine Kündigung hat. Es ist aber auch noch sooooo früh in der SS, es kann noch soviel passieren. das wäre jetzt eigentlich nicht der Zeitpunkt, zu dem ich jetzt offiziell machen würde.
Liebe Grüße
Waschbrettbauch mit (8) und (7 und 1,5)
Angst vor Gespräch mit dem Chef ))-:
Hi du. Ich kann verstehen, dass du dich blöd fühlst. Aber man macht das ja nicht absichtlich, um sich noch lange bezahlt aushalten zu lassen... das wird zwar schnell unterstellt, aber du weißt es doch besser!
Willst du definitiv weggehen nach dem Mutterschutz? Ich will jetzt nicht sagen, dass es dann doch völlig egal wäre, aber dann könnte es doch doch theoretisch wenig kümmern. Du arbeitest normal weiter so lange es geht, wenn dein Chef dir das Leben schwer macht und der Stress zu groß wird lässt dich halt krank schreiben und wenn dein Baby da ist startest du neu - bei deiner Familie und deinen 4 Kids - auf ner anderen Arbeitsstelle...
Ich weiß sagt sich so einfach, aber manchmal muss man es auch pragmatisch sehen. Mach nur nicht den Fehler, dich bei dem Gespräch auch nur in irgendeiner Form zu rechtfertigen, dazu besteht absolut kein Grund!
Lg und alles gute
Liebe Yandra,
nein, rechtfertigen muss ich mich nicht. Das ist sicher richtig. Dennoch ist es ein doofes Gefühl, weil ich nicht sicher bin, ob er erneut, wie in der letzten Mutterschutzzeit vor 2 Jahren, einen Ersatz für mich bekommt. Wir sind eine kleine Abteilung,
Kündigen will ich aber eh, da ich die Stelle frei machen will, damit er jemanden einstellen kann. Und ich werden so oder so in 09/2017 in eine andere Stadt, ein ganz anderes Bundesland umziehen, sodass ich nachdem das Baby da ist, auch definitiv nicht wieder hier arbeiten kann (logistisch).
Hach ja, kann's nicht mal einfach sein??
Hallöchen,
das ist echt eine blöde Situation
Im Endeffekt kann dir aber nichts passieren...also mach dir nicht allzu viele Sorgen...
Vielleicht sagst du deinem Chef, dass sich das mit der Kündigung verzögert und denkst dir einen Grund aus. Da ich jetzt nicht raus lesen kann ob du einen neuen Job antreten wolltest?
Könntest du doch einfach lügen und sagen, dass hat sich nach hinten verschoben oder die 2 Monate Übergangszeit konntest du nicht anders regeln und du bleibst erst mal.
Wenn du dich unwohl fühlst es so früh zu sagen mit der SS dann warte noch ab.
Er sollte dann eigentlich nicht böse sein, wenn du nicht kündigst. Welche Schwangere würde das tun?
Ich drück dir die Daumen!
Huhu,
ich lese aus deinem Text heraus, dass du ein gutes Verhältnis mit deinem Chef hast und ihr ehrlich zueinander seid. Du wärest sowieso ab 09/2017 nicht mehr im Betrieb, also ändert sich nichts daran, dass die Stelle neu besetzt werden kann. Denn ein Zurückkommen nach der Schwangerschaft hast du ja aus logistischen Gründen ausgeschlossen.
Demnach geht der Arbeitgeber dann auch kein Risiko ein, wenn er die Stelle ab 10/2017 neu besetzt. Natürlich dürftest du dann später nicht sagen "och, doch ich bleib doch noch nach dem Mutterschutz / Elternzeit" Einzig die Sache, dass er eben für dich weiterzahlen muss im Mutterschutz ist jetzt blöd für ihn gelaufen. Aber das ist Unternehmerrisiko.
Ich würde also das Gespräch mit ihm suchen und ihm erklären, dass es schneller geklappt hat, als ihr dachtet und du jetzt nicht kündigen kannst, da du eben schwanger bist.
Okay, wenn du bereits gekündigt hättest, hätte er eben die guten Karten bekommen und du müsstest gucken, wie ihr klarkommt, denn dann wäre ja auch kein Gehalt reingekommen ab 10/2017.
So oder so, bist du, da du noch nicht gekündigt hast, erstmal auf Seite sicher. Und ich glaube es kann dir auch niemand einen Strick daraus drehen, dass du ja eigtl. kündigen wolltest, es aber bis jetzt noch nicht getan hast.
Viel Glück!
Hi,
Mach Dir wegen dem Finanziellen keine Gedanken. Zwar muss Dein Chef Dir den Zuschuss zum Mutterschaftsgeld zahlen, den bekommt er aber zu 100% von der Krankenkasse über die Arbeitgeberversicherung U2 erstattet. Er hat also keinen finanziellen Nachteil! Lass Dir da ja kein schlechtes Gewissen einreden.
Alles Gute!
Du könntest vielleicht noch über die Möglichkeit eines BV mit dem Chef sprechen. Er muss Dir dann ganz normal Dein Gehalt weiterzahlen, bekommt aber dieses inkl. der Sozialversicherungsanteile von der KK erstattet. Er könnte also die Stelle schneller neu besetzen ohne finanziellen Nachteil. Und Du könntest Deinen Umzug in aller Ruhe planen und durchführen. Müsste allerdings der FA mitmachen...