Beschäftigungsverbot wegen seelischer Erkrankung

Hi Mädels,

Mein AG würde mich gerne los werden und hat mir bereits vor dem Eintreten der Schwangerschaft das Leben nicht gerade leicht gemacht. Seitdem er weiß, dass er mich aktuell nicht kündigen kann, ist er nicht amüsiert und es wird noch schlimmer für mich. Allein der Gedanke da hin gehen zu müssen, verursacht Stress bei mir.

Mein Hausarzt hat mir nun ein ärztliches Attest ausgestellt, auf dem steht, dass ich aufgrund einer seelischen Erkrankung meinen Arbeitsplatz nicht ausführen kann. Also dies muss er eh noch mal korrigieren, da weder die Referenz auf das MuSchG noch die Dauer und Umfang des Verbots vorhanden sind. Und natürlich muss er Arbeitsplatz durch Tätigkeit ersetzten.
Was aber meine eigentliche Frage ist: Könnte ich bei der Anführung einer seelischen Erkrankung noch Probleme mit der Krankenkasse bekommen? Also ich persönlich hätte die Formulierung "Psychische Belastung" favorisiert, aber hoffe, dass der Arzt sich dabei etwas denkt. Ich vermute, dass er das noch nie gemacht hat.

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Hallo,

wieso denn der Hausarzt?
Frage doch mal deinen Gynäkologen wie er die Sache sieht.
Wenn dich der Arbeitsplatz psychisch zu sehr belastet kann sicher der Gyn auch was machen.
Hast du mal mit deinen AG über Euer Arbeitsverhältnis gesprochen?

Viele Grüße

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Der Hausarzt, weil mein Gyn meinte, dass er nur etwas machen könne, wenn es körperlich bedingt wäre. Seele und Psyche müssten Hausarzt oder Psychologe sich kümmern.

Das Verhältnis mit meinem Arbeitgeber war von Anfang an schwierig. Musste mir bereits viel gefallen lassen und kann dagegen aber nichts machen, da es der Geschäftsführer selbst war, der nicht besonders nett ist. Und seine Rechte Hand spricht im Unternehmen nicht gerade auf nette Weise von mir. Das habe ich bereits von mehreren Seiten erfahren. Die wollten mich nun Anfang Januar kündigen, da habe ich Ihnen mitgeteilt, dass sie das nicht können, da ich schwanger bin. Du kannst dir die Begeisterung auf deren Seite vermutlich vorstellen.
Normalerweise muss man in dem Unternehmen erst ab 3 Tagen Krankheit eine Krankmeldung bringen. Ich bekam nun die Auflage, dass ich das immer machen muss und genauso wenn ich früher gehe wegen eines Arzttermins, muss ich eine Bescheinigung erbringen. Das ist reine Schikane, Denn eigentlich habe ich Vertrauensgleitzeit und kann mir meine Arbeitszeit frei einteilen.

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Das tut mir sehr leid für dich, dass die so mit Dir umgehen 😢
Lass dich nicht unterkriegen!
Gib die Krankmeldung ab und lass es Dir gut gehen in der Schwangerschaft 😊
Du und dein Krümel sind jetzt am wichtigsten.

Alles Liebe Sabine mit Erik 6 Jahre 💙 an der Hand und Krümel 40+4 im Bauch💙😅

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Da krieg ich direkt Bauchschmerzen. Bei mir ist es genauso. Ich wünschte ich bekäme ein bv. Aber es sind nur noch diese Woche und 4 weitere bis zum Mutterschaftsurlaub.

Mag nicht mehr :(

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Die Zeit schaffst du auch noch. :-) Macht dein Arbeitgeber dir ebenfalls das Leben schwer?

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Fakt ist sie werden dich kündigen sobald es geht. Also reißr deinen Hintern nicht auf, gib die Krankmeldung ab, aber keine Bescheinigung dass du früher gehst oder sowas. Sollte da nochmal was kommen, lass dir den Gesetzestext zeigen, wo drin steht, dass du in der SS dazu verpflichtet bist...Das ist alles reine Schikane. Denk jetzt an dich und vor allem ans Krümelchen.

Alles Gute