Hallo ihr Lieben,
ich bin heute bei 4+6 und erwarte das erste Mal ein Kind
Da ich während einer Schwangerschaft Heparin spritzen muss war ich auch schon bei meiner Ärztin. Leider hat sie nicht einmal die SS festgestellt (also kein Blut abgenommen/ kein Urintest) sie sagte nur, dass sie mir das schon glaubt.
Meine Frage bezgl. meiner Arbeit hat sie auch nur mit "warum sollten Sie denn nicht arbeiten gehen?!" beantwortet.
Nun zu meiner eigentlichen Frage..
Ich arbeite in einer Betreuten Grundschule mit über 100 Kindern in einem großen Raum. Es gibt somit keine Möglichkeiten sich zurück zu ziehen. (Arbeitgeber ist ein kleiner Verein)
Gestern ist mir ein Kind volle Kanne in den Bauch gerannt und es waren super viele Kinder krank.
Ich habe nun bedenken, dass die Arbeit meinem Krümel nicht gerecht wird. Eine andere Aufgabe, kann mir der Verein jedoch nicht geben.
Leider kann ich meinem Arbeitgeber auch noch nicht informieren, weil meine Ärztin die SS ja noch nicht offiziell bestätigt hat und ich erst in 2 Wochen einen Termin habe.
Was würdet ihr mir raten?
Liebe Grüße,
Ella
Beschäftigungsverbot Betreute Grundschule/ Hort?
Hi,
also generell gilt für dich ein verschärfter Mutterschutz. Dein Arbeitgeber muss mit dir zusammen eine Gefährdungseinschätzung machen.
Bei mir war es so, dass ich bis zur Ausstellung des Mutterpasses vom Arbeitgeber ein BV ausgesprochen bekommen habe.
Ich komme aus NRW, ich weiß natürlich nich ob es Unterschiede zwischen den Bundesländern gibt. Aber generell gilt im Berufsfeld mit Kindern in der Schule: die Schwangerschaft muss sofort angegeben werden, damit du bei gefahren ( z.B. Kinderkrankheiten) durch die Schulleitung sofort informiert werden kannst.
Die Schwangerschaft muss nie sofort angegeben werden, im Prinzip garnicht. Erst die Geburt muss angezeigt werden.
Nur kommt man natürlich erst nach Bekanntgabe in den Genuss des Mutterschutzgesetz.
"Was würdet ihr mir raten?"
Deinen AG über die Schwangerschaft unterrichten. Dafür brauchst du keine Bescheinigung der FA.
Dein AG ist zuständig, einen mutterschutzgerechten Arbeitsplatz zu geben.
Die Ärztin hat nichts damit zu tun.
da bei dir keinen Medizinishen grund gibt
denn heparin spritzt sich auch so gefühlt jede 4te das ist heutzutage nichts ungewöhnliches mehr
ist es sache deines ag dir ein bv auszustellen
der Rat Unterrichte ihn in zwei Wochen und frag ihn nach einem
deine FrauenÄrztin hat in dem Fall korrekt reagiert was das ausstellen eines bv angeht
Wie sind denn deine Immunitäten?
da meine Ärztin mir nur die Spritzen verschrieben hat, aber kein Blut abgenommen hat, weiß ich das leider nicht
Wird das bei euch nicht bei der verbeamtung geprüft?
Also was ich machen würde.
Ab zum Hausarzt. Blut abnehmen und testen lassen auf mumps, masern, röteln, ringelröteln und wenn wir schon dabei sind toxoplasmose und ggf. Cmv.
Solange bis die ergebnisse da sind krank schreiben lassen.
Bei uns in rlp bekommt man ein BV wenn man nicht gegen ringelröteln und röteln immun ist.