Kaiserschnitt wegen Kindslage und Plazenta?

Ich kann dich verstehen denn ich hatte einen ks in der 32.ssw. Es war der Horror für mich. Ich wollte unbedingt wie meine anderen Kids spontan entbinden. Aber du hast

1. noch Zeit dich darauf einzustellen
2. wenn es medizinisch notwendig ist, sei froh darüber denn spontan wären die Risiken in dem Fall auch stark erhöht
3. mein Kind war ein Frühchen und ich hätte auch Angst wegen fehlender Bindung. Aber wir haben alles aufgeholt und doppelt genossen. Dein Mann kann ja bei eurem Baby dabei bleiben bist du wach bist. Wenn es reif ist, ist es ja danach gleich bei dir. Unser Frühchen war eine Woche im Inkubator und da hatten wir keine Wahl:(
4. Viell dreht es sich ja doch noch, die Chance ist bestimmt noch da. Notfalls hole dir eine Zweitmeinung

5. der ks ist sicher nicht sooo schlimm wie oft befürchtet- es ist eine kopfsache wie auch eine spontan Geburt.

Nimm dir Zeit und bedenke dir "Vorteile"
Alles gute

Hmm... die 2. haben natürlich deutlich mehr Platz und es kann bis zum Ende noch so sein, dass dein Bauchzwerg sich nochmal dreht. Aber ich persönlich würde mir damit direkt eine Klinik suchen, die aus BEL entbindet. Dann kannst du ganz entspannt bis zum Ende warten und auf eine Drehung hoffen. Einen KS kann man auch spontan noch durch führen lassen!!!

Meine ist in Querlage und da wird auch gesagt, dass bis zur 37. Woche (erstes Kind) noch viel passieren kann.
Ich persönlich find's doch etwas übereilt von den Ärzten.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Hi. Du schreibst voll die Horror Geschichte. Ich bin morgen in der 36. Woche und nein kleiner wird am 11.07. Per KS geholt wegen Plazenta praevia......

Bor 9 Jahren habe ich meine Tochter auch bei 37+0 spontan entbunden. Warum sollte die Bindung nach KS nicht genau so stark sein wie bei spontan Geburt? Die Medien sitzen so in unserem Hirn und alle lassen sich lenken. Mach deine eigene Erfahrung und freu dich lieber das dein kleiner gesund ist:)
Das mit der voll narkose ist leider doof. Aber gönne den Moment vielleicht deinem Mann. Wird für ihn dann auch besonders sein.

Ich habe auch Angst vor dem KS in 17 Tagen aber freue mich so doll und habe keinen Gedanken ob die Bindung nicht da ist. Schwachsinn.

Ganz liebe Grüsse

Hallo. Fein Kleiner hat ja noch eine Zeit um sich richtig rum zu drehen.

Soweit ich weiß geht die äußere Wendung bei VWP nicht.

Sprich mal mit deiner Hebamme... Es gibt die Möglichkeit zu moxen oder auch die Indische Brücke... Würde ixh auf jeden Fall ausprobieren bevor ich einem KS zustimmen würde.

Meine Tochter lag auch in Beckenendlage... Hast du duch schon mit der Möglichkeit auseinander gesetzt ihn trotzdem spontan zu bekommen? Du hast ja schon ein Kind, dh dein Becken ist dafür groß genug.

Ich wsr damals im MRT um prüfen zu lassen ob ich meine Tochter trotz BEL spontan bekommen kann (weil es mein erstes Kind war)
Laut dem Krankenhaus wo ich entbunden habe ist spontan entbinden mit BEL nixht gefährlicher als wenn das Kind richtig herum liegt...

Alles gute Wünsche ich dir!

LG Fine

Hi,

meine Ausgangslage ist ähnlich, ich bin bei 35+3 und Mopsi liegt quasi von Anfang an in BEL inkl. Vorderwandplazenta.

Eine äußere Wendung ist nicht möglich, da ich zudem noch einen Uterus bicornis habe, der aber kaum noch sichtbar ist, weil sich das zweite Horn gut ausgedehnt hat.

Und trotzdem werden wir eine Spontangeburt anstreben. Sollte es zu einer Wehenschwäche, mangelnde Öffnung des Muttermundes etc kommen, wird ein Kaiserschnitt durchgeführt. Der allerdings kein Notfallkaiserschnitt wäre, sondern ein sekundärer.

Die Klinik entbindet öfter aus BEL und der Chefarzt der Intensivschwangerenberatung sieht keine erhöhten Risiken für das Kind und hält die Entscheidung für eine Spontangeburt für eine vernünftige Entscheidung. Nur die Geburt des Kopfes muss zügig von statten gehen, da wird ggf mit entsprechenden Griffen nachgeholfen. Bis dahin ist der Ablauf identisch zu einer Schädellage.

Natürlich können unter der Geburt Dinge passieren, die man nicht vorhersehen kann, aber das hat dann auch vielleicht weniger mit der Lage des Kindes zu tun..

Wenn sich abzeichnet, dass es dem Kind nicht gut geht, wird ein Kaiserschnitt gemacht - damit kann ich glaube ich gut leben, denn das Kind ist das wichtigste. Aber ein geplanter Kaiserschnitt, der vielleicht gar nötig gewesen wäre, daran hätte ich zu knabbern.. Man mag das blöd und bescheuert finden, aber das ist für mich ein Unterschied. Ein Kaiserschnitt ist und bleibt eine große OP mit Risiken, die ich nicht durchführen lassen möchte, wenn es nicht notwendig ist.. Schließlich hat die OP auch Nachwirkungen auf das Kind und auf mich.

Die Gedanken, die du dir zu der Zeit nach der OP machst, mache ich mir auch..Allerdings handhabt das auch jedes Krankenhaus ein wenig anders, was Bonding und erstes Stillen angeht. Für frag am besten noch mal nach. Vielleicht baut das auch schon mal Sorgen ab.

Gibt es bei dir in der Nähe ein Klinikum, welches aus BEL entbinden würde? Nur dass du mal von professioneller BEL-Seite pro und contra hörst. Es macht nämlich einen Unterschied, ob Ärzte wirklich aus BEL entbinden oder nur aus allgemeiner Warte her beraten. Das musste ich leider schon feststellen. Mir wurde von meiner Frauenärztin totale Angst gemacht.. Unbegründet. BEL ist eine gebärfähige Lage. Mit Besonderheiten :)

Warum wird die äußere Wendung so zeitig versucht? Ich dachte immer, man würde sowas erst mit erreichen der 37. Woche warten. Grade wegen der Gefahr eines notwendigen Kaiserschnitts.

Grüße

Huggi