Hallo liebe Mamis und Bald-Mamis ,
ich habe eine Erfahrung gemacht und Erkenntnis gewonnen, die ich gern teilen und weitergeben möchte!
Ich bin zur Zeit in der SSW 13 und wir haben uns für das Ersttrimesterscreening entschieden. Den Termin hatten wir letzte Woche, allerdings bei einem anderen Arzt, da die entsprechende Ärztin in unserer Praxis (auch eigentlich nicht meine FÄ), in Urlaub gegangen ist.
Und ich muss sagen, das war unser Glück! Dieser dritte (!!!!) Arzt hat uns darauf hingewisen, dass wir zwar die NT messen könnten, aber auf keinen Fall die Biochemie, also den Bluttest, machen sollten, da ich noch eine zweite Fruchthöhle habe, die sich nicht weiter entwickelt hat und somit das Ergebnis verfälscht (produziert wohl noch beta-HCG)!! Er meinte, damit würden wir sicher das Ergebnis mit einer hohen Wahrscheinlichkeit für eine Chromosomenveränderung erhalten, auch wenn dies ggf. nicht so sei. Also die Wahrscheinlichkeit für ein falsch positives Ergebnis sei extrem hoch.
Wir waren ehrlich gesagt geschockt, da uns nur der Zufall zu einem dritten Arzt geführt hat und wir sonst genau in die Maschinerie an Tests und Untersuchungen geraten wären, in die keiner möchte. Und natürlich auch dankbar. Und da es wohl häufig vorkommt, dass zunächst 2 Fruchthöhlen da sind und sich nur eine weiterentwickelt, wollte ich hier meine Erfahrung an die weitergeben, die es auch betreffen könnte. Damit man es mal gehört hat, ich hab das nämlich noch nie vorher gehört :)
Liebe Grüße an alle und eine unbesorgte Kugelzeit
Achtung! ETS mit 2. Fruchthöhle
Hallo!
Genau das ist bei mir auch der Fall, aber ich musste sowohl meine FÄ darüber aufklären, als sie mir den Praena-Test andrehen wollte, als auch den Feindiagnostiker (bzw. seine Sprechstundenhilfen) als ich einen Termin für die Feindiagnostik machen wollte.
Ich finde es schon krass, dass anscheinend selbst viele Ärzte davon keine Ahnung haben und einen trotzdem zu solchen Tests drängen wollen... Wir haben uns jetzt im Endeffekt dazu entschieden nur die regulären US zu machen und um die 20. SSW herum ein Organscreening beim einem Pränataldiagnostiker.
Wie habt ihr euch entschieden?
Hi,
auch wenn ich es natürlich nicht gut finde, dass dir das auch passiert ist, finde ich es natürlich toll, dass ich noch jemanden gefunden habe, der die Erfahrung gemacht hat!
Wir haben uns auch so entschieden wie ihr! Wir hatten eh schon zwei Anläufe für das ETS und nun reicht uns dieser Stress. Erst recht, seitdem wir wissen, dass der Bluttest nicht für uns in Frage kommt. Und invasive Maßnahmen wie Fruchtwasseruntersuchung sind auch keine Option!
Wir waren auch echt geschockt. Woher wusstet ihr das? Ich hab im Internet nichts gefunden!
Liebe Grüße und euch alles Gute :)
Ich komme aus dem medizinischen Bereich und habe mich damit schon länger beschäftigt. Und das der Praena-Test nicht funktioniert bei einem Vanishing-Twin (so heisst es wenn sich der zweite nicht weiter entwickelt), dass steht sogar in deren eigener Broschüre. Die hatte mir meine FÄ gegeben, aber hat sie sich anscheinend vorher selber nicht durch gelesen... Und als ich das wusste, habe ich ein bisschen weiter recherchiert und auch gefunden, dass der Bluttest bei der NTM dann ebenfalls nicht aussagekräftig ist.
Wir hatten uns eigentlich eh gegen alle weiteren US entschieden, aber als es dann hieß wir bekommen Zwillinge und ich bin schon Mitte 30, da habe ich mir eben doch Angst von den Ärzten machen lassen. Habe ich mich im Nachhinein auch drüber geärgert. Eine Fruchtwasserpunktion kommt für uns nicht in Frage und auch eine Behinderung hätte keine Konsequenzen. Also eigentlich Blödsinn sich jetzt monatelang Sorgen zu machen. Lieber "guter Hoffnung" sein!