Total verunsichert: Symphysenlockerung, schweres Baby= Frühzeitige Einleitung, KS oder .....

Hallo, leider bin ich momentan total verunsichert und obwohl ich eigentlich nur stille Mitleserin bin, würde ich mich über eure Erfahrungen, Meinungen und euren Rat sehr freuen.
Zu meiner Situation: Ich habe seit der 25 SSW eine starke Symphysenlockerung und konnte teilweise nicht mehr laufen oder sonst etwas tun. Mittlerweile hat sich die Situation deutlich verbessert und ich spüre die Symphyse noch, aber sie verursacht keine extremen Schmerzen mehr, so dass ich wieder deutlich mobiler bin.
Nun ist es seit der ca 30 SSW so das mein Kleiner eher ein Großer ist und immer so bei der 97 Perzentile liegt. Er wurde heute bei 37+0 von meinem Frauenarzt auf ca 3700g geschätzt, gestern in der Klinik in der ich entbinden möchte auf ca 3300g. Da sieht man schon eine große Differenz, allerdings wird er definitiv groß. Sein Kopfumfang soll jetzt schon ca 34cm sein.
Meine Tochter kam vor 5 Jahren per Einleitung bei 41+0 mit 3520g 50cm und 34 cm kopfumfang völlig komplikationslos direkt am Tag der Einleitung.
Nun mein Problem:
Mein eigentlicher ET ist der 28.12.
Als die Symphyse so schlimm war und der kleine schon deutlich größer, wollte mein Arzt gerne einen KS am 19.12. Ich konnte ihn davon überzeugen, dass ich unter keinen Umständen einen KS möchte und nichts davon halte das Kind früher rauszureißen (man muss dazu sagen, dass ich mir heute eigentlich noch vorwerfe, dass ich meiner Tochter nicht doch noch ein paar Tage gegeben habe, da sie ein absolutes Schreikind mit Bauchschmerzen war und ich mich immer frage, ob das an der Einleitung lag)
Er hat das akzeptiert und zugestimmt, dass ich meinem Gefühl vertrauen soll.
Jetzt ist es so das die Klinik unbedingt am 20.12 einleiten möchte, da sie befürchten, dass der Kleine zu groß. Mein Arzt jetzt wiederum sagt, er würde auf keinen Fall früher einleiten, da dass zu oft "schief" geht und sich entweder ewig zieht oder im KS endet. (Hier kommt allerdings hinzu, das mein Arzt in einer anderen Klinik Belegarzt ist und alleine deshalb nie mit der Klinik in der ich mein Baby bekommen möchte einer Meinung wäre) Er sagt jetzt man sollte mindestens den ET abwarten. Wie gesagt vor kurzem hat er noch auf einen KS bestanden, weil das Kind bei ET viel zu groß wäre....

Ich weiß mittlerweile einfach nicht mehr weiter. Ich will auf keinen Fall einen KS und habe echt angst wenn wir vorher einleiten dann endet es im KS gleichzeitig kommt die angst dazu wenn wir warten wird das Baby zu groß und die Ärzte bestehen auch auf einen KS! #zitter#zitter

Entschuldigt die Länge. Aber ich weiß gerade echt nicht mehr weiter und es geht jetzt schon seit Wochen immer hin und her....

Vielen Dank für eure Antworten!!#danke

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Oh Mann, ich kann das alles echt nachempfinden. Mein Zweiter wird auch wieder ein Großer. Beim letzten Mal habe ich mich breitschlagen lassen, eine Einleitung zu machen, die über drei Tage ging und in Sectio endete. Zwei Wochen vor Termin haben sie meinen Sohn raus schmeißen wollen. Diesmal wird es wieder ein Großer, doch habe ich mir vorgenommen, diesmal keinem KS wegen der Abmessungen zu machen. Du hast ja bereits einmal spontan entbunden, darum wird es sicher keine Katastrophe, wenn du es wieder spontan probierst. Lass dich nicht verunsichern. Wenn meiner sich denn dann endlich mal wieder in SL dreht, lass ich mir da nicht rein pfuschen. Alles Gute für euch.

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Huhu ich kann jetzt nur von mir sprechen. Ich hatte auch eine symphysen Lockerung, bei mir war es am Ende bei 8,8mm.
Ich konnte irgendwann kaum laufen, sitzen und sogar liegen viel schwer, wurde 6 Wochen vor dem MutterSchutz krankgeschrieben
Und ich wurde bei 38+6 eingeleitet. Meine Ärztin meinte das es sein kein das dass Krankenhaus irgendwann einen Kaiserschnitt macht weil es passieren könnte das sie unter der Geburt ganz springt
Meine kleine kam dann 39+0 natürlich auf die Welt. Und sie war wirklich eine ganz zarte. (Was auch ein zusätzlicher Grund für die Einleitung war)
Das ist jetzt 12 Tage her, ich hab leider immer noch Schmerzen, und sitzen und laufen fällt noch was schwer, aber ich fand es war die richtige Entscheidung. Ich hab mich am Ende nur noch gequält.

LG

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oh je.. was für ein Chaos. deine Verunsicherung kann ich sehr gut nachvollziehen. hast du vielleicht eine Hebi? Die sind häufig etwas objektiver als die lieben Ärzte bzw. halten auch nicht so viel davon Sachen am Datum fest zu machen. Woher wollen die Ärzte in de Klinik denn wissen, dass dein Kind dann eingeleitet werden muss. Das ist noch ein halber Monat. da kann ganz schön viel passieren am Gewicht oder eben auch fast gar nichts.
Ich kann dir nur raten: Vertrau auf dein Bauchgefühl und besteht im Zweifelsfall darauf, dass noch mal nachgemessen wird und dir der Rat dann begründet wird, den sie dir daraufhin geben.
Dann kannst du deine eigene Entscheidung treffen.
vielleicht mal ein positives Beispiel: Mein kleiner Bruder hatte bei Geburt 4500g und war damit damals eher der Sumoringer unter den Babys. Von der 1. Wehe bis zur Geburt ohne Schwierigkeiten haz es 4 Stunden gedauert.
Der Vorteil damals war einfach, dass nicht dauernd nachgemessen würde :-)
Daher auch weniger verunsicherte Frauen.
Ich wünsch dir alles erdenklich Gute und dass dein Krümmel länger Zeit kriegt bzw. sich selbst entscheidet auszuziehen.