Hallo zusammen,
Ich versuche mich kurz zufassen.
Ich habe 3 Kinder. Beim ersten und Zweiten Kind (Jungs) alles normal verlaufen.
Beim dritten Kind ( Tochter) hatte ich eine Cholestase.
Bin jetzt mit Kind Nr. 4 schwanger und erst in der 7 ssw.
Jetzt habe ich schon vor Paar Tagen wieder beginnenden Juckreiz in den Oberarmen. Genauso wie früher.
Normalerweise tritt eine Cholestase erst im letzten Drittel einer Schwangerschaft auf. Dann hab ich im Internet nachgelesen, ob das tatsächlich nicht schon früher auftreten kann, weil es tatsächlich anfängt wie damals... es stand, dass es vorkommen kann, indem Fall aber eine sehr schlechte Prognose für die Schwangerschaft besteht.
Jetzt habe ich natürlich total Angst.
Hat jemand Erfahrung damit und hat eventuell zum 2. Mal eine Cholestase bekommen.
Für einen Austausch wäre ich sehr dankbar.
P.s. am 1.2 gehe ich zur Frauenärztin und spreche es nochmal an.
Liebe Grüße
Aleyna
SchwangerschaftsCholestase
Hallo,
ich hab zwar keine Erfahrung mit einer zweiten Cholestase, hatte aber auch in der ersten Schwangerschaft eine und bin jetzt auch in der 7. Woche. Und Ärztin meinte, das muss nicht unbedingt wieder kommen. Aber ich weiß auch nicht so genau, wie gut sie sich auskennt.
In der ersten Schwangerschaft wurde die Cholestase erst ganz spät entdeckt, weil mein Höllenjuckreiz als normal abgetan wurde,zwei Tage vor et wurde dann doch mal Blut abgenommen, meine Leber- und Gallenwerte waren jenseits von gut und Böse. Also wurde sofort eingeleitet.
Was mich aber richtig stört ist, dass kein Arzt (im Krankenhaus und Frauenarzt) mir sagen konnte, wo genau die Gefahr für das Kind liegt. Im Internet steht auch nur was von Frühgeburtsgefahr. Aber warum?
Naja, du bist nicht alleine, auch wenn das wohl recht selten ist. Hat der Juckreiz bei dir nicht an Handflächen und Fußsohlen angefangen?
Ich drücke die Daumen, dass es bei dir noch keine Cholestase ist!
LG Cococo (6+3)
Hallo.
Der Juckreiz war bei mir immer nur im Schulter/Oberarmbereich. Mein Frauenarzt hat es gar nicht erkannt. Ich habe es selbst aufgrund von Internettecherchen herausgefunden und meinen Arzt damit konfrontiert. Er hat trotzdem behauptet, dass ich keine Cholestase habe.
Ich bin dann auf eigene Faust zur Uniklinik und die Ärztin war entsetzt darüber, dass mein Frauenarzt das nicht erkannt hat.
Die Medikamente haben nicht geholfen(Urso) . Ein paar Wochen später musste ich stationär in die Uniklinik. Ich wurde mit Kühlpacks belegt und ein Mal gab man mir sogar Valium. Als die Werte trotz Medikamenten immer schlechter wurden, hat die Ärztin in der 38.ssw einleiten lassen.
Sie sagte, dass es sonst zu gefährlich sei.
Ich habe gelesen, dass das Baby nicht ausreichend versorgt wird bei einer Cholestase und dies zur Totgeburt führt.
Außerdem wurde mir erzählt, dass statistisch Frauen, die ein Mädchen erwarten häufiger an der Cholestase erkranken. Warum das so ist, ist wohl noch nicht ganz erwiesen, es liegt wohl aber an den Hormonen.
Oh Mann, da hast aber auch eine Tortur hinter dir! Die Cholestase ist einfach noch nicht so gut erforscht glaube ich.
An deiner Stelle würde ich mir jetzt aber nicht sooo viele Sorgen machen. Ich hatte das auch ein paar Wochen (mit üblen Werten) und mein kleiner war bis zum Schluss sehr gut versorgt und ziemlich moppelig bei der Geburt :)
Vielleicht schlagen jetzt auch die Medikamente an! Ich drück dir die Daumen