Beckenendlage! Kaiserschnitt?

Hallo ihr lieben,
Eigentlich geht es nicht um die Frage, ob ich einen Kaiserschnitt machen soll oder nicht. Die Frage ist: Ist ein Kaiserschnitt wirklich soooo schlimm wie total viele behaupten?

Seit 3 Wochen liegt die kleine Maus in BEL... heute sagte die FÄ, wenn sie sich in zwei Wochen nicht gedreht hat (wäre dann 34.ssw) soll ich mich mit ner Überweisung schon mal im Krankenhaus vorstellen. Termin kann man immer noch absagen. Ich möchte dann aber bei BEL (wenn wirklich nichts geholfen hat zur Drehung) definitiv einen Kaiserschnitt haben.
Würdet ihr mir eure Erfahrungen mitteilen? War es wirklich so schlimm? Das man sich nicht ums Kind kümmer kann, nicht bewegen darf... es noch mehr weh tut?

Danke schon mal im Voraus ❤️
Lg Anastasia mit Aaliyah (32.ssw) inside

1

Ok, wenn die Frage nicht „ja oder nein KS“ ist, dann erwähne ich jetzt nicht, dass meine Freundin gestern ihr erstes Kind völlig problemlos aus BEL geboren hat.

3

Na irgendwie erwähnst Du es schon. ;-)

12

Und jetzt? Wen interessierts? Geht Dir einer ab, wenn Du fremden Leuten im Netz versuchst ein schlechtes Gewissen zu machen oder was genau ist der Sinn dieses absolut unpassenden Kommentars?

weitere Kommentare laden
2

Ich hatte einen KS wegen BEL und würde es jederzeit wieder tun bei der Ausgangslage. Wir hatten keinerlei Bindungsprobleme, ich bekam sie sofort im OP Saal in den Arm und der KS an sich war "nicht schlimm". Der KS war nachmittags und einen Tag später bin ich aufgestanden. Bis dahin habe ich halt im Bett gestillt und mein Mann hat gewickelt. Viel mehr gibt es ja zu Beginn nicht zu tun.
Schmerzen hatte ich, ja, und die waren zu Beginn beim Aufstehen und Laufen krass, aber mit Ibuprofen gut in den Griff zu kriegen und sie wurden auch täglich besser. Mein Mann hattte 1 Monat EZ, insofern war das sowieso kein Problem. Zuhause (nach 4 Tagen KH) habe ich mich aber schon ganz normal gekümmert. Aber wie gesagt, Wickeln und Füttern ist ja prinzipiell alles zu Beginn. ;-)

4

Gesetz dem Fall, Du entscheidest Dich für einen Kaiserschnitt: Nein, ist es nicht.

Ich habe eine spontane Geburt und einen Kaiserschnitt hinter mir.
Beide Male fand ich die Schmerzen hinterher Hölle.
Bei der Spontangeburt Dammriss 3.Grades, der wochenlang Schmerzen bereitete und beim KS die Narbe.

Allerdings bin ich nach dem KS abends schon wieder gelaufen. Also ja, schmerzhaft aber nicht dramatisch.
Das empfindet aber glaube ich auch jeder anders :-)

5

Hier mal meine Geburtsbericht, am Anfang geht noch um meine Schwangerschaft aber später habe ich dann den Kaiserschnitt so beschrieben, wie ich ihn empfunden habe.

https://m.urbia.de/forum/43-geburtsberichte/4866673-extreme-hyperemesis-ks-du-bist-aber-kein-kleines-kind

6

Huhu 🙋
Unsere Kleine kommt Nächte Woche per Kaiserschnitt weil sie auch schon von Anfang an in BEL liegt. Für mich war es klar dass wir es nicht spontan versuchen, auch weil unsere Klinik das nicht anbietet.
Es ist zwar unser erstes Kind, aber ich habe auch ständig das Gefühl dass bei dem Thema total übertrieben wird. Es kommen so viele Kinder per Kaiserschnitt auf die Welt und die wenigsten haben Anpassungsstörungen und Atemprobleme.
Wir hatten am 28.12. das Anmeldungsgespräch im Krankenhaus und gestern das Vorgespräch mit einer Assistenzärztin und danach mit der Narkoseärztin. Sie haben alles genau erklärt, zum Ablauf, Risiken, Nachsorge etc.
Am beängstigenden find ich persönlich die Betäubung in den Rücken und die Vorstellung einen Blasenkatheter zu bekommen, allerdings spürt man von dem ganzen ja nichts.
Bin schon sehr gespannt, aber die Vorfreude auf die Kleine überwiegt voll und ganz!
Ich denke dass es heutzutage ein Routineeingriff ist und man sich keine Sorgen machen muss. Bestimmt werde ich noch ziemlich aufgeregt vorher, aber das wird schon 😆

Liebe Grüße
Ina mit Lana im Bauch
(38.ssw - noch 6 Tage!)

7

Ich finde es übrigens auch total bescheuert wenn hier ständig behauptet wird dass es quasi fahrlässig ist wenn man nicht alles versucht hat dass der Zwerg sich dreht und man verantwortungslos wäre weil eine natürliche Geburt ja viiiel besser ist für das Kind. Außerdem hat man ja bei nem Kaiserschnitt nichts dazu beigetragen das Kind zu bekommen *Ironie aus*
Meiner Meinung nach wird es seine Gründe geben dass sich manche Kinder nicht drehen, auch wenn wir sie nicht kennen. Deshalb halte ich auch nichts davon eine äußere Wendung zu versuchen, da es mir ziemlich "gewalttätig" vorkommt und man bestimmt mehr verletzt als dass es hilfreich wäre.
Bestimmt trete ich jetzt auch wieder ne Diskussion los 😋

10

Vor dem Blasenkatheder brauchst Du wirklich keine Angst zu haben, beim KS mit Spinale bekommst Du den ja betäubt gelegt und das ziehen habe ich wirklich GAR NICHT gemerkt.

Ich musste mal Notoperiert werden nach einem Unfall und bekam bei Bewusstsein einen Katheder und das war eigentlich "nichts", jede Nadel in den Handrücken ist 20 mal unangenehmer.

Man hat ja innen drin eh kaum/keine Nerven, das einzige was nervt, ist das Gefummel untenrum für keine 3 Sekunden.

Aber schmerzhaft nicht im Ansatz, nicht mal unangenehm, und ich bin sehr wehleidig.

weitere Kommentare laden
8

Huhu :)
Ich hatte bereits zwei Kaiserschnitte. 01/14 und 05/17
Beim ersten KS hatte ich mächtig Angst. Aber vor allem vor der Spinalanästhesie. Ich hasse Spritzen. Aber das war gar kein Problem. Es wird erst ein bisschen gespritzt und wenn die einstichstelle betäubt ist der Rest. Auch das Katheter legen empfand ich als nicht schlimm. Vom 1. Schnitt bis das Baby da ist dauert es ca. 10 Minuten. Ich durfte mir das Baby dann anschauen, aber es wurde dann mit dem Papa in den Kreißsaal gebracht. Ich hatte vorher gefragt, ob sie nicht bei mir bleiben könnten, aber es hieß der OP sei zu kalt. So hab ich leider die erste Lebensstunde mit der u1 verpasst. Ich hab sie dann auch komplett angezogen zu mir bekommen und es ging dann direkt auf station. Also haut an haut kuscheln war nicht. Aber das ist in jedem Krankenhaus anders. Frag einfach nach. Bei der Großen durfte ich nach 24 Stunden wieder aufstehen, bei der kleinen bereits nach 12 Stunden. Die ersten Tage sind anstrengend, aber ich glaube dass sind sie nach jeder Geburtsvariante ;) die ks Narbe sieht man im übrigen fast gar nicht. Und nicht wundern wenn du die erste Zeit kein Gefühl am Bauch hast. Die Nerven würden ja beim Schnitt durchtrennt. Immerhin spürt man so die clexane Spritzen nicht :D
Liebe Grüße von Lena

21

Bei uns zb unterstützen die es total mit dem bonding. Also so wie es da steht hat man das Baby wirklich die ganze Zeit bei sich. Nicht nur gezeigt und dann husch weg. Und das ist mir auch wichtig. Natürlich lasse ich mich beraten und vielleicht habe ich ja Glück und sie dreht sich noch 😅 dann waren die Ängste und Überlegungen umsonst. Aber genau das finde ich auch irgendwo schön. 😍

9

Nö, ist es nicht.

(Allerdings glaube ich, dass es Frauen, die sich nur mit einer vaginalen Geburt auseinandergesetzt haben und es dann einen NOT-KS gab, ziemlich mitnehmen kann, vermutlich mehr psychisch als physisch wobei sich das eine ja auf das andere auswirken kann.)

Ich hatte eine Symphysenlockerung bei Nr. 1 und sie kündigt sich (30. ssw) auch gerade bei Nr. 2 an - als ich endlich im OP lag, war ich so dankbar, dass diese Schmerzen aufhören würden.

Das erste Aufstehen post OP war nicht im Ansatz so schmerzhaft, wie das Aufstehen aus dem Bett (nächtlich dann mehrfach) während den letzten Wochen.

Allerdings bin ich allgemein (für mich) ein Verfechter des KS, unabhängig davon, dass ich schwerbehindert bin und aus diesem Grund eh ein KS-Kandidat sehe ich auch bei gesunden Frauen nicht wirklich einen Sinn dahinter, sich stunden-tagelange abzuquälen, vaginale Verletzungen, Darmverletzungen auf sich zu nehmen, Behinderungen beim Kind zu riskieren, wenn wir doch so eine komplikationslose Alternative bei einem geplanten KS haben.


Das einzige, was mich genervt hat, war der Zugang in der Vene, aber als sie es rausgezogen haben und ich gemerkt hab, dass es gar keine Nadel ist, sondern nur ein Gummischlauch, war das Genervtsein auch wieder weg, vermutlich mehr psychisch bei mir.

13

Hast du schon mal was von Gentle Cesarean gehört?
Das ist eine viel schonendere Art des Kaiserschnitts sowohl für die Mutter als auch das Baby. Wundheilung geht wohl schneller voran und es entstehen weniger Komplikationen.

Das Baby hat einen natürlicheren Start und darf soweit ich weiß auch direkt danach bei der Mutter bleiben.

https://www.tk.de/techniker/service/gesundheit-und-medizin/schwangerschaft-und-geburt/der-schonende-kaiserschnitt-2010144

https://www.youtube.com/watch?v=wv22YoUpt2Q

https://www.youtube.com/watch?v=Nko2jujOlRw

Wobei ich auch sagen muss, dass ich eine äußere Wendung hatte die absolut schmerzfrei und erfolgreich war. Vielleicht wäre das auch noch eine Option für dich. :-)

Viel Glück dir und alles Gute! #klee

18

ja, so war es bei mir. meine Maus kam direkt vor dem waschen auf meine Brust und ist da 3 h lang geblieben. erst dann würde die U1 gemacht. Das war super. so bekommt man von nähen auch nichts mit, weil man sein Baby schon bei sich hat. Wundheilung geht super schnell. zumindest war das bei mir so.

14

wieso nicht kümmern? ich musste nach 7h aufstehen und an nächsten Morgen bin ich duschen gegangen und habe dann meine Maus gewickelt. Schmerzen gingen. man bekommt ja Schmerzmittel. klar ist es am ersten Tag schwer. aber dann ging es bei mir schon wieder. nach einer Woche konnte ich die Schmerzmittel absetzen.

22

Ach hab schon Geschichten gehört... man dürfte sich nicht nach links und rechts bewegen. Könnte das Kind nicht vom bettchen nehmen. Dürfte nicht aufstehen und wickeln und und und. Deshalb hatte ich jetzt so Panik vor.

25

Das hängt wohl von der Klinik ab. frag doch in deiner mal nach wie modern die da sind.