Blasensprung und andere "Geburtsängste"

Hallo!!

Der Tag der Entbindung rückt immer näher und ich mache mir so langsam meine Gedanken über die Geburt. Was werde ich tun wenn es los geht? Wirds es sich ausgehen, dass mein Mann aus der Arbeit rechtzeitig nach Hause kommt und mich ins Krankenhaus fährt? Werde ich die Schmerzen überstehen? Und und und...ihr kennt es wahscheinlich eh...

Eine wichtige Frage, die mich seit ein paar Tagen beschäftigt ist: Was tut man bei einem Blasensprung? Ich bilde mir ein gehört zu haben, dass man sich unbedingt hinlegen soll (nicht sitzen) und sofort die Rettung rufen. Man soll auf keinen Fall allein ins Krankenhaus fahren. Stimmt es? Wie soll man sich den richtig verhalten? Könnt ihr mir bitte ein paar Tips geben?

Danke & LG,
Kimmi - nur noch 32 Tage bis zum ET

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Hallo!

Die Empfehlung für den Blasensprung kommt ganz darauf an, wie fest dein Kind den Kopf im Becken hat.

Ich hab beim GVK auch danach gefragt, ob man wirklich immer liegend ins KH muss. Die Hebamme meinte dazu: Sie arbeitet seit 1978 in dem Beruf und hat seitdem genau 2x einen Nabelschnurvorfall erlebt. Beide Frauen waren damals schon im Kreißsaal im Bett, beide hatten eine Beckenendlage. Wichtig zu wissen - keine von ihnen mit Schädellage und bei einem Blasensprung zu Hause! In einem Fall musste per Kaiserschnitt schnell gehandelt werden, im anderen Fall war der Muttermund eh schon offen, da haben sie halt nur zugesehen, dass möglichst schnell die Geburt zu Ende geht.

Also, die Hebi meinte, wenn der Kopf bekanntermaßen weit unten liegt, kann man ganz entspannt, aber zügig ins KH fahren. Bei Beckenendlage in sich reinhorchen, ob das Kind sich bewegt - wenn es rumturnt, wird die Sauerstoffversorgung wohl okay sein. Und sie meinte auch, man hätte dann wahrscheinlich das Gefühl, dass was aus dem Muttermund raushängt (Nabelschnur) und könne auch mal selber nachfühlen. Ihrer Meinung nach kommt ein Nabelschnurvorfall extrem selten vor und man soll halt nur ohne Hektik schnell ins KH gehen.

LG
Steffi + Caroline Johanna (27 Monate) + Josephine Marie (39. SSW)

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Genau das hat meine Hebi im GVK auch gesagt!

Sie meinte, dass man einfach in sich horchen sollte, ob man lieber nen krakenwagen möchte oder lieber mit dem Mann fährt. Sie hat auch erzählt, dass die Vorfälle trotz aller möglichen Konstellationen selten sind und man ganz ruhig bleiben darf.

Man sollte sich frisch machen, den Mann anrufen (oder wer auch immer einen fährt), sich umkleiden und dann ruhig losfahren.

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Bei einem Blasensprung kommt es darauf an, wie der Befund ist.

Wenn das Baby mit dem Köpfchen fest im Becken liegt (das wird dir dein FA sagen), dann kannst Du dich in aller Ruhe fertig machen (duschen oder was auch immer) und theoretisch auch selbst in KH fahren, sofern es die Wehen zulassen.

Wenn das Köpfchen NICHT im Becken liegt, besteht die Gefahr, dass die Nabelschnur vorfällt. In dem Fall solltest Du dich hinlegen und entweder per Krankenwagen oder auch im Auto liegend transportiert werden (zurückgelegter Vordersitz oder Rückbank). Es gibt aber genügend Frauen, die das gar nicht wissen und auch erstmal in Ruhe duschen gegangen sind...

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Hi,
also ich bin mit Blasensprung ins Krankenhaus gefahren, ohne Krankenwagen. Ob das gefährlich ist oder sein könnte, kann Dir Dein Arzt im voraus sagen, kommt auf die Lage des Kindes an. Bei mir war es überhaupt kein Problem, es ist nur sehr unangenehm, weil Du halt Fruchtwasser verlierst bei jeder Bewegung. Der Blasensprung selbst war nur ein Knacks und die Wehen kamen erst später, waren da noch gut auszuhalten.

Viele Grüsse

Kunstfrau + Lenny +#ei

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Mein ET rückt auch immer näher und klar beschäftigt auch mich schon der Gedanke an die Geburt. ;-) Nur bin ich erstaunlicherweise noch sehr gelassen, so kenn ich mich gar nicht...

Bei einem Blasensprung kommt es drauf an, ob dein Kind schon fest mit dem Köpfchen im Becken liegt. Wenn ja, ist ein Blasensprung überhaupt kein Grund zur Sorge oder Ruhe, du kannst dann immer noch in aller Ruhe (wenn du dich danach fühlst) deinen Mann anrufen oder jemand anders, der dich ins Krankenhaus bringt, ein Blasensprung muss nicht eine sofortige Geburt bedeuten, das kann auch noch 24 Stunden ohne Wehen gehen...
Wenn dein Kind NICHT mit dem Kopf fest liegt (das kann dir übrigens dein FA oder deine Hebamme sagen), dann heißt es absolute Ruhe bewahren und dir einen Krankenwagen rufen. Und auch absolut liegen bleiben, auch daheim nicht mehr rumlaufen, weil dann eben die Möglichkeit besteht, dass das Kind sich die Nabelschnur um den Hals ziehen kann. Wenn du dann wirklich nichts mehr machst, brauchst du dir aber auch da keine Sorgen machen!

Ich hab erst am 21.07. wieder Termin und hoffe, dass das Köpfchen dann fest sitzt, denn ich hätte unter diesen Umständen nichts gegen einen Blasensprung- denn dann weiß ich, dass ich zumindest keinen Fehlalarm einläute. #freu Denn das ist meine einzigste Sorge, meinen Mann unnötig oft von der Arbeit wegholen- der hat ja eine Stunde Fahrzeit. #hicks

LG Stella (36. SSW + 3)

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Huhu,

ich habe in 6 Tagen in ET und kanns jetzt langsam gar nicht mehr erwarten bis es endlich losgeht. Klar habe ich auch Angst. Vor allem nachdem ich 1 Tag im KH war und neben mir eine Frau schon in den Wehen lag und rumgestöhnt hat und unter unserem Zimmer war der Kreißsaal und da gings dann Nachts mächtig zur Sache #schock #schwitz
Aber wenn die anderen das schaffen, dann schaffen wir das auch. Ich finde es auch sehr beruhigend zu wissen, dass ich nicht alleine bin und mein Mann mich unterstützen wird :-)

Wegen dem Blasensprung: Wenn der Kopf noch nicht fest im Becken liegt, sollte man sich hinlegen und auch liegend ins KH transportiert werden, da ansonsten die Nabelschnur vor den Kopf rutschen und abgedrückt werden kann. Sitzt der Kopf schon fest, ist es nicht mehr so eilig und du kannst dir Zeit lassen. Musst du halt immer mal deinen FA fragen wie die Lage ist.

LG und alles Gute
Sandra + Babyboy ET-6

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hallo kimmi,

ich hatte heute vor genau einem jahr einen vorzeitigen blasensprung! ich weiß es noch wie heute, daß ich erstmal zu meinem mann gesagt hab: ach fahr ruhig in die firma, wir brauchen da jetzt erstmal keinen stress machen! *lach*

ich hab dann geduscht, meine hebi angerufen und sie meinte, ich soll sofort ins krankenhaus fahren. dann rief auch gleich darauf mein mann an und sagte: du, meine kollegen halten mich hier für verrückt, daß ich ins geschäft gekommen bin, obwohl du nen blasensprung hattest!! *ggg*

ich hab dann gesagt: ok...dann komm wieder. meine hebi meinte auch, wir sollen ins krankenhaus...

wir sind ganz normal mit dem auto ins krankenhaus, das 50 km weit entfernt war. im krankenhaus haben sie mich untersucht und dann ist den ganzen tag NICHTS mehr passiert. mir gings super, bin halt ab und zu ausgelaufen, aber ansonsten war das ein super tag!! (in den krankenhaus war das so, daß man nach dem blasensprung 24 stunden wartet, ob das baby von allein kommt - naja, war nicht der fall, also wurde dann eingeleitet).

anscheinend lag nils NICHT fest mit dem kopf im becken. aber die hebammen dort sagten auch, daß ein nabelschnurvorfall sooo selten vorkommt (und mein FA meinte das auch!!), daß man nicht zwingend liegend transportiert werden muß!

ich glaube, wenn es losgeht, dann wirst du ganz automatisch ruhig werden.
die schmerzen waren bei mir heftig, aber jede frau geht damit anders um und ich war schon immer wehleidig!!

ich wünsch dir von herzen alles gute!! freu dich drauf, kimmi!!
es ist so was schönes, ein kind auf die welt zu bringen und du glaubst gar nicht, was das für ein glücksgefühl ist, wenn du dein kleines auf dem bauch liegen hast!!! das ist mit nichts zu bezahlen!!

alles gute!
//stoepsy und nils (1 jahr) und #ei (6.ssw)