Hallo ihr Lieben,
Bislang habe ich hauptsächlich still mitgelesen und konnte mir dadurch die meisten Infos ziehen, die ich so in der Schwangerschaft brauchte. Aber jetzt steh ich tatsächlich auf dem Schlauch :D
Also ich bin Rhesusfaktor negativ, mein Mann positiv. Wir haben uns für eine Entbindung im Geburtshaus entschieden. Dort wurde uns gesagt, dass wir uns ein Rezept für die Anti-D-Prophylaxe beim FA holen sollen für den Fall, dass unsere Maus positiv ist. Jetzt hatte ich am Montag einen Termin bei meiner Ärztin und fragte sie bzgl. des Rezepts. Sie hat uns auch eins gegeben, jedoch kein Kassenrezept, da sie meinte, dass die Krankenkassen das bei einer ambulanten Geburt nicht bezahlen. Denn wer "dieses hohe Risiko eingehe, ist selber Schuld". Wir wissen, dass sie nicht wirklich hinter unserer Entscheidung mit dem Geburtshaus steht (wofür es keine Gründe gibt, meine Schwangerschaft lief bis jetzt - 40. SSW - vorbildlich). Jetzt habe ich natürlich gegoogelt, da ich eigentlich der Meinung war, dass die Spritze bezahlt wird. Finde bei meiner Recherche auch nichts Gegenteiliges... Wisst ihr da mehr, wie das abläuft? Sollte ich, wenn ich die Spritze benötigen sollte, einfach die Rechnung bei der Krankenkasse (bin bei der TK) einreichen? Oder nochmal meinen Hausarzt fragen? Oder sollte man es besser auf sich zukommen lassen und abwarten, welchen Rhesusfaktor die Kleine hat und dann nochmal zum Arzt? Da unsere Hebamme den Guthrie-Test nicht selber macht, müssen wir dafür uns für die U2 sowieso in den ersten 3 Tagen zum Kinderarzt.
Wie ihr merkt - ich bin verwirrt. Vielleicht habt ihr ja den rettenden Vorschlag :)
Ganz liebe Grüße
Mia-Loona
Ambulante Entbindung und Rhesus negativ
Hallo Mia-Loona
ich kenne mich zwar leider auch nicht aus, aber ruf doch einfach mal bei der TK an und frag nach, ob sie das auch bei einer Geburtshaus-Geburt übernehmen oder nicht.
Alles Gute
Kango
hallo,
für mich die einfachste lösung: bei der tk anrufen und fragen.
ich weiß ja nicht, was die spritze kostet, aber da kann es unschöne Überraschungen geben.
ich habe die spritze prophylaktisch drei mal bekommen. irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass dann "nur" wegen dem Geburtshaus die spritze nicht gezahlt wird.
alles gute euch.
Hey
Ich bin auch Rhesusfaktor negativ, werde allerdings im KKH entbinden, habe mich daher nicht damit beschäftigt, aber ruf doch am besten bei deiner Krankenkasse an und frage nach, ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei dir nicht übernommen wird, nur weil du im Genurtshaus entbinden wirst! Evtl auch mal im Geburtshaus nachfragen. Vllt müsst ihr die Spritze selber bezahlen bekommt es dann aber von der Kasse erstattet!
LG
Ich würde da auch definitiv die Kasse anrufen und den FA wechseln, solch ein übergriffiges Verhalten finde ich völlig daneben! Es geht den FA überhaupt nichts an, wie du entbinden möchtest... unmöglich !
Ich kenne es nur vom mitlesen hier, aber ist es nicht so, dass die Spritze vorher der Mutter verabreicht wird und eben nach der Geburt. Dein Baby bekommt die nicht, denn die Gefahr besteht eher für das 2./3./ usw., da dein Körper Antikörper bildet, wenn dein Baby positiv ist und euer Blut sich bei der Geburt mischt.
Ich bin mir absolut sicher, dass die Kasse es auch bei Geburtshaus und Hausgeburt bezahlen muss! Ich sehe auch nIcht wirklich ein Risiko!
Alles Liebe für euch!
Ganz lieben Dank für Eure ganzen Antworten! Dann lieg ich mit meinem Gefühl ja doch gar nicht so falsch. Die Anti-D-Prophylaxe kostet halt 90 €, wenn ich sie selber zahle. Wäre es weniger, würde ich ja gar nichts groß sagen, aber das ist schon recht viel - vor allem, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Ich habe sie auch schon einmal in der 28. SSW bekommen, da habe ich die einfach bei meiner FÄ bekommen. Sie meinte, dass die halt nur nach der Geburt, nicht von der Kasse übernommen wird. Warum hat sich mir auch nicht erschlossen... Im Geburtshaus wurden wir nur darauf hingewiesen, dass wir uns das Rezept schonmal besorgen sollen, damit wir im Fall der Fälle nicht diese Rennerei haben. Bislang haben die Hebammen von dort uns immer auf alle möglichen Kosten hingewiesen, dieses Mal nicht. Deswegen war ich so überrascht.
Aber ihr habt Recht :) Ich rufe einfach gleich mal bei der TK an - manchmal kommt man nicht auf die einfachsten Lösungen^^ Danke für den Tipp!
@allebasi: Naja, die FÄ ist sonst unglaublich toll. Wir sind total auf einer Wellenlänge und sie ist wahnsinnig kompetent. Warum sie so gegen ambulante Geburten ist, kann ich nicht genau sagen. Aber deswegen würde ich jetzt nicht die Ärztin wechseln. Zumal ich ja auch schon in der 40. SSW bin Ja, genau, die Spritze ist für mich. Aber sie ist eben nur notwendig, wenn die Maus den anderen Rhesusfaktor als ich hat - also eine positive Blutgruppe hat. Aber ich dachte, dass man vielleicht trotzdem auch mit dem Kinderarzt sprechen kann, wenn wir so kurz nach der Geburt eh da sind. Aber der Tipp mit der Krankenkasse ist da wirklich besser
Ganz lieben Dank nochmal für eure Hilfe!
Mia-Loona