Hallo zusammen,
Ich bin 36 habe bereits 2 Kinder und bin jetzt in der 15. ssw. Beim Ersttrimesterscreening ist meinem Frauenarzt eine zu große Nackentranspatenz aufgefallen. Sein Wert lautete bis 4 mm. Die Blutwerte 2 Tage später waren im Mittelbereich. Er schickte mich am selben Tag zur Pränataldiagnostik. Dort wurde die Nackenfalte auf 4,3 mm gemessen und zudem ein Herzdefekt festgestellt. Man bot mir an sofort eine Probe vom Mutterkuchen zu nehmen, oder eine Fruchtwasseruntersuchung. Da meine Eihaut noch nicht optimal liegt wäre das Risiko eines blasensprungs bei mir bei 2,5 %. Die Entnahme vom Mutterkuchen kommt für mich überhaupt nicht in Frage, ich habe zu viel Angst und könnte nicht stillhalten. Ich habe nun einen neuen Termin für den kommenden Donnerstag. Da soll das Risiko bei 1,5 % liegen. Wenn ich eine weitere Woche warte bei 0,5 %....
Nasenbein und Oberschenkelknochen waren laut meinem Gyn in Ordnung. Im Krankenhaus sagte mir die Ärztin sie wären minimal zu klein. Das müsse aber nichts heißen.
Wer hatte solche Ergebnisse und hatte dann doch noch ein gesundes Kind am Ende? Kann sich so ein Herzdefekt auch verwachsen?
Ich würde am liebsten alles sofort erledigen aber die Angst vor einer Fehlgeburt ist einfach zu groß.
Bei einer Behinderung würde für mich nur ein Abbruch in Frage kommen. Ich bitte darum dies zu akzeptieren!
Vielen Dank!
Nackenfalte und Herzdefekt
Was ist denn ein herzdefekt?
Irgendwas war nicht in Ordnung an den Herzklappen.
Wieso kommt der chromosomentest über dein Blut nicht in Frage? Der hat doch kein Risiko für das Kind?!
Weil das kein wirklicher chromosomentest ist, sondern ein statistischer Wahrscheinlichkeitstest.
Außerdem erkennt man damit nur Trisomien sowie Geschl. Spezifische Erkrankungen.
Wollte ich auch Grad fragen.. Aber gut um ALLES auszuschließen bleibt dann echt nur die fruchtwasseruntersuchung... Viel Glück 👍
Ich hab zwar keine Erfahrung damit, aber ich hab gelesen, dass eine Abweichung der NF auch durch einen Herzdefekt kommen kann. Es muss jedoch nicht zwingend mit einer Behinderung einher gehen. Das kann bestimmt abgeklärt werden. Ein Harmonytest oder ähnliches kommt nicht in Frage, um das zu klären?
LG Cala
Hallo
Hatte vor 4 Wochen die gleiche Diagnose,War allerdings in der 22SSW.
Und haben Untersuchung machen lassen, Gott sei dank!!!!
Das Baby hat kein Trisomie 21/18/13
Zwar ein seltener Herzfehler,aber mir der Medizin von heute sehr gute Chancen!!!!
Hallo
Wir hatten vor 4 Wochen die gleiche Diagnose.
War aber schon in der 22SSW, haben einige Untersuchung machen lassen, uch muss sagen Gott sei Dank!!!!
Er hat kein Trisomie 21/13/18
Dafür ein seltener Herzfehler " Epstein Anomalie "
Aber mit der Medizin von heute sehr gute Chancen!!!!!
Das ist sehr schön zu lesen und macht Mut! Vielen Dank!
Es war ein Schock und Horror zugleich, sind zum Spezialisten gegangen. Dort wurde immer wieder auf Trisomie gebucht, aber Nein keine Behinderung.
Einfach "nur " dieser seltene Herzfehler, ha und die technik und Medizin ist heute soweit .
Ok es wird ein geplanter KS,es folgt gleich die Herz Op.
Wird auch ein längerer Aufenthalt im KH.
Aber alles das ist uns egal. Wir haben trotzdem ein gesundes Kind.
Bei vielen Babys bleibt es im Mutterleib unbekannt diese Herzfehler,da kommt nach der Geburt der Schreck. Selbst die schaffen es.
Macht die Untersuchung, es gibt schon viele Gespräche wo alles genau erklärt wird und Hilfe bekommt.
Und in der 15SSW ist die FWU nicht so risikoreich wie in der 22SSW!!!
Unser Fazit Ist, wir sind froh das wir es machen lassen haben, können jetzt die Zeit noch genießen bzw wieder genießen.
Hallo.
Für mich ein sehr persönliches Thema.
Ich habe in der ss einen diagnostischen Marathon hinter mir.
Mein Sohn hatte eine Nackenfalte von 10mm... Wir haben fruchtwasser untersuchen lassen aber die genetik fand nichts. Man tippte auf Zufall. Nach der Geburt stellte sich heraus das unser Sohn 3 Herzfehler, und einen seltenen Gendefekt hat.
Am 1.1. Dieses Jahr gaben wir ihn mit nur 4 Monaten guten Gewissens in die Hände der herzzentrums.. Am 15.2. Verstarb er in meinen Armen.
Ich möchte dir keine angst machen sondern ein Beispiel dafür geben das es auch andersrum geht.
Es gibt Fälle wo man in der ss nichts sieht und die Kinder krank sind, dann umgekehrt...
Ich verstehe deine Haltung. Wir haben auch lang darüber gesprochen. Wir haben 2 T21 Fälle in der Familie. Und das wäre für uns nicht in Frage gekommen. Wir wünschen uns für unsere Kinder ein unabhängiges und selbstständiges leben. Das ist mit Betreuer in unseren Augen nicht möglich.
Ich wünsche dir alles erdenklich gute!
Sorry - das soll hier nicht in einer Diskussion enden, aber zu dieser Aussage kann ich nicht meine Klappe halten.
Ich kann verstehen wenn man sagt dass man "so etwas" nicht schafft, damit nicht umgehen kann oder sich dem nicht gewachsen fühlt. Aber seinen eigenen Wunschbach Selbstständigkeit für das Kind (oder euch?!?) und den Wunsch des Kindes zu Leben zu stellen ist absurd.
Was passiert denn wenn dein Kind Autismus hat? Oder eine Hirnblutung? Zu wenig Sauerstoff unter Geburt? Weggeben geht dann auch schlecht oder? Und das sind alles Dinge mit denen man deutlich "schlechte" leben kann als mit Down Sydrom.
Musstest du deinem Kind 6 Wochen beim Kampf um sein leben zusehen? Es lässt sich leicht Anonym urteilen.
Mein kleiner hatte einen genetischen Defekt wo die Ärzte nicht sagen konnten was es für ihn bedeutet. Es gibt zu wenig Fälle und seine Anomalie war noch in keiner Datenbank gelistet. Er wurde lediglich 5 Monate alt.
Wir hatten keine Wahl. In keiner Sekunde.
Wie die Entscheidung gelautet hätte bei einer Wahlmöglichkeit weis ich nicht.
Rational und Emotional sind zweierlei.
Wir haben aber für uns und für die Zukunft eine Entscheidung getroffen.
Die muss dir nicht gefallen, und auch die Begründung nicht. Ob ich sage "so etwas schaffe ich nicht " oder eine Begründung für mich habe warum ich es nicht schaffe, oder nicht will, ist am Ende gleich.
Das Kind im Bauch kann dir nicht sagen was es will, du musst diese Entscheidung für das Kind treffen.
Mein Sohn konnte mir im Krankenhaus auch nicht sagen was er will. Da haben die Ärzte entschieden das es für ihn besser wäre die Behandlung einzustellen und ihn gehen zu lassen.
Wir als Eltern haben die Verantwortung darüber für unser Kind zu entscheiden.
Wenn man sich gegen Down oder irgendetwas anderes entscheidet ist die Begründung am Ende persönliche Sache, aber es ändert das Ergebnis nicht...
Aber das sind Meinungs und Grundsatzdiskussionen. Das ist müßig und bringt am Ende nichts.
Hallo,
ich befinde mich gerade fast in der gleichen Situation.
Bin fast 35 und auch mit dem dritten Kind schwanger, 15. SSW.
Letzte Woche bekamen auch wir zu wissen, dass die Nackenfalte zu dick ist. Alles andere war ok.
Seitdem durchleben wir ein wechselbad der Gefühle, die Angst ist groß und ständig present, denn für uns wäre auch klar, wie es im Falle einer trisomie laufen würde.
Wenn du magst, können wir uns gerne privat austauschen, aber die ganze Sache ist doch recht persönlich.
Viele Grüße, Jessy
Moin!
Wenn man es mal rein logisch betrachtet: Wenn du ein behindertes Kind auf jeden Fall abtreiben würdest, kommt doch nur infrage, alle verfügbaren Untersuchungen machen zu lassen inkl. Fruchtwasser.
Denn sonst hast du am Ende womöglich ein behindertes Kind, was du ja ausschließt.
Du musst dann im Umkehrschluss damit leben, dass du evtl ein gesundes Kind abtreibst, weil die Untersuchungen m.W. alle nicht 100%ig sind, oder dass die FWU schief geht.
Ich wusste gar nicht, dass beim ersten US auch auf die Nackenfalte geschaut wird? Ich (auch drittes Kind, 38 Jahre alt) habe mich nämlich genau wegen dieser Fragen gegen die NFM entschieden und nehme das Baby (fast) ungeprüft, so wie es rauskommt...
LG, Nele
21. SSW
W
Wie bereits erwähnt werde ich alles nötige untersuchen. Ich wollte wissen bei wem es auch so war und am Ende dich ein gesundes Kind herauskam.
Es war nicht der erste Ultraschall, es war das Ersttrimesterscreening. Diese Untersuchung habe ich selbst gewählt und diese wird auch nicht von meiner Krankenkasse bezahlt!