Hallo Ihr Lieben Schwangeren,
ich brauche mal euren Rat.
Ich bin in der 17. Woche schwanger und habe circa seit der siebten Woche starke Übelkeit mit häufigem würden aber zum Glück nur selten im Erbrechen und seit circa 2-3 Wochen auch noch Magenschmerzen. Ich war wegen der Übelkeit längere Zeit krankgeschrieben, aber in letzter Zeit wieder arbeiten.
wenn es mir allerdings nicht gut ging, bin ich zu Hause geblieben.. Jetzt war ich heute bei meiner Hausärztin, weil es immer noch nicht besser ist, und sie glaubt, dass es psychosomatisch ist. Sie hat mir vorgeschlagen mich erst mal für längere Zeit, vier Wochen, krank zu schreiben und denkt über ein Beschäftigungsverbot nach. Da wäre die Begründung allerdings eher psychische Belastung. Ich bin Lehrerin und erst verbeamtet auf Probe. Jetzt mache ich mir natürlich große Sorgen, das mit dem Beschäftigungsverbot aufgrund psychischer Belastung ich meine Verbeamtung auf Lebenszeit nicht bekomme. Die möchte ich natürlich nicht aufs Spiel setzen. Ich hoffe ihr versteht mein Problem und freue mich schon auf eure Ratschläge, was ich jetzt am besten tun sollte.
Liebe Grüße
Beamte auf Probe Beschäftigungsverbot
Man kann nicht alles haben. Irgendwo musst du Abstriche machen.
Die rechtlichen Grundlagen kann man nicht ignorieren, aber bei Ermessensentscheidungen kann das natürlich zu deinen Ungunsten ausfallen. (Inwiefern die rechtlichen Grundlagen das her geben, kann ich nicht beurteilen.)
Wenn deine Gesundheit bzw. das Kind gefährdet sind, dann sollten die Vorteile einer Verbeamtung aber keine Rolle spielen, so du denn wirklich Gefahr läufst, sie zu verlieren.
Ich bin gerade im Regerendariat und in der 16. Woche. Mir geht es auch nicht gut, da ich immer wieder krank bin, also erkältungsmässig... Mein Arzt meinte, dass wäre kein Grund für ein Beschäftigungsverbot, dann müsste man in die psychische Richtung gehen und das würde er mir nicht empfehlen... Daher halte ich durch bis April 👍🏻
*Referendariat
Hallo!
Du solltest nicht nur an das Kind, sondern auch an später denken. Es wäre total dumm, wenn du dir die Verbeamtung aufgrund dessen vergeigst. Ich würde das BV nicht annehmen und lieber ab und zu arbeiten bzw. einen Krankenschein aufgrund schwangerschaftsbedingten Problemen nehmen. Da bist du auf der sicheren Seite. Du fällst ja nicht ins Krankengeld, von daher kann dir ja egal sein auf welchem Weg du Zuhause bist.
Vielen Dank für deine Nachricht,
Ja, meine Ärztin hat auch vorgeschlagen, dass ich mich lieber immer mal wieder krankschreiben lasse, wenn es Probleme mit der späteren Verbeamtung geben sollte.
Dann mache ich es vielleicht lieber so...
Das BV ist dafür, dass du vor Gefährdungen am Arbeitsplatz geschützt wirst. Wenn also deine Beschwerden schwangerschaftsbedingt verursacht sind, und bei Weiterbeschäftigung sich verschlimmern würden, dann kann es ein BV geben.
Bei der Übelkeit ist das doch eher unwahrscheinlich. Magenschmerzen sind normalerweise nicht schwangerschaftsbedingt.
Ich würde in zwei sinnvolle Möglichkeiten sehen:
1. eine Dauer AU
2. alternativ eine Einschränkung der Arbeitszeiten z.B. auf die Hälfte. Vielleicht schaffst du das ja. Schau aber unbedingt dass du etwas für deine Gesundheit unternimmst, indem du auf gesunde Lebensweise und vollwertige Ernährung achtest.
Danke für die Tipps.
Ja, auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung versuche ich schon stark zu achten. Jetzt versuche ich auch auf wenig Säure zu achten, gar nicht so einfach.
Rohkost ist für einen angegriffenen Magen das Beste (meiner Meinung nach). Es ist nicht die Säure im Essen, sondern die Übersäuerung im Körper, die Probleme macht.
Hallo,
lass dich hier nicht verunsichern. An eine gesundheitliche Ungeeignetheit für die Lebzeiturkunde sind höhere Hürden vorhanden und zwar muss die gesundheitliche Beeinträchtigung wahrscheinlich dazu führen, dass man das Amt bis zur Pension nicht ausüben kann sozusagen. Das BV hat nur mit der Schwangerschaft zu tun, hat also keine Auswirkungen darauf.
Genieß die Schwangerschaft und das evtl BV und fertig 😉 Alles Gute!
Da wäre ich mir bei einem BV wegen "Psyche" nicht so sicher, Schwangerschaft hin oder her.