Hallo ihr lieben,
Wir haben im Moment das Problem das unsere 1. Tochter jetzt paar Wochen vor Geburt der 2. Tochter total durchdreht.
Sie war schon immer ein totaler Wirbelwind und schwer zu bändigen, aber nun dreht sie völlig durch.
Sie hört kein bisschen auf das was wir sagen, schmeißt alles durch die Gegend, bleibt beim Essen nicht am Tisch sitzen und isst auch plötzlich viele Sachen nicht weil sie ihr nicht schmecken und sie fängt aufeinmal auch an kleine Spielsachen in den Mund zu nehmen, was sie vorher nie gemacht hat. Haben jetzt alles kleine weggeräumt, aber dann gibt es immer Geschrei. Das schlimme ist dieses auslachen wenn man mit ihr schimpft. Oma und Opa möchten Sie so auch nicht mehr zu sich nehmen, weil sie sich bei ihnen genauso verhält.
Sie ist im august 3 geworden.
Wir trauen uns garnicht mehr mit ihr wegzugehen, weil sie nicht an der Hand bleibt, ständig wegrennt und die Regale in Geschäften ausräumt. Dazu schreit sie noch durch die Gegend wenn sie nicht bekommt was sie will.
Sry für den langen Text, aber wir sind nervlich im Moment total am Ende und haben schon Angst das das 2. auch so wird
Vlt hat ja jemand einen Tipp wie man das in den Griff bekommen kann!?
Glg cori
Psychischen terror durch 1. Kind
Da gibt es keinen einfachen Tipp der von jetzt auf gleich funktioniert, wie man einen Schalter umlegt. Das gehört komplett in den Kontext der Familie in der sie aufgewachsen ist und die wir hier gar nicht kennen. Und da wir die Umstände nicht kennen, kann man auch nicht sagen, was da falsch gelaufen ist.
Lies doch mal ein Buch von Dr. Michael Winterhoff, Kinder- und Jugendtherapeut. Vielleicht gehen dir dann die Zusammenhänge auf. https://www.amazon.de/Michael-Winterhoff/e/B0043BSX06
Hallo , mir kommt es bekannt vor.
Das was ich euch nah legen kann ist ihr müsst stark bleiben und am Ball. Hört sich jetzt blöd an aber es ist eine Farse die geht vorbei .
Mein Sohn auch drei probiert zur Zeit auch seine Grenzen aus.
Wie du so schön schreibst nicht sitzen bleiben beim Essen. Ich holl ihn immer wieder zurück an den Tisch und sag ihm klip und klar hier wird gegessen und wir sitzen noch hier .
Beim einkaufen darf er nicht mehr laufen und muss in den Einkaufswagen sobald ich einmal was gesagt habe und er mich ignoriert.
Sachen schmeißen 3 min ins Zimmer hier wird nix geschmissen die Sachen gehen kaputt .
Und solangsam lässt es wieder nach .
Wut bekommt er auch habe das Gefühl aber nur weil etwas ausdrücken will was er nicht so rüber bringen kann .
LG jessy mit Bauch Krümel 13 ssw
Das ist wohl die berühmte Trotzphase 😌
Das mag vielleicht auch mit der bald eintretenden Familiensituation Zusammenhängen, im Großen und Ganzen ist das aber auch einfach ein Austesten der eigenen Grenzen, das kann ganz schön anstrengend werden, manche Kinder sind da einfach etwas rebellischer und benötigen daher mehr Konsequenzen als andere Kinder.
Ich würde da gar nicht so viel wischi waschi praktizieren, Mama und Papa sind der Boss, Punkt.
Durchhalten und konsequent bleiben, das geht vorbei 😊
Huhu
Wir stehen zwar noch nicht kurz vor der Geburt, aktuell 16. Ssw, aber besonders an der Stelle mit dem Einkaufen erkannte ich uns 😂😂
Unser Sohn ist 2 1/2 und ein riiiiesiger Wirbelwind. Er ist mein größtes Glück ❤ Doch beim Einkaufen brauchen wir starke Nerven 😂 Er hört nicht, rennt weg, versteckt sich hinter fremden Leuten, möchte alles aus den Regalen mitnehmen. Zu Hause ist er, wenn er genau DAS nicht bekommt, was er will, außer sich. Dann tobt er und schreit. Er möchte momentan aber auch alles "selbst" machen.. Wenn einige Dinge nicht so klappen, wie er will, wird er wütend.
Am Anfang, gerade die ersten 12 Wochen, gingen oft die Hormone mit mir durch und wenn er dann wieder einen Trotzanfall hatte, kullerten bei mir einfach nur die Tränen. Ich schimpfe nicht und versuche ihm alles ruhig zu erklären.
Ich versuche ruhig zu bleiben. Ich weiß wie anstrengend das ist. Wie oft werden uns beim Einkaufen doofe Blicke zugeworfen. Oder Leute murmeln etwas Abfälliges vor sich hin. Da stehe ich drüber.
Die Kinder merken, dass bald eine große Veränderung bevorsteht. Ich denke mir: Es ist alles nur eine Phase 😊😂
Viele Mütter sagen, wenn das erste Kind ein Wirbelwind ist, wird das zweite ein ruhiges Kind ☺ Ich bin gespannt 😊
Ich habe leider keinen Tipp für Dich. Bleib stark und zeig deiner Tochter, dass Du nach wir vor für sie da bist. Dass es aber auch Dinge gibt, die eben nicht gehen.
Es geht sicherlich vorbei, auch wenn Dir das leider gerade nicht viel hilft.
Alles Liebe ❤
Danke für die aufmunternden Worte 😊
Sie ist auch mein größtes Glück und ich versuche auch immer ruhig zu bleiben, aber grad jetzt gegen Ende fällt es mir sehr schwer. Ich kann nicht mehr so wie ich will körperlich und merke das ich mehr Ruhe brauche und dann kommt sie und fängt auch gleich wegen allem an zu weinen wenn was nicht klappt.
Ich sag ihr dann das es nicht schlimm ist und sie es nochmal versuchen soll, aber dann schreit sie nur noch mehr.
Ich kann echt nur hoffen das wir diese Phase bald geschafft haben und auch das das 2. ruhiger wird als das 1. 😬
Dir auch noch viel Kraft in dieser schwierigen Phase.
Lg
Vielen Dank für die schnellen Antworten
Ja, sie steckt mitten in der trotzphase. Sie beobachtet einen genau wenn sie was anstellt.
Wir haben eigtl nie groß was durchgehen lassen, sind immer konsequent, aber was macht man mit einem Kind das dann nach dir schlägt und tritt und auch das ins Zimmer schicken nicht gut geht, weil sie dann dort was anstellt, wie Bücher zerreißen oder Boden anmalen usw. Und wenn man unterwegs ist kann man sie eigtl nur packen und den Ort verlassen, weil sie alles zusammen schreit. Aber wir können ja auch nicht ständig unseren Einkauf abbrechen!?🙈
Ich hab es auch schon öfter probiert mit in den Arm nehmen und lieb fragen was los ist und beruhigen, aber sie möchte in den Momenten garnicht angefasst und angesprochen werden.
Ich hoffe wirklich die Phase geht ganz schnell vorbei.
Auf ihre Schwester freut sie sich eigtl. Sie wird schon überall mitgezählt und Spielzeug hat sie auch schon aussortiert dir ihre Schwester😊
Ich werde mir glaub ich mal das Buch holen und durchlesen.
Glg
Na das klingt doch für mich nach einem willensstarken 3 jährigen Mädchen, zumindest trösteten unsere Erzieher mich so bei meiner Tochter als diese 3 war.
Und da war bei uns noch gar kein weiterer Nachwuchs geplant.
Da hilft es wirklich nur konsequent zu bleiben und die unangenehmen Situationen nicht zu meiden, wie soll sie denn sonst lernen?!
Beim Essen immer wieder aufstehen, sie hinsetzen. Sie vllt vorher nach Möglichkeit bei der Essensvorbereitung mit einbeziehen, dann essen meine Zwei bis heute noch ihr Mittag lieber.
Gut, dass sie einige Sachen jetzt nicht mehr isst sehe ich nicht so dramatisch. Hier werden auch einige Sachen nicht mehr gegessen, dafür dann andere vorher ungeliebte Sachen wie Spinat und Rosenkohl.
Das kleine Spielzeug würde bei mir weg bleiben, da könnte sie toben wie sie wollte. Ich hab dann versucht meine Tochter aus der Situation rauszuholen. Hat mal geklappt, mal nicht. Dann habe ich sie trotzen lassen und je öfter sie gemerkt hat sie bekommt bei diesem Verhaltem keine Aufmerksamkeit desto seltener und kürzer wurden diese Anfälle.
Und hinterher hab ich ihr gesagt, dass ich verstehen kann das sie es doof findet das wir Spielzeug wegnehmen. Find ich ja selber doof, dass wir das machen müssen. Aber so lange sie damit nicht vernünftig umgeht kann ich es ihr nicht wieder geben.
Passt eure kleine beim Einkaufen nicht mehr in den Einkaufswagen? Meine 4 jährige wiegt erst etwas über 15 Kilo, sie kann da noch bequem in den Sitz.
Und hier hilft eine kleine Bestechung, die schon bei mir als Kind geholfen hat.
Wird sich beim Einkaufen benommen, dann dürfen sich beide ein Teil aussuchen, was ich jetzt sonst nicht unbedingt kaufen würde. Meistens sind es diese Monsterbacken zum Trinken von Danone.
Ich wünsche euch starke Nerven, aber glaubt mir irgendwann ist auch diese Phase überstanden.
Hallo Cori,
So manche Dinge habe ich wieder erkannt. Du siehst ja so viele Mütter es gibt so viele Möglichkeiten damit umzugehen. Ich persönlich denke aber auch dass nur konsequenz dich ans gewünschte Ziel bringt. Du musst dir auch bewusst sein, dass du nicht alle Baustellen auf einmal bearbeiten kannst.
Fange mit einem an und wenn sie merkt, dass du das konsequent durchziehst brauchst du in den anderen Situationen vll nicht mehr so viel Ausdauer.
Das Thema Essen z.b. kenne ich gut, aufstehen und spielen und dann frech grinsen wenn ich sagte hinsetzen, wir essen....usw.
Ich bin dann hin zu ihr hab mich zu ihr hingekniet und gesagt.“wir essen jetzt,und zum essen bleiben wir sitzen, und wenn du jetzt nochmal aufstehst, dann kommt dein Teller weg und du bekommst ihn auch jetzt nicht mehr.“ da hat sie schon.gemerkt dass das eine ganz andere Kommunikation ist als das ständige Geplapper der Mama im Hintergrund. Natürlich musste sie es trotzdem ausprobieren. Also kam der Teller weg. Natrlich Geschrei hysterisch und Oscarreif. Aber ja, sie müssen einfach lernen dass ihr handeln Konsequenzen hat. Das ganze musste ich zwei Mahlzeiten machen und seither sitzt das. Und jetzt schreib bitte keiner,dass man Kindern das Essen nicht wegnehmen darf usw. Sie verhungern ja nicht. Und wenn sie mal ein bisschen Hunger verspürt ist das doch nur förderlich für die nächste Mahlzeit.
Wenn sie Nahrungsmittel verweigert, kommt darauf an, bekommt sie Süssigkeiten? Würde jch ersatzlos vom Nahrungsplan streichen, wer das richtige Essen nicht isst, braucht keine Süssis. Natürlich gibt es Dinge die sie einfach nicht mögen, das ist aber auch in Ordnung aber die kennt man i.d.R. als Mutter.
Ich hoffe du kommst etwas weiter jnd hast die Kraft und den Mut dich ihr zu stellen und ihr Geschrei Auszuhalten.
Alles gute für dich
Dani