Hallo ihr lieben. Vielleicht könnt ihr mir helfen mich zu entscheiden.
Kurz zu meiner Vorgeschichte, ich habe eine angeborene Hüftdysplasie rechts. Da hierzu noch eine Symphysenlockerung kam in meiner 1.ssw wurde mir damals zu einem KS geraten, den ich 2015 hatte.
Nun bin ich in der 32.ssw und würde gerne spontan entbinden. Hab auch ne tolle Hebamme gefunden die sogar hausgeburten betreut und wirklich sehr kompetent und erfahren ist. Sie hat mein Becken vermessen und meinte ich hätte einen verengten Beckenausgang und die Pressphase könnte sich bei mir ziehen.
Die umliegenden Krankenhäuser würden mich laut ihrer Aussage wahrscheinlich total verschneiden untenrum.
Ich hätte so gerne mal das Erlebnis einer natürlichen Geburt. Andererseits wenn ich mich entscheiden müsste zwischen dammrissen / schnitten würde ich lieber den KS wählen, da dieser mir überhaupt keine Probleme machte. Hinzu kommt natürlich noch das ruptur Risiko der Alten Narbe.
Ich weiss von euch kann keiner sagen wie es letztendlich ausgehen wird bei mir, trotzdem würde ich gerne mal eure Gedanken dazu hören.
Liebe Grüße
Total unschlüssig wie ich entbinden soll =(
Hallo,
Ich würde zur Geburtsplanung im KH deine Wünsche äußern und es spontan versuchen und festlegen das großzügiger an einen KS gedacht wird falls irgend etwas nicht rund läuft.
Ich habe 3 Kinder.
Der erste wurde sponta entbunden. Ich musste genäht werden, hatte überhaupt keine Probleme damit.
Nr.2 war ein KS.
Nr.3 wollte ich unbedingt wieder spontan entbinden. Ich habe es in der Klinik angesprochen und sie haben mich bei meinem Wunsch super ünterstützt. Falls etwas gewesen wäre hätten wir umgehend einen KS gemacht. Würde wieder genäht aber alles ok.
Ich denke ich würde mich an deiner Stelle dem Risiko das nun einmal bei dir gegeben ist nicht aussetzen und spontan entbinden versuchen...du solltest dir von der Hebamme nichts einreden lassen. Suche dir ein KH das Erfahrung mit Geburten bei Frauen mit Hüftdysplasie hat. Ein 2. KS wäre da bei dir glaube ich sinnvoller, zumal du ja keine Probleme hattest bei dem ersten. Aber letztendlich musst du es allein entscheiden, ich würde das aber von der Meinung eines Arztes und nicht von der Hebamme abhängig machen. Alles gute für dich
Instinktiv = Hausgeburt bei dir ? = nein.
Jedes KH unterstützt dein Wunsch und den würde ich auch äußern.
Du hast da aber medizinische Versorgung falls dann doch ein KS notwendig sein sollte.
☺
LG
Corinna
Mit Leon (6J)💙 und Lara (3J)💜
& Lina Inside (35ssw)💓
....Noch 37 Tage😍...
Habs vielleicht falsch formuliert, meine Hebamme macht unter anderem auch hausgeburten, wäre aber in meinem Fall überhaupt nicht Thema. Mal davon abgesehen dass ich das überhaupt nicht wollen würde =)
Ja das klingt sinnvoll. Geburtsplanungsgespräch habe ich Mitte Januar, hab nur Angst dass sie dort eben bei allem zustimmen und wenn es dann wirklich der Tag x gekommen ist dass sie dann halt lieber einen fetten dammschnitt machen als mich in den OP zu schieben..
Sagen tun die ja vorher immer viel. Auch bei den Info Abenden ist immer alles rosig und natürlich und toll.. Und letztendlich haben sie Zeitdruck, es geht denen nicht schnell genug oder sonst was und dann schneiden sie dich halt lieber auf.. Das ist zumindest meine Angst
Ich persönlich würde mich in deiner Situation für einen Kaiserschnitt entscheiden, da der 1. KS Dir überhaupt keine Probleme gemacht hat, Du Angst vor großen Dammschnitten/-rissen hast, Dein Becken verengt ist und die Hebamme schon von einer langen Pressphase spricht. Für mich wären das Gründe genug. Ich hatte auch bei meinem Sohn einen Kaiserschnitt, ein natürliches Geburtserlebnis hatte ich also nicht, weiß nicht, was man da verpasst, mir selber fehlt es nicht. Aber ich stecke nicht in deiner Haut, habe deine Gefühle nicht, deshalb kann ich nur schreiben, wie ich mich entscheiden würde, weiß aber überhaupt nicht, ob es für dich auch die richtige Entscheidung wäre.
Danke dir für deine Meinung!
Ich würde wohl an deiner stelle die Hausgeburt probieren wenn du es willst, das Becken ist ja trotzdem recht flexibel und bestimmte Positionen können dem Becken mehr Platz geben. Da kennen sich hg Hebammen besser aus- aber natürlich nur wenn du das möchtest.
ansonsten den Kaiserschnitt. Kann sehr gut verstehen wenn du angst vor den Schnitten etc hast. Einen Dammschnitt mit evtl shpinkter Beteiligung ist für mich ebenfalls der persönliche Horror.
Ich halte viel von hausgeburten allerdings noch mehr von einer selbstbestimmten Geburt! Du triffst schon die richtige Entscheidung! Alles Gute
Danke für Deine Antwort.. Hab mich falsch ausgedrückt, meine Hebamme macht unter anderem auch hausgeburten ist aber bei mir gar kein Thema. Für mich kommt nur eine KH Geburt in Frage.
Dann würde ich auch den ks wählen.
Warum keine hausgeburt?
So einen richtigen Tipp aus der Ferne wird dir keiner geben können, nur würde ich gut abwägen.
Meine erste Geburt war spontan- aber die zog sich auch über 41 Stunden, wo ich alles dabei hatte was man nicht braucht u kurz nachdem mein Kind draußen war kollabierte.
Wenn die Risiken absehbar sind würde ich nichts riskieren, ansonsten sicher versuchen.
ich habe mir nach 2 Einleitungen auch nichts mehr gewünscht als eine spontane Geburt bei der es von alleine losgeht.
Verstehe ich gut.
Wow, da hast du ja auch schon einiges hinter dir. Ich bin eigentlich echt der Meinung dass der Körper das schaffen kann, wenn man nicht zu viel interveniert, sei es durch wehen Tropf, fruchtblase öffnen, pda usw.. Leider wird halt in den Krankenhäusern oft in den natürlichen Verlauf eingegriffen und so entstehen Probleme die eigentlich nicht sein müssen..
Naja, bei meinem 1. Kind wars so, dass ich monatelang herumlag (wegen PLazenta Praevia totalis), schon knapp 2 Wochen über dem Termin war, ich geschwächt war (gute Voraussetzungen für so eine Entbindung), aber mein Körper absolut nicht geburtsbereit mit 0,5 cm Mumu.
Hätte ich nicht meine Privathebamme gehabt, hätte ich in dieser Zeit 3 Schichtwechsel gehabt und die hätten längst einen KS gemacht.
Hatte die letzten 3 Stunden Wehen ohne Pause, aufgrund der Einleitung so dermaßen heftig, mein Kind wog dann auch noch 4405 Gramm- was die Ärzte fehleinschätzten, ich drückte dann mehr oder weniger mit letzter Kraft mein Kind raus, dann platzte auch noch ein BLutgefäß und ich kollabierte.
Ich bildete mir die spontane Entbindung auch total ein und mobilisierte meine letzten Kraftreserven, aber das Problem war dann, wenn eine Frau so lange in den Wehen liegt, dass sich die Gebärmutter entzündet, was danach bei mir auch noch der Fall war.
Das war sicherlich eine Ausnahme, aber leider musste da interveniert werden weil von alleine gar nichts los ging.
Wenn der Körper aber geburtsbereit ist- u bei dir ist es ja auch nicht das erste Kind- könnte es ja anders sein.
Würde gut abwägen. Alles
Ich hab morgen Geburtsplanung und muss auch eine Entscheidung treffen ob Kaiserschnitt oder spontan probieren. Ich kann total nachvollziehen wie schwer das gerade für dich ist und letztendlich kannst nur du wissen was für dich das richtige ist. Ich würde an deiner Stelle den Kaiserschnitt vorziehen. Mir ist jetzt aber auch das Geburtserlebnis nicht so wichtig.
Ja ist echt total Schwierig.manchmal bräuchte man ne Glaskugel um in die Zukunft zu gucken.. Nach meiner ersten Entbindung hat mir das geburtserlebnis auch überhaupt nicht gefehlt. Ich war froh, ich spazierte glücklich über die gänge während andere Frauen mit schlimmen geburtsverletzungen lang nicht so mobil waren.
Aber jetzt denk ich wenn ich jetzt einen KS mache, werd ich niemals eine natürliche geburt haben, da ja nach zwei KS kaum mehr eine Klinik eine natürliche geburt zulässt, und ich mich das dann wahrscheinlich auch gar nicht trauen würde, sollte es ein drittes Kind geben =)