Hallo an alle,
wäre Euch wirklich für Eure Hilfe dankbar.
War 1,5 Jahre in einer on-off-Beziehung mit meinem Freund (er lebt mit seiner Chefin zusammen, hat mir das aber erst später gesagt). Ich bin ungewollt von ihm im Sommer schwanger geworden.
Er wollte sofort eine Abtreibung, ich nicht, aber er hat sehr viel Druck aufgebaut. Ich habe zwei Kinder, bin allein erziehend, hab gerade erst wieder angefangen zu arbeiten, also habe ich zugestimmt. Wir sind nach ProFamilia, ich dann zum Frauenarzt, dann die Pillen ... die Abtreibung ist schief gegangen, ich mußte wegen Komplikationen nach einigen Wochen ins Krankenhaus. Das Baby ist noch da.
Ende vom Lied, ich bin jetzt in der 18. SSW, habe das meinem Freund dann auch gesagt. Auch, dass ich Spätfolgen für das Baby befürchte - nach allem, was passiert ist. Seine Antwort war, ich solle nach Holland, um eine Spätabtreibung zu machen.
Zwei Tage später haben wir uns in einem dämlichen Restaurant getroffen und er hatte zwei Schwangerschaftstests dabei, die wir zusammen (!) in dem Restaurant ausprobieren sollten, weil das nämlich so spaßig sei - jetzt sofort. Außerdem würde ihn das "anturnen".
Ich hab klar "nein" gesagt und bin gegangen, als er gesagt hat, man müsse mich wegschmeißen, weil ich langweilig sei. Wahrscheinlich sei ich gar nicht schwanger.
Er hat noch nicht einmal nach dem Namen des Frauenarztes gefragt!
Über App hat er mir dann mitgeteilt, dass er keinen Kontakt mehr mit mir wolle, ich soll ihn in Ruhe lassen.
Als ich ihm trotzdem geantwortet habe, dass ich das Kind bekommen werde und dass es im April zur Welt kommt, hat er mich geblockt. Anrufe nimmt er sowieso nicht entgegen, zu ihm nach Hause fahren darf ich nicht, weil er ja bei seiner Chefin wohnt - und dann seinen Job verlieren würde, wenn das alles herauskommt.
Ich weiß nicht, wie ich mit dem Vater umgehen soll - finanziell kann ich das wahrscheinlich stemmen, aber was soll ich mit diesem Vater?
Einen Umgang über das Jugendamt erzwingen ?
Den Kontakt komplett abbrechen - so wie er es will ?
Was soll ich meinem Kind später erzählen ?
Soll ich ihn als Vater überhaupt angeben ?
Fühle mich echt scheiße, mache mir Vorwürfe, dass ich schwanger geworden bin, aber so ist es jetzt halt ....
Im Voraus lieben Dank an Euch ...
Vater will Schwangerschaft nicht anerkennen
Dafür gibt's Anwälte. Und das Jugendamt wird sich wohl auch anfreunden müssen zwecks Unterhalt.
Ich würde auch mi allem rechnen. Zwegs er will doch Umgang etc.
Viel Erfolg
Hallöchen
Wieso verliert er seinen Job, wenn du zu ihm kommst, um das zu klären? Ist er etwa mot seiner Chefin zusammen und hat sie quasi mit dir betrogen? Und selbst wenn, ist ja nicht dein Problem... Sorry wenn ich das so sage, aber wer seon Ding überall reinstecken kann, der kann dann auch mal Verantwortung zeigen... Er ist der Vater und nach der Geburt würde ich ihm das dann aich schriftlich unter die Nase reiben...
Lass dich nicht stressen... Ich würde ihn auf jeden Fall als Vater angeben und es drauf ankommen lassen... Wenn er etwas dagegen unternehmen will, muss er nachweisen, dass es nicht sein Kind ist... Und wenn du einen dna test machen lässt, hat er es schwarz auf weiß und muss auch dafür gerade stehen...
Dein Krümel sollte einfach leben, sonst wäre ja die Abtreibung nicht schief gegangen...
Alles liebe weiterhin
Hi,
ja, er hat sie mit mir betrogen - ich wußte gar nichts von ihr am Anfang.
Wie ich nachher herausgefunden habe, hat er mich dann auch mit ihr betrogen ...
Alles ziemlich häßlich ... wie ich so beim Schreiben merke. Ich hab vorher mit noch keinem darüber geredet.
Ich werde ihn definitiv als Vater angeben,
die Mails habe ich ja, die App-Verläufe ebenso. Da hat er sehr klar gesagt, dass er unser gemeinsames Baby nicht möchte.
Danke für Deinen Beitrag.
Gerne :)
Da ich ein ziemlich rachsüchtiger Mensch bin würde ich auch noch zusätzlich ein wenig auf die kacke hauen... Zu ihm heim gehen, wenn seine Freundin/Chefin Zuhause ist und mal bescheid geben was ihn so die nächsten Jahre erwartet ;)
Wer zwei Frauen so verarscht und eine davon auch noch schwängert, der gehört bestraft... Den würd ich blank ausziehen und so an den Pranger stellen, damot er auch richtig leidet...
Scheiße triffts echt gut... Aber was willst jetzt machen? Ich würd mich an deiner stelle erst mal nimma melden, hast ja noch bissl bis zur Geburt. Ob Interesse kommt wirst schon sehen.
Angeben würd ich ihn in jeden Fall, dein Kind hat ein Recht zu erfahren wer sein Vater ist und er find ich sollte auch Unterhalt zahlen -zum Sex war er ja auch bereit.
Alles Gute
Hi,
ja ... blöd gelaufen ... nix große Liebe, dream-team und so ... 
Ich denke nicht, dass er sich melden wird, er ist ja froh, dass er keinen Kontakt mehr mit mir hat - weil ich ja jetzt geblockt bin - damit ist das Problem für ihn aus der Welt.
Ich denke auch, ich lasse mir erst mal etwas Zeit, komme ein bisschen zur Ruhe, ordne alles, fange an, mich zu freuen ... einzustimmen ... für mich wär`s total schön, wenn jetzt alles gut geht.
Ich liebe die Kleine sehr ... ich finde das toll, dass sie noch da ist und ich habe ein wirklich schlechtes Gewissen ...
Alles Liebe an Dich
Also bei Uns in Ö ist es Pflicht den Vater anzugeben egal ob du willst oder nicht! Verschweigen sofern man es weiß wäre eine Straftat. Ob er seine vaterpflichten übernehmen will oder nicht ist doch momentan egal- du hast dich fürs Kind entschieden! Aber alleine wegen den Alimenten würde ich ihn angeben, Immerhin ist ja ein Kind nicht mal einfach so furchgefüttert.. und ob er ärger mit seiner "chefin" bekommt oder nicht kann dir sowas von egal sein! Immerhin hat ja er seinen Lümmel freien Lauf lassen!! Wer Sex hat weiß auch dass dabei was entstehen kann. Werd nicht bereit ist sollte fromm bleiben!
Genau, so kenne ich das in Deutschland auch. Man muss jeden möglichen Vater angeben, ansonsten kann man mit hohen Strafen rechnen.
NEin, muss man nicht. Das ist absolute Privatsache. Es wird nur problematisch, wenn man Unterhalt vom Jugendamt will.
In diesem Fall ist der Vater aber unterhaltspflichtig, ob er will oder nicht. Da würde ich das Jugendamt ins Boot holen und die machen lassen.
Hallo,
Das tut mir alles unfassbar leid für Dich.
An Deiner Stelle würde ich mich vom Judendamt beraten lassen, und zwar zeitnah, damit genug Zeit bleibt, um es Dir noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen.
Ich stecke natürlich nicht drin, aber von außen würde ich dennoch sagen, gib ihn als Vater an, beanspruche das alleinige Sorge- und Umgangsrecht für Dich und sollte er hinterher doch etwas damit zu tun haben wollen (danach klingt es für mich nicht), handelt das notfalls familiengerichtlich aus. Einen Umgang zu erzwingen wäre doch vielleicht eher eine Strafe für das Kind, oder nicht?
Es kann nicht schaden, einen Experten heranzuziehen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute für Deine Familie.
Das dachte ich mir auch ...
dass ein erzwungener Umgang eher eine Strafe ist. Für die Kleine, für mich, für die ganze Familie.
Liebe und Fürsorge kann man nicht erzwingen.
Umso mehr will ich das alles gut hinbekommen. Alleine um zu zeigen:
Ich brauche Dich nicht!
Wir schaffen das alleine! Meine drei Kinder und ich !
... und wir schaffen das gut!
Danke für´s Mut machen ..
Hey liebes,
Ich kann dich gut verstehen, im Prinzip hab ich das gleiche durchgemacht wie du, nur schon vor vor 8 Jahren.
Ich kann dir nur meinen Weg als Rat geben
Ich bin damals zum Jugendamt, hab das alleinige Sorgerecht und eine Beistandschaft beantragt, und seither läuft es, mal mehr und weniger zumindest was den Unterhalt angeht... wenn er die Vaterschaft nicht annimmt wird gerichtlich ein Test angeordnet, ( den übrigens er zahlen muss, wenn er behauptet er ist nicht der Vater, und der Test ihn doch entlaarvt).
Ich habe es immer als Geschenk angesehen, das ich schwanger geworden bin... und ich bereue keinen Tag, und auch du wirst sehen das die beste Entscheidung in deinem Leben sein wird.
Auch meiner Meinung nach, braucht man unter solch Umständen den Kindsvater nicht, und schon gleich 2 mal so einen nicht!!!
Mein Sohn ist 7 Jahre und er hat mich noch nie zu seinem Papa was gefragt, er kennt ihn nicht und es gab niemals Kontakt zu ihm... was von meiner Seite aus auch nicht kommen würde, da ich ihm nie mein Kind überlassen würde wenn er nicht möchte!!! Kurzum wollte ich nur schreiben das ich denke das den Kindern es nicht wichtig ist, ob es eine Mama UND Papa gibt, wenn sie nicht anders groß werden. Klar, irgendwann kommt die Frage, und ich weiss es nach 7 Jahren nicht was und wie ich ihm zu dem Thema erzählen soll... mach dich nicht verrückt.... ich lasse das auf mich zukommen und vertraue darauf, das er es verstehen wird, das es eben nicht immer laufen kann wie im Bilderbuch, wir aber trotzdem das beste Team sind auch ohne Kontakt zum leiblichen Vater.
Geh zum Jugendamt und lass sie denn unangenehmen Teil regeln, und konzentrier du dich auf dein Würmchen und die spannende und zugleich wundervollste Zeit die auf dich wartet ❤️
Lg Steffi mit Tim-Luca (7J) an der Hand und Kirsche 🍒 (10ssw) im Bauch
Das ist eine großartige Hilfe.
Das stimmt, manche Leben sind keine Bilderbuchgeschichten - und das kann man auch den Kindern sagen.
Ich habe mir total viele Gedanken darüber gemacht, wie ich diese Geschichte meiner Kleinen später erzählen soll, ohne dass sie einen Knacks bekommt, aber Du hast Recht ... mit der Zeit wird sich das zeigen, wie und wieviel man davon vermittelt.
Es macht mir echt Mut, zu sehen, wie Du das geschafft hast. Dass es so geht.
Danke, ich drücke Dich, Tim-Luca und Kirsche ... von ganzem Herzen.
Sehr gerne!...wir drücken dich fest zurück 🤗