Hallo ihr Lieben,
die Uni beginnt ja wieder, und ich versuche gerade alle Vorlesungen zu planen.
Nun ist es so, dass es mindestens fünf Vorlesungen gibt, deren Prüfung erst im Sommersemester abgelegt werden kann. D.h. ich müsste im SoSe auch irgendwie anwesend sein, bzw. alles zu Hause nacharbeiten, was eben diese Veranstaltungen angeht.
Ich plane erstmal das komplette Wintersemester zu studieren (ET ist am 23.03.2018)
Nur stellt sich mir die Frage, ist es wirklich realistisch, mit Baby, das SoSe zu schaffen?
Wäre über eure Erfahrungen sehr dankbar
Liebe Grüße
Studium mit Kind, eure Erfahrungen?
Huhu,
ich weiß nicht wie das bei euch an der Uni so abläuft, bei uns ist in den Vorlesungen keine Anwesenheitspflicht und es werden alle Präsentationen hochgeladen. Bei uns hat zB heute die Uni wieder begonnen und mein Et ist am 2.11. Ich habe in diesem Semester also ausschließlich Vorlesungen belegt, die ich dann größtenteils von zu Hause durcharbeite und dann die Klausuren schreibe und im Januar mal ein Wochenendseminar. Im letztem Semester habe ich dafür umso mehr belegt um ein bisschen „vorzuarbeiten“. Ich habe auch schon einen großen Sohn, den ich übrigens in der 8.Klasse bekommen habe und das funktioniert und funktionierte sehr gut.
Meine beste Freundin studiert mit vier Kindern (2,4,8,14) und wir liegen beide nur knapp über der Regelstudienzeit (was bei mir nicht an den Kids liegt).
Alles machbar mit ein bisschen Organisationstalent. 😊
Lieben Gruß und alles Gute.😊🍀
Huhu nur aus Neugier, wie alt warst du bei deinem ersten Kind, wenn ich fragen darf? 8. Klasse klingt sehr jung
LG :)
Klar darfst du. Ich war 15 und nach der Geburt im Wechsel in die 9te Klasse. 😊
Jetzt werde ich nächste Woche schon 27 und mein Großer ist 11.😅
Ich studiere Psychologie und bekomme Ende Jan mein drittes Kind. Meine erste Tochter ist wird dann 5. meine zweite Tochter ist verstorben.
Ich belege dieses semester alles normal und schreibe alle Klausuren zum 2. Termin im März. Im SS wenn das Baby dann ganz klein ist habe ich eine Nanny und Belege nur Kurse ohne Anwesenheitspflicht. Ab aug. Eingewöhnung in die Kita, ab WS 18/19 studiere ich wieder 3/4 Zeit.
Ich selbst bin mit dem Ersten während der
Bachelorarbeit schwanger geworden, das war für mich kein Problem und ich hatte meinen Abschluss zum Ende des dritten Monats.
Schwanger studieren ist jetzt nicht so ein Problem. Aber mit Baby weiter machen, könnte hart werden. Eine frühere Freundin von mir wollte es so machen, aber es war dann doch zu aufwändig. Ein Paar hab ich kennengelernt, dass mit Baby Studium und Ausbildung vorgesetzt hat. Es war belastend. Die Großeltern haben die halbe Erziehung übernehmen müssen und nachts wurde gebüffelt. Es geht natürlich, aber mal 1-2 Semester aussetzen ist doch kein Drama und dann kannst du entspannter weitermachen.
Gibt dafür ja, meine ich, Regelungen im Studium.
Hallo meine Liebe,
also ich hab damals meine Große 9 Monate vor dem Abi bekommen und hab es mit ihr auch geschafft. :) Das Studieren hab ich dann begonnen als sie 1,5 Jahre alt war. Das ging auch :)
Jetzt bekomm ich mein zweites Kind - und weil es so schnell geklappt hat, kommt der Zwerg MITTEN im Examen. Muss auch gehen. :)
Es geht alles!!!!
Viel Erfolg, du busy Mama :)
Viele Grüße
Jeanny mit Nelya (8) und Baby im Bauch (16+6)
Hallo!
Ich studiere zwar nicht "richtig" sondern mache "nur" eine duale Ausbildung mit Fachhochschulstudium, habe aber bereits ein Diplom in einem anderen Fach und kann es denke ich ganz gut abschätzen. Mein "Großer" wird zwei, ich bin jetzt seit gut einem Jahr wieder dabei. Im Februar kommt Nummer zwei. Mein Mann studiert ebenfalls. Es geht also.
Wenn du wenig Anwesenheitspflichten hast, ist das schonmal gut. Meiner Erfahrung nach fällt es aber sehr schwer, komplett ohne den Kursen zu folgen, da hätte ich Motivationsprobleme. Zudem gibt es doch auch Seminare, Übungen etc., bei denen die Anwesenheit erforderlich ist, oder? Ist bei meinem Mann jedenfalls so. In dem Fall müsstest du gucken, wie gut das klappt.
Wie sieht denn die familiäre Unterstützung aus? Was macht dein Mann? Stehen Eltern oder Schwiegereltern zur Verfügung? Kannst du das Kind auch sonst mal "abgeben"? Meiner Erfahrung nach lernt es sich nämlich auch mit Säugling nicht so leicht. Du weißt nie, wie dein Kind z.B. schlafen wird. 20 Stunden am Tag? Da haben wir nur müde gelächelt, wenn wir solche Zahlen gehört haben. Ich war gefühlt entweder am stillen, am rumtragen oder selber am schlafen. Konzentriert arbeiten konnte ich tatsächlich nur, wenn ich wusste, dass jemand anders aufpasst (ist mit zwei Jahren immer noch so. Lernen, wenn der Kurze daneben spielt, ist nicht bzw. kaum drin).
Das kann aber trotzdem klappen, wenn dir das lernen nicht allzu schwer fällt. Da gibt es ja auch noch riesige Unterschiede zwischen Menschen, die quasi nach einmal hören oder lesen schon genug behalten haben, um Prüfungen zu bestehen und den Menschen, die wirklich tage- oder wochenlang für eine Klausur büffeln müssen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn du genügend Unterstützung hast, dich mit dem Lernen nicht allzu schwer tust und auch damit leben kannst, ggf. keine Bestnoten zu bekommen, dann kann das durchaus klappen - wenn alles gut geht und du kein wahnsinnig kompliziertes Kind bekommst, das z.B. häufig krank ist oder aus anderen Gründen besonders anspruchsvoll. Das kann man ja leider nicht voraussehen.
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen!
Hi,
ich bin (vor 10 Jahren) schwanger geworden als ich gerade in den Endzügen meiner Diplomarbeit war. Aufgrund vorzeitiger Wehen, etc habe ich dann in der Schwangerschaft pausiert (sonst wäre "nur noch" das Lernen für die Abschlussprüfungen zum Diplom dran gewesen.
Als unsere Tochter 10 Monate alt war, hat mein Mann Elternzeit gehabt und ich hab dann 3 Monate auf´s Diplom gelernt (normal waren 6 Monate, die meisten haben 4-5 Monate gelernt) - ich hab sehr gut bestanden, aber ich hatte eben auch meinen Mann im Backround, der in der Elternzeit wirklich ALLES gemacht hat (Kind, Haushalt,...).
Mit Kursen, Seminaren, Vorlesungen oder regelmäßigen Vor-/Nacharbeiten wäre es bei uns im Säuglingsalter wirklich schwierig gewesen.
Gibt sicherlich Kinder und Eltern bei denen es ganz gut klappen kann - ich könnte es mir für mich so früh nicht vorstellen (allein der Schlafentzug....)
Später, wenn das Kind in Betreuung ist (zumindest stundenweise) und einen festen Rythmus entwickelt hat, ist es sicherlich einfacher (fand ich jedenfalls).
Liebe Grüße!