Hallo
Meine Frage richtet sich speziell an die Mütter, die sich „nur“ das Buch durchgelesen haben und keinen Kurs besucht haben 🙃
Ich bin nun in der 36. SSW und habe es letzte Woche endlich geschafft, das komplette Buch durchzulesen :)
Es hat mir gefallen und vieles klingt sehr logisch für mich (z.B. entspannte Muskulatur durch richtiges atmen=entspanntere Geburt)....
nun zu meinem Problem/ Anliegen....ich habe es noch nicht einmal in Ruhe geschafft, z.B. die Regenbogen Entspannung zu machen und so langsam läuft mir ja die Zeit davon 🙈
Das wird meine 1. Spontangeburt werden und ich möchte wirklich einiges aus dem Buch umsetzen.
Ich weiß, das ich mich schwer tue mit: wenn ich so und so atme bin ich gleich gaaaaaanz entspannt....!? Funktioniert bei mir nicht ganz so einfach.
Wie habt ihr das gehandhabt oder wollt es handhaben?
Über Erfahrungen und Meinungen würde ich mich freuen :)
Lg je84ch81 mit Doppelwunder an der Hand und MiniWunder im Bauch
Wie habt ihr euch mit Hypnobirthing auf die Geburt vorbereitet?
Hach, meine sensible Stelle... hatte mich damit versucht vorzubereiten und jetzt wird's ein KS wegen Querlage...
Ich hab das mit dem lange ein und doppelt so lange ausatmen geübt, mir eine Entspannungsmusik ausgesucht, die ich immer mal gehört habe und versucht mir einen schönen Ort vorzustellen, an den ich mich geistig zurückziehen wollte.
Ich halte die seelische Einstellung für äußerst wichtig dabei und wollte mutig und optimistisch an die Sache rangehen. Mich auf mich konzentrieren und mir bei jeder Welle fest vorstellen, wie sie mir mein Kind näher bringt. Gleichzeitig hätte ich versucht meinen Geist durch den schönen Ort abzulenken, um dem Körper ganz die Kontrolle zu überlassen.
Da ich mit autogenem Training Erfahrung habe, hab ich hin und wieder Selbsthypnose gemacht, um mich entspannen zu können.
Unter der Geburt hätte ich versucht bei stärkeren Schmerzen einfach nochmal mit der Atmung und der Entspannung anzufangen, um keinesfalls in diese Angst-Schmerz-Spirale zu geraten. Auch mit HypnoBirthing kann es Schmerzen geben, wichtig ist dann nicht panisch oder verzweifelt zu reagieren.
Wahrscheinlich wäre aber noch mehr üben nötig gewesen, aber dann hat sich bei mir mehr und mehr gezeigt, dass es eh nicht klappen wird. 😢
Wünsche dir jedoch viel viel Erfolg! 💚💛
Danke für deine ausführliche Antwort.
Mir ging es 2016 auch so wie dir...ich hatte das Buch, die Motivation und die Zeit mich vorzubereiten bis es auch bei mir leider klar wird, das es ein KS wird wegen BEL (erste Geburt/ Zwillinge).
Ich bin frohen Mutes, das der Kopf diesmal schön unten bleibt.
Lg
Ich hab mir die cd angehört.
Mir ging es am Anfang auch ziemlich gut.
Allerdings hab ich dann von der Hebamme eine Spritze bekommen, weil ihr die wehen noch nicht kräftig genug waren. Danach ging es mir so bescheiden, dass alles vergessen war.
Dieses mal lehne ich sowas ab.
Wichtiger wäre meiner Meinung nach nicht, wir intensiv man sich vorbereitet (obwohl das zweifelsohne richtig und wichtig ist), sondern, dass man sein kind unter leuten zur welt bringt, die das Konzept kennen und einem darin unterstützen.
Jetzt zur zweiten Geburt hab ich noch das Buch "artgerecht" gelesen und finde es ganz toll. Das geht auch noch auf die vorgänge bei der Geburt ein, aber gibt auch gute Hinweise für die zeit mit baby.
Ja, ich denk auch dass es am wichtigsten ist wo und wie das Kind auf die Welt kommt. Ich konnte ihn in einer mir vertrauten Umgebung gebären mit Menschen den ich absolut vertraut habe und hatte während der Geburt keine angst. Tatsächlich habe ich einen Trance Zustand erreicht ohne hyppbirthing gemacht zu haben. Mein Geist / Körper ging von selbst an Orte die ich schön fand. Hört sich komisch an
Von einer schmerzlosen Geburt kann trotzdem nicht die Rede sein, aber es war nicht so schlimm, eher anstrengend. Wie als würde der Körper einen zwingen einen Marathon zu laufen. Man möchte nicht mehr aber es gibt keine andere Möglichkeit als einfach weiter zu machen.
Das hört sich interessant an.
Ich freue mich auf die Geburt und bin bis jetzt angstfrei :)
Auch auf das KH (klein und vertraut) freue ich mich, auch wenn es ein Glücksfall wäre, wenn meine Hebamme zur Geburt Schicht hätte.
Aber ich denke, das ich mich auch bei jeder anderen wohl und gut aufgehoben fühlen würde :)
Huhu
ich befürchte fast das du ein bisschen zu spät dran bist 🙈
Die Übungen bauen ja drauf auf das man sie wirklich intensiv übt und verinnerlicht schon während der Ss über.
Ich habe das Buch in meiner letzten Ss auch gelesen und fand es ganz interessant, muss aber auch sagen das es unter der schlimmen Wehen Phase für mich nicht umsetzbar war.
Lg
Ok, Danke für deine Meinung.
Lg
Ich habe bei Nr.2 nur das Buch gelesen. Jeden Abend in der Wanne und auch nur dort ein paar Atemübungen gemacht. Bei der Geburt war ich anfangs auch in der Wanne und konnte die Wellen wirklich super veratmen. Irgendwann war es mir in der Wanne allerdings zu unbequem und ich bin auf das Bett gegangen. Auf dem Weg dorthin bin ich leider aus dem Konzept gekommen und habe der Angst zu viel Raum gelassen. Glücklicherweise war der Kleine nach zwei Presswehen da.
Das Wichtigste ist die Einstellung zur Geburt, das kontinuierliche daran Erinnern, dass du das schaffst, die Wellen willkommen heißen, mit ihnen gehen und sich durch spontane Situationsänderungen nicht aus dem Konzept bringen zu lassen.
Jetzt bei Nr.3 habe ich wieder nur das Buch gelesen und in der Wanne entspannungsübungen gemacht. Allerdings versuche ich bei jeder Senk- oder Übungswehe daran zu denken richtig zu atmen.
Ich bin gespannt wie die Geburt wird.
LG und alles Gute! 🍀
Elisa ET-11 👶🏻👦🏻👧🏻
Echt interessant
Darf ich fragen, ob du dann auch richtig gepresst hast oder das Kind „sanft rausgeatmet“ hast?
Ich kann mir das echt nicht vorstellen....gerade dann wenn das Köpfchen kommt, nicht zu pressen 🤔
😁 ich musste schon richtig pressen! Hypnobirthing ist ja kein Hokuspokus bei dem man sanflächelnd immer völlig schmerzfrei mit etwas richtiger Atmung dem Kind hilft auf die Welt zu gleiten...
Jedes Kind ist anders, jede Frau und jede Geburt. Das Hypnobirthing hat mir persönlich einfach dabei geholfen, mich mehr auf mich zu konzentrieren und die Geburt nicht als unbedingt schlimm und schmerzhaft zu sehen...als etwas, was ohne medizinische Überwachung und Hilfe nicht schaffbar ist, sondern als etwas, was ich bzw mein Körper von Natur aus bewerkstelligen kann...
Hallöchen!
Ich habe Mitte September mit Hilfe von Hypnobirthing spontan entbunden. Habe auch keinen Kurs besucht...aber ab der 32ssw hab ich fast jeden Tag die Regenbogenübünden gemacht. Erlich gesagt: entweder schlief ich dabei ein oder ich hatte das Gefühl nicht so richtig entspannen zu können. Dachte nieeee das es bei der Geburt sooo super funktioniert. Ich hatte eine Traumgeburt. Ich schreite nie vor Schmerzen, sondern durch das veratmen und stöhnen konnte ich echt alle Phasen der Geburt super durchlaufen, vor allem bei der Eröffnungsphase.
Soooo...mein Tipp: ran an die Übungen!! Ach ja, wähle eine Geburtsfarbe und dieser Satz hat sehr geholfen: mit jeder Welle (Wehe)komme ich meinem Kind näher!!
Das hört sich wirklich gut an 😊
Zumal ich auch immer denke, bei mir bringt das nichts.
Ich werde morgen anfangen 🍀
Was meinst du mit der geburtsfarbe?
Lg
das wird während der Regenbogenübungen erklärt. Du gehst quasi alle Regenbogenfarben durch und am Schluss musst du für dich eine Geburtsfarbe auswählen. Meine war gelb und ich versuchte während der Geburt an die Farbe zu denken, das soll zur Entspannug führen. Bei mir hats geklappt!
Hallo, bei meinem Sohn vor 5 Jahren hatte ich auch nur das Buch und die CD. Ich habe die CD regelmäßig gehört. Hab zusätzlich Schwangwrschaftsyoga gemacht. Das Tönen und Atmen geübt. Mir, meinem Körper und dem Baby vertraut.
Einiges ging leider nicht umzusetzen...
Zbsp. Hat mein Körper automatisch gepresst in der Austreiungsphase. Ein anhalten und das Baby einfach " rausatmen" ging nicht. Aber für die Anfangsphase hat es mir gut geholfen.
Ich werde diesmal versuchen mich noch intensiver damit zu beschäftigen.
LG Zahnfee2012
Das stelle ich mir auch sehr schwierig vor, nicht zu pressen 🙈
Also ich denke auch nicht, das Ich das alles zu 100% umsetzen kann und werde.
Die richtige Haltung und das richtige atmen sind glaube und hoffe ich schon Gold wert 🍀
Hey, ich habe mir das Buch gleich zu Beginn meiner Schwangerschaft gekauft.
Ich habe es bis heute noch nicht im Ansatz durch.
Bei der Geburt von meinem Sohn vor 10 Jahren bin ich von allein während der wehen tief in mich hinein gegangen.
Ich war ganz bei mir und meinem Körper.
Ich verstehe nicht warum ich Angst vor unerträglichen Schmerzen haben soll, denn warum sollte ich die überhaupt haben?
Zur Geburt werden mich meine beste Freundin und mein Freund begleiten.
Ich habe mit beiden schon viel über die Geburt geredet.
Wobei wohl eher meine Freundin die bessere und aktivere Unterstützung sein wird.
Jetzt ist es für mich persönlich auch zu spät, mich mich mal intensiv mit der Geburt zu beschäftigen, aber wie gesagt ich habe auch keine Angst davor.
Wichtig ist das du während der wehen ganz bei dir bleibst.
Das du jede wehe annimmst.
Ich hab immer gemerkt wie sie langsam angerollt kamen.
Wie sie größer wurden und ich bin entspannt in ihnen getaucht.
Und mit jeder Welle könnte ich länger unter ihr bleiben.
Da ich so entspannt war.
Und dann zog sich die Welle wieder zurück.
Ich hatte nie das Gefühl das sie mich übermannen oder ich unter ihnen ertrinke.
Natürlich war es anstrengend und ich kam zwischen durch auch an den Punkt, wo ich nicht mehr wollte, was aber damit zusammen ging das nach blasensprung die herztönen von meinem Sohn immer in den Keller gefallen sind und ich liegen musste.
So fiel es mir sehr schwer die wehen anzunehmen, aber auch das hat dann irgendwann wieder geklappt.
Liebe Grüße Janina 28+6