Hallo ihr Lieben,
Wir sind ab morgen in der 18 Ssw.
Nach fast 3 Tagen hoffen es ist nichts, heute die traurige Gewissheit, unser zweiter Sohn hat Triploidie. (Für die es nicht wissen anstatt den normal 46 hat er 69. Also von jedem eins zu viel.)
Das heißt er ist lebensunfähig. Eine lebend Geburt kommt in 1 : 50000 Fällen vor und selbst dann sterben die Kinder in der Regel kurz nach der Geburt.
Heute waren wie beim Frauenarzt. Herz schlägt ganz schwach. Fruchtwasser ist kaum da. In mir stirbt also langsam unser Kind. Am Sonntag habe ich vorrausichtlich einen Termin für ein Gespräch in der Klinik wie es weitergeht. Ich denke bis dahin wird er nicht mehr leben. Sein Kopf ist schon ganz weich und zersetzt sich langsam.
Ich weiß nicht was auf mich zu kommt. Ich habe Angst. Angst einen Fehler zu machen. Ich genieße die Zeit die er noch da ist. Habe Angst dass er leidet, möchte ihn noch etwas bei mir haben aber gleichzeitig alles hinter mir. Ich plane wie es weiter geht & doch habe ich keine Ahnung wie der morgige Tag wird.
Kann mir jemand helfen? Mut machen? Seine Erfahrungen berichten mit fehlgeburten oder abgebrochen Schwangerschaften berichten?
Ich danke euch und wünsche allen die in einer ähnlichen Situation sind ganz viel Liebe und Kraft.
Wir sind Frauen & stark. Wir schaffen das ❤
Ich hoffe der Beitrag hier ist okay - Triploidie
Sei total lieb gedrückt, ich habe damit keine Erfahrung, jedoch wünsche ich euch sehr, sehr viel Kraft. Mir schießen die Tränen in die Augen, es ist immer unglaublich, was manche für Leid ertragen müssen.
Alles erdenklich Gute
Ich danke dir für deine lieben Worte ❤
Ich kann dir keine Erfahrungswerte anbieten, möchte dir aber gerne gute Gedanken schicken und dir sagen, dass mir das sehr Leid tut und ich euch alles Gute und viel Kraft wünsche für alles was noch kommen mag.
Danke ❤ das ist sehr lieb von dir
Es tut mir unheimlich leid für dich, deinen Partner und deinen Sohn und es ist eine furchtbare Erfahrung, die ihr machen müsst. Ich wünsche euch viel Kraft für alles bevorstehende!
Weil du nach Erfahrungsberichten gefragt hast, mir ist in der 18. Ssw die Fruchtblase geplatzt, es kam dann auch zu einem Ahydraniom (kein Fruchtwasser) und mein Mann und ich haben uns in der 21. Ssw zu einem Spätabbruch entschieden und da wurde bei mir dann eingeleitet. Für uns war es der Weg die richtige Entscheidung.
Danke erst mal für deine Worte ❤
& es tut mir sehr leid, dass du so etwas erleben musstest.
Darf ich fragen, ob sie dir eine Narkose angeboten haben? War es wie eine späte Geburt? Hilft das beim abschließen?
Wenn du nicht antworten magst ist das total okay.. sind ja sehr persönlich.
Ach dass ist schon okay... (Und das sind ja fragen, die man sich stellt.)
Nein es war eine normale Geburt, eingeleitet mit Cytotec. Eine Narkose bzw Kaiserschnitt wird (meines Wissens!) Nicht angeboten, weil vermutet wird, dass man dann als Frau besser damit abschließen kann. Ich hätte aber so viel Schmerzmittel bekommen können, wie ich möchte und da hätte man mir versucht die Wehen leichter zu machen.
Also wenn ich es mit der Geburt von meinem Sohn vorher vergleichen würde, wehentechnisch ist es gleich, aber da der Kopf halt wesentlich kleiner ist, bedarf es weniger Muttermundweite...
Beim abschließen hat es mir geholfen, einmal die Geburt an sich, aber auch sie danach (bei mir bzw wird es meist danach so gemacht , wurde noch operativ eine Ausschau der Plazenta durchgeführt) noch zu sehen und bei mir zu haben. Und nach dem ich den ersten großen Schock "verdaut" hatte und sie mir dann in Ruhe angesehen hatte, fand ich sie auch wunderschön (so grotesk das jetzt auch klingen mag) und das hat mir auch geholfen, weil ich mich vermutlich sonst immer gefragt hätte, wie sie aussah.
Entschuldige die sehr lange und ausschweifende Antwort. 🙈
Fühl dich ganz fest gedrückt. Ich glaube jede Frau kann mitfühlen was es heißt wenn man sein Kind schon vor der Geburt bedingungslos liebt und wie schwer es sein muss los zu lassen.
Ich wünsche dir das du dich von deinem kleinen Mann verabschieden kannst. Versuche es trotzdem als Geburtstag zu sehen, feiere das Leben denn auch wenn Seins kurz war, hat er es verdient das auch sein Leben gefeiert wird. Es ist sehr traurig und ich wünsche dir alle Kraft dieser Welt. Nimm dir Zeit.
Trauer ist wichtig, und er wird immer dein Sohn bleiben.
Niemand hat so etwas verdient aber wir Frauen und Mütter sind stark, für uns und unsere Kinder. Ich glaube fest daran das du stärker aus dieser Situation heraus gehst und irgendwann mit einem kleinen oder großen Lächeln an ihn denkst.
Alles Liebe ❤️
Da hast du recht. Bis zum letzten herzschlag und danach bin ich bei ihm. Nicht nur ich sondern die ganze Familie. Er ist und bleibt ein Wunder und ein großer Wunsch den uns niemand mehr nehmen kann.
❤
Ein trauriges Hallo. 🕯❤
Es tut mir sehr leid was du/ihr im Moment erlebt. Die Situation, dass das Kind im Bauch langsam stirbt, kenn ich. Das hab ich leider letztes Jahr selbst erleben müssen. In der 28. SSW musste ich dann meine Tochter still entbinden.
Für die kommende Zeit wünsche ich dir und deiner Familie ganz viel Kraft. Du wirst vielleicht viele Fragen haben, was alles auf dich zu kommt. Wenn du möchtest, kannst du dich per PN melden.
LG Nona mit einem Sohn 💙 an der Hand, einer Tochter ❤ im Herzen und Wuzerl ❤ im Bauch
Ja wenn ich darf würde ich dir gerne schreiben ❤ Danke schön
Hallo!
Erst mal fühl dich gedrückt!
Ich möchte dir gerne von meiner letzten Schwangerschaft erzählen!
Letztes Jahr habe ich in der 29. SSW unsere Tochter Zoe still geboren. Sie hatte Monosomie X. Das heißt ihr fehlte ein Geschlechtschromosom.
Wir wussten es seit der 13. SSW und ich wollte ihr die Chance geben selber zu entscheiden, wann sie bereit ist zu gehen.
Und sie ist dann schlussendlich eingeschlafen. Ihr Herz wurde auch zunehmend schwächer. Und ihre Bewegungen immer weniger.
Es war schwer für mich, das zu akzeptieren.
Ich habe einerseits in der ganzen Schwangerschaft (es war meine erste) viel mit ihr geredet, ihr Lieder vorgesungen und gut zugesprochen. Ihr gesagt, dass wir es überstehen, und sie gehen darf, wenn sie nicht mehr kann. Gleichzeitig hatte ich wahnsinnig viel Angst davor was passiert, wenn sie stirbt.
Als es dann soweit war, hatte ich Angst vor der Geburt. ich wurde eingeleitet und das war der Horror währenddessen - ich hatte alle Nebenwirkungen. Aber die Geburt war eigentlich eine schöne Erfahrung. Es ist seltsam. Obwohl sie still war und ich Angst hatte.. aber ein versöhnliches Erlebnis. Es hat mich damit abschließen lassen. Und in der Minute nach der Geburt waren schon wieder alle Schmerzen vergessen.
Meine Tochter sah nicht gesund aus, und dennoch war sie wunderschön. Unsere kleine Maus - und so stark!! Das sie es so lange durchgehalten hat!
Ich weiß nicht, wofür ihr euch entscheidet, ob ihr ihn von selber gehen lasst oder ob ihr die Schwangerschaft beenden möchtet. Es es eure, zutiefst persönliche Entscheidung. Und da solltet nur ihr als Paar euch einig sein! Denn ihr müsst damit leben. Wir haben uns auch für unseren Weg entschieden.
Ich wünsche dir und deinem Partner viel Kraft für alles was auf euch zukommt und du kannst mir jederzeit schreiben, wenn du Redebedarf oder Fragen hast!
Dieses Forum und die tollen Mamas hier haben mir in meiner schweren Zeit super toll geholfen!
Ich kann dir auch noch das Forum "Frühes Ende" empfehlen, da sind ganz tolle Frauen unterwegs, die einem unheimlich weiterhelfen können :)
Ihr schafft das! Auch wenn jetzt alles überwältigend zu sein scheint!
Alles Liebe für die Zukunft!
LG Anna mit Zoe Viktoria fest im Herzen und Folgewunder 💙 Noah im Bauch (21+5)
Danke, ich danke dir sehr, dass du deine Geschichte mit mir geteilt hast. Ich glaube so viel Zeit werden wir miteinander leider nicht haben und auch wenn sie kurz ist genieße ich sie. Ich Rede mit ihm, sage ihm wie sehr ich ihn liebe und er nicht alleine ist. Mein Mann möchte einfach nur dass es mir gut geht und er bei mir sein kann. Für ihn ist es auch sehr schwer...
Du klingst nach einer sehr starken Frau. Danke für deine lieben Worte. Es tut mir leid dass deine Tochter nicht neben dir sitzen kann & Wünsche dir alles erdenklich gute für dein zweites Wunder. ❤❤
Auch eine kurze Zeit kann man mit schönen Erinnerungen füllen!
Ich fand es immer helfend zu wissen, dass ich trotz der Sorgen und Ängste versucht habe meinen Tag mit schönen Gefühlen zu füllen - v.a. für mein Kind. Ich denke die kleinen Mäuse merken es, wenn es Mama nicht nur schlecht geht.. trotz einer schweren Zeit!
Auch meinem Mann fiel es sehr schwer und jetzt in der zweiten Schwangerschaft ist er vorsichtiger und ängstlicher.. er konnte sich lange nicht offen freuen, weil er Angst hatte, dass wieder was passiert und er sich noch einmal verabschieden muss.
Die Männer sind ja auch schon Papas!
Unterstützt euch gegenseitig so gut wie es geht und akzeptiert die Gefühle des andern!
Manchmal habe ich mich sehr schlecht gefühlt, weil ich nicht ständig traurig war oder Mal an etwas anderes gedacht habe.. da fühlte ich mich, als würde ich mein Kind verraten - mein Mann hat mir gezeigt, dass es okay ist und ich auch noch leben darf!
Ich wünsche euch viel Kraft!
Und danke, dass du findest, dass ich stark bin! Ich sag dir eins: man weiß nie, was man schaffen kann, bevor man es nicht muss!
Ich hätte nie gedacht, dass alles durchzustehen.. aber ich habe es geschafft und es bleibt für immer ein Teil meines Lebens! Wie meine kleine Tochter ❤️
Du hast diese Stärke auch in dir!
Du schreibst und versuchst dir Tipps zu holen! Das zeugt schon von Stärke! Denn du hast Tatendrang und versuchst die Situation bestmöglich zu meistern!
Und ich habe keine Bedenken, dass du das nicht tun wirst!
LG Anna
Zuerst möchte ich sagen, dass es mir unendlich leid tut für dich bzw für euch. Es ist einfach nur schlimm zu wissen, dass das Kind auf das man sich so lange gefreut hat krank ist und man weiß das es sterben wird. Das ist eine schreckliche Situation, die kaum jemand nachempfinden kann.
Wir haben leider ähnliches erlebt. Unsere Tochter hatte ein reines X0-Syndrom und damit verbundene Herzfehlbildungen. Durch die Herzerkrankungen hatte sie massive Wassereinlagerungen. Man sagte uns ab der 12.Woche, dass sie irgendwann versterben würde. Bei jedem Ultraschall wurde das Herz schwächer aufgrund der Wassermassen, bis es schlussendlich in der 23.woche bei einer Ultraschalluntersuchung einfach aufgehört hat zu schlagen. Es war schrecklich. Ich war am nächsten Tag zur stillen Geburt im Krankenhaus. Es war mir sehr wichtig mich ausgiebig von ihr zu verabschieden.
Mir wurde im Laufe der Schwangerschaft immer wieder das Thema Abbruch ans Herz gelegt. Auch wenn es die Hölle war von Woche zu Woche zu bangen und zu warten, wann der Tag kommen wird, bin ich doch froh, dass nicht wir die Entscheidung über ihren Tod getroffen haben sondern sie selber.
Wir haben uns ausgiebig über den Abschied von ihr Gedanken gemacht. Wir wollten unbedingt einen Sternenkinderfotografen, um Bilder von ihr zu haben, wir haben eine sehr schöne Trauerfeier gestaltet und enge Freude und Familie eingeladen.
Wichtig ist, dass man sich Zeit und Raum zum trauern schafft. Es ist wichtig das alles zu verarbeiten.
Ich habe nach einiger Zeit eine Psychologin aufgesucht und eine spezielle Hebamme besucht, die sich auf das Thema Trauerarbeit spezialisiert hat.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft und Halt für die kommende Zeit und liebe Menschen in eurer Umgebung die euch stützen.
Fühl dich ganz fest gedrückt (unbekannter Weise)
Falls ich dir irgendwie helfen kann, melde dich einfach bei mir.
Liebe Grüße miamamachristl mit Mia an der Hand, Martha tief in ihrem Herzen und babygirl inside
Ich bin überwältigt von so vielen lieben und starken Frauen aufgefangen zu werden. Danke dass du deine Erfahrung mit mir teilst ❤ ich hab mir etwas Gedanken gemacht wie wir uns verabschieden und habe eine wundervolle Familie die uns auffängt Danke danke danke ❤
Fühl dich ganz doll gedrückt.
Ich kann dir leider auch nicht weiterhelfen. Aber bei Facebook gibt es eine ehrenamtliche Organisation, die sich für Sternenkinder und deren Eltern stark macht und ich weiß, dass es dort eine Familie gibt, die ebenfalls ein Kind mit Triploiden bekommen hat.
Wenn du magst, kann ich versuchen, den Kontakt herzustellen. Vielleicht könnte euch das etwas weiterhelfen.
Viele liebe Grüße
Janie
Das wäre toll. Ich habe nur leider kein Facebook. Meinst du schaffst das trotzdem?
Danke für deine Nachricht, alleine das hst mir schon sehr geholfen ❤
Ich werde sie morgen einfach mal fragen, ob ich ihre E-Mail Adresse weiter geben darf.
Tut mir leid, dass das das einzige ist, was ich für euch tun kann. Ich würde gerne mehr tun.
Ich wünsche euch viel Kraft <3
Hallöchen Liebes
Es tut mir unheimlich leid, dass ihr sowas schlimmes durchmachen müsst... Zu wissen, dass da in einem gerade das eigene Kind stirbt und man dem einfach machtlos gegenüber steht ist schrecklich und nicht in Worte zu fassen... Ich drück dich ganz herzlich und hoffe, dass ihr das gut verarbeitet bekommt...
Ich hatte leider drei Fehlgeburten, davon eine Totgeburt in der 16/17. Ssw...
Unsere Tochter hatte gerade angefangen sich spürbar zu machen, darum machte ich mir auch keine großen sorgen als ich dann drei Tage lang mal nichts spürte... Zur Vorsorge bei meinem Gyn haben wir dann erfahren, dass ihr Herzchen aufgehört hat zu schlagen... Sie hatte wohl einen Fehler am Herzen und hätte es aufgrund dessen auch nicht geschafft lebend zur Welt zu kommen... Da die Medikamente zur Einleitung bei mir kaum bis keine Wirkung gezeigt hatten, haben sich die Ärzte und wir relativ schnell (noch am selben Tag) zu einer Op entschieden... Da ich darauf nicht wirklich vorbereitet war, kam der Schock und die Trauer ersr die Woche darauf, wo ich dann auf der Arbeit zusammengebrochen bin... Ich war in psychologischer Behandlung und habe es sehr gut verarbeiten und aufarbeiten können... Nun bin ich glückliche mami eines knapp zwei Monate alten Sprösslings... Ich war erstaunt, dass ich so entspannt und sorglos in diese Schwangerschaft reingegangen bin...
Wir haben unsere Tochter in die Pathologie gegeben in der ich mittlerweile auch arbeite... Wir sammeln die Feten und zweimal im Jahr kommt eine Firma, die sternenkinder beerdigt... Das ist ein massenbegräbnis zu dem man auch geladen wird... Wir sind jedoch nicht hingegangen.... Wir haben uns privat verabschiedet...
Ich wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit
Oh danke für deine Nachricht, auch das mit dem Begräbnis zu lesen ist schön und hilfreich. Danke dass du mir geschrieben hast. Es tut mir sehr leid. Ich hab zum Glück eine Termin Ende märz bei einen Psychologen. Das wird bestimmt Helfen
Herzlichen Glückwunsch zu deinem kleine Wunder 😍❤ ich wünsche euch alles Liebe.
Es freut mich, wenn dir mein Beitrag helfen konnte... Die Beisetzung ist rine wirklich schöne Sache auch um einfach adee zu sagen und sich richtig zu verabschieden... Leider gibt es viele Friedhöfe, die ein so kleines Baby nicht beerdigen...