Einmal Präeklampsie - immer Präeklampsie?

Huhu Mädels,

Bin mit unserem dritten Wunder schwanger und schon beim ersten war der Verdacht da (hoher Blutdruck, Eiweiß im Urin, kam ohne erklärliche Gründe spontan bei 37+0 auf die Welt) auf eine leichte Präeklampsie. Diese wurde aber nie bestätigt. Es hieß nur bei der zweiten ss im Hinterkopf behalten. Bei meinem zweiten hatte ich dann leider das volle Programm: oberbauchschmerzen, Eiweiß im Urin, thrombozyten zu wenig, Wasser bis hoch ins Gesicht, Blutdruck 150/100, augenflimmern). Wurde dann als leichte Präeklampsie diagnostiziert. Jetzt habe ich Angst, dass ich es wieder bekomme und die Ärzte da nun mehr Panik machen, wie eher einleiten.

Wie sind eure Erfahrungen? Seit ihr beim nächsten Kind verschont geblieben? Wenn nicht wurdet ihr eher eingeleitet? Das wäre ja für mich der Horror! Ich will eine spontane selbstbestimmende Geburt, wie bei den anderen beiden auch. Natürlich wenn es der kleinen nicht gut geht dabei, dann is klar! Brauch ma garnicht darüber reden. Aber war es bei euch nötig? Wie sind die Ärzte in den kh da so? Trimmen sie vllt sogar auf Kaiserschnitt?

Bin zwar erst in der 17. Woche, aber so langsam kommt die zweite Hälfte und damit Wahlmöglich die ersten Anzeichen.

Liebe Grüße
Andrea mit 💎💎 an der Hand & 🎀 im Bauch

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Hallo,

K1: schwere Präeklampsie ab ca. 30 SSW mit Entbindung 34+0

K2: Vorbeugend ernährt (Eiweiß- und salzreich gem. Gestose- Frauen) und verschont geblieben

Bei K3 bin ich nun gespannt...

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Das mit der Ernährung klingt sehr interessant. Hast du da vllt eine Seite für mich?

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Voila:

http://xn--preklampsie-hellp-rqb.de/start

Im übrigen hätte ich bei K2 ein 99% Präeklampsierisiko, lt. PAP-Test.

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Hey,
also das Risiko erneut an einer Präeklampsie zu erkranken ist erhöht. Muss aber nicht sein!
In meiner ersten Schwangerschaft habe ich bei 37+4 plötzlich Bluthochdruck entwickelt, Eiweiß war noch im Rahmen, Diagnose: milde Präeklampsie. Letztlich wurde ich bei 38+5 eingeleitet was im KS endete.

Deswegen war meine FA in der zweiten Schwangerschaft vorsichtiger und hat mich zum Präeklampsiescreening an die Uniklinik geschickt. Dort war ich ab der 14. SSW erst nach 8 Wochen, dann alle 4 Wochen und zum Ende alle 14 Tage. Dort hat man bestimmte Werte im Blut bestimmt, die eine Präeklampsie vorhersagen können. Letztlich waren meine Werte wieder bis exakt 37+4 super (kein Scherz) und haben sich dann verschlechtert. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte da sehr unterschiedlich reagieren. Ich wollte einen WKS und die Uninlinik wollte bei 38+0 entbinden, das KH in dem ich entbinden wollte bei 39+0....Ich hatte nicht das Gefühl zu irgendetwas gedrängt zu werden. Man hat mir auch eine natürliche Geburt ganz regulär angeboten. Allerdings hätte man mich wohl bei den stark verschlechterten Werten sonst einleiten müssen. Letztlich wurde der KS dann bei 38+1 gemacht, weil die Werte so schnell schlechter wurden.
Also bei mir war es leider so in beiden Schwangerschaften und man sagte mir, dass das Risiko bei einer potentiellen 3. gegenen sei...

Ich hoffe dir bleibt es ein drittes Mal erspart!!
Alles Gute

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Würdest du nur regelmäßig untersucht oder hast du auch Ass eingenommen?

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Ich hab auch ASS100 genommen...wobei die Ärztin sagte, dass die Wirkung nur bis zur 38. SSW anhält...

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Ich habe in aller 3 Schwangerschaften Präeklampsie gehabt.
Bei dem ersten Kind hat es mit dem hohem Blutdruck so um die 34 ssw angefangen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich Presinol genommen. Leider hat es nicht viel gebracht.Bei 36+0 bin ich ins Krankenhaus. Dort hat man noch versucht, den Blutdruck einzustellen, hat aber auch nicht funktioniert. Die Geburt wurde eingeleitet und mein Sohn kam bei 37+3 zur Welt.
In der 2. SW hatte ich bereits seit der 18.-19 ssw hohen Blutdruck.Mit Presinol und Beschäftigungsverbot konnte man ihn so bis ca. 35 ssw noch im Rahmen halten, danach nicht mehr. Bei 35+5 bin ich ins Krankenhaus, dort hat man den Blutdruck überwacht, die Medikamente erhöht, aber das Präeklampsiescreening war schlecht, so dass man bei 36+2 die Geburt eingeleitet hat. Diese ging aber nicht voran und endete drei Tage später in einem KS.
Meine dritte Geburt war am 29.09.17. Seit Anfang der Schwangerschaft habe ich ASS 100 genommen und der Blutdruck war bis zu der 30. ssw ok, ich musste auch keine Medikamente nehmen.Dann war er plötzlich wieder ganz hoch. Ich habe Presinol bekommen, die Dosis wurde kontinuierlich erhöht, hat aber nichts gebracht. Ich habe Wasser eingelagert und hatte Eiweiß im Urin.Ich sah auf einmal total schlimm aus, hochrotes Gesicht, aufgequollen

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Darf ich mal fragen wie schnell sich dein Blutdruck erholt hat? Ich habe am 28.9. entbunden und nehme jetzt eine Kombi aus 3 Blutdruckmitteln...ich hoffe das erledigt sich bald:-s

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Sorry, zu früh abgeschickt...
Ende vom Lied, bei 33+2 ins Krankenhaus, bei 34+0 Geburt per KS.
Das war wohl meine letzte Geburt, da die Tendenz immer schlechter wurde. Den Kindern geht gut, auch wenn sie zunächst Anpassungsschwierigkeiten hatten.
Ich hoffe, du hast mehr Glück und bleibst von der Präeklampsie verschont. Aus meiner Erfahrung kann ich nur raten, in ein Krankenhaus mit der Neostation Level 1 zu gehen.
Alles Gute, Julia

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Oh je das klingt ja nicht so beruhigend 😭

Ich hoffe ich diesmal drumrumkommen. Mir ging es eigentlich gut und meinem Sohn auch, aber ichvhsbe halt Angst, dass es dieses Mal schlimmer wird und man eingreifen muss

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Die anderen Mädels haben ja schon ganz umfangreich geantwortet.

Zur Ergänzung hier noch meine Erfahrung in Kürze:

1. Schwangerschaft in 2010:
Schwere Präeklampsie diagnostiziert in 26+5, Kaiserschnitt bei 29+3 mit Frühchen 990 Gramm (heute kerngesund)

2. Schwangerschaft in 2017 (gleicher Vater 😉):
ASS Prophylaxe ab Bekanntwerden (4+5),
Keine Präeklampsieanzeichen bis zum Ende!!!
Baby kam bei 39+1 kerngesund mit klassischen Durchschnittsdaten (50 cm, 3200 gramm)

Mit ASS sollte man möglichst früh beginnen (zumindest in meinem Fall), könnte bei dir aber auch noch gestartet werden. Sprich unbedingt mal mit Deinen betreuuenden Ärzten!!!

Alles Gute!

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Danke für deine Antwort. Ja meine Ärztin schickt mich zur feindiagnostik wo auch über ass Einnahme entschieden wird. Das wird aber erst in der 22. ssw stattfinden, was ich ziemlich spät für einen Beginn der Einnahme finde.

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Das ist es tatsächlich.

Nehme ASS seit Schwangerschaftsbestätigung.

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