Hallo ihr Lieben, meine Kleine liegt noch nicht fest im Becken und trotzdem haben mir bisher alle (Frauenärztin und 3 versch. Hebammen) gesagt, dass in dem späten Stadium der SS (39. SSW) und bei Schädellage kein Liegendtransport notwendig ist, wenn die Fruchtblase jetzt platzen sollte. Iwie bin ich trotzdem unsicher, da man im Internet und einigen Büchern doch immer wieder anderes liest. Was wurde euch geraten? LG Ella
Liegendtransport bei vorzeitigen Blasensprung notwendig?
Mir geht's genau wie Dir, bin auch so unsicher. Ich hab mir auch von 3 Hebammen sagen lassen das man das nicht braucht. Gerade als Erstgebärende nicht.
Uns wurde am Infoabend vom Chefarzt auch gesagt das dies nicht nötig ist. Wäre aber ehrlich gesagt auch nie vorher auf die Idee gekommen 😅.
LG Teupe mit Krümel 💖 (20+5)
Ich würde einen Krankenwagen rufen. Hat meine Hebamme gesagt und im Kurs wurde es auch gesagt. Schon alleine weil wohl die Gefahr besteht das sich die Nabelschnur zwischen Ausgang und Kopf schieben kann und es dann wohl kein zurück mehr gibt, also das man das Kind zurück stupsen kann. Mir ist es zwar ein Rätsel wie man das mit dem Krankenwagen macht, wegen fertig machen, Tasche zu Ende packen... aber riskieren würde ich es trotzdem nicht.
Kathroete mit Milo im Bauchi 36+5💜
Das ist echt ein hin und her der Meinungen wie mit dem Haare färben. 😅
Bei uns im Kurs hätte die Hebamme das garnicht angesprochen wenn ich nicht direkt nach gefragt hätte. Komisch, mir wurde 3x gesagt Blödsinn. Aber so ganz sicher wie ich es in der Situation handhaben würde weiss ich auch nicht so recht.
Aber die Frage wie das dann läuft mit dem Krankenwagen stellt sich mir auch.
Man soll sich dann ja anscheinend direkt hin legen, man ist ja nur auch ab und an mal alleine zu Hause. Wie verhält sich das dann mit Tür auf machen und so? 😂 Kann mich ja schlecht draussen auf den Bürgersteig legen. 🤔
Das ist es ja. Wenn du den Krankenwagen rufst, solltest du dich auch komplett an Ort und Stelle hinlegen und warten. So ist jedenfalls die komplette Empfehlung.
Wenn du dann noch 10 Minuten durch die Wohnung läufst, die Tasche packst und dich fertig machst etc, brauchst den RTW eigentlich auch nicht mehr.
Bei uns gilt die Empfehlung: wenn der Kopf fest im Becken sitzt und sich nicht mehr abschieben lässt, ist kein Liegendtransport nötig. Gerade bei Erstgebärenden ist das Baby schon mehrere Tage vor der Geburt fest im Becken. Das stellen Arzt oder Hebamme durch abtasten fest.
Wenn sich das Baby zu Ende der SS immer noch fröhlich dreht, kann man einen RTW rufen. Kann. In den meisten Fällen ist das wohl unnötig. Aber: dann sollte man so konsequent sein und sich sofort gerade hinlegen. Egal wo. Kein Tasche packen, kein duschen, kein zum Krankenwagen laufen, auch nicht auf der Trage schräg durchs Treppenhaus gehievt werden. Wenn das nicht gegeben ist, fährt man am besten selbst ins KH.
Zur Beruhigung: wenn du dir hier mal die Geburtsberichte durchliest: es gibt viele Frauen mit Blasensprung, die sich ganz in Ruhe fertig machen und dann selbst ins KH fahren. Und da hat keine einen Nabelschnurvorfall gehabt.
Ja die Gefahr eines Nabelschnurvorfalls besteht wenn die Blase platzt und das Baby noch nicht fest im Becken ist. Die Wahrscheinlichkeit liegt aber bei gerade Mal 0,3%. Und es betrifft meist Frauen bei denen die Kinder nicht in Schädellage liegen oder Mehrlingsschwangerschaften. Eine meiner Freundinnen hat ihr Kind auch aus BEL bekommen in einer Klinik in der man sehr viele BEL-Entbindungen macht und selbst dort spricht man nicht von einem Liegendtransport.
Deutschland ist sowie ich weiß dass einzige Land in dem Schwangeren geraten wird sich nach Blasensprung hinzulegen wenn der Kopf noch nicht fest ist. Ich hab eine Freundin die im Rettungsdienst arbeitet und die meinte es gibt viele Situationen in denen sie die Frauen dann aufrichten müssen weil man liegend einfach nicht durch das Treppenhaus kommt. Sie meint auch oft machen ihr die Frauen die Tür auf... dann ist es so richtig sinnlos 😂
Sobald man Mal Stand ist das Thema durch. Ich hatte damals tatsächlich einen Blasensprung im Bett, war aber garnicht sicher was es war und bin erstmal aufgesprungen und dann lief mir das Fruchtwasser erst richtig die Beine runter - zu dem Zeitpunkt wusste ich dann auch dass ich mich nicht mehr hinlegen muss. Ich hab im Nachhinein aber im Mutterpass gelesen dass das Köpfchen trotz 37+1 und zweiter Schwangerschaft schon fest im Becken saß. Zum Zeitpunkt als es passiert wusste ich es aber nicht weil ich damit so früh einfach nicht gerechnet hatte.
Ich hab Mal gehört man soll sich auf den Boden legen und immerwieder von links nach rechts rollen damit das Fruchtwasser abfließen und das Kind langsam nach unten rutschen kann.
Naja ich hoffe diesmal platzt die Fruchtblase wieder unter der Geburt. Dann gibt es kein Risiko diesbezüglich und weniger Sauerei Zuhause und im Auto
Siehste und wir hatten einen Nabelschnurvorfall, obwohl der Kopf vor dem Blasensprung schon längst fest im Becken war.
Das hat dann noch 20 Stunden Wehen zum Not-KS geführt.
Ich glaube ja, wenn es so kommt, dann kommt es so. Wirklich verhindern kann man es nie.
Oh nein, wie furchtbar. Wie konnte das denn passieren? Wenn der Kopf nicht mehr abschiebbar ist kann da doch eigentlich garnichts dazwischen rutschen..
Und 20 Stunden danach erst? Hat man es vorher nicht gemerkt?
Ich hoffe es ging alles gut!!
Ich dachte das muss man nur bei BEL. Es platzt ja vielen Frauen die Blase bevor sie im KH sind aber dass deswegen der Krankenwagen gerufen wurde, hab ich noch nie gehört...
Solang der Kopf dem „Ausgang“ nicht versperrt Krankenwagen rufen - ich musste dies bei meiner ersten Schwangerschaft auch tun. Fande es total übertrieben würde auch im Liegen vom Schlafzimmer Bett raus getragen - aaaabrmer die Sicherheit des Kindes geht vor 😍
Das wird wohl von Stadt zu Stadt anders gehandhabt. Bei uns ist es so, dass man extra belehrt wird (inkl. Stempel im MuPa), dass man unbedingt einen Krankenwagen rufen muss.
Würde vielleicht mal direkt bei euch im Kreißsaal nachfragen?🤔