An die stillenden Schwangeren!

Hallo ihr Lieben,

ich bin Ende der 17 SSW schwanger, die bald Große ist knapp 10 Monate alt und wird zum Schlafen gehen und nachts nach Bedarf (der sehr gering ist ;) ) gestillt. Ich habe schon öfter gehört, dass das Stillen in der Schwangerschaft unangenehm sein kann, aber bisher war alles wie immer. Seit etwa 4-5 Tagen tut das Anlegen aber wieder fast so weh, wie ganz am Anfang. .... Kennt das jemand?

Habe vor meine Tochter bis ca. 12 Monate zu stillen, sind ja nur noch 9 Wochen. Außer sie stillt sich vorher schon ab. Überlege nun aber, ob die Schmerzen ein Signal sind, dass mein Körper die Ressourcen nun fürs andere Baby braucht? Oder sind das einfach die Hormone?

Werde noch meine Hebamme fragen, die sehe ich ohnehin bald, aber ich dachte vielleicht hat hier jemand Erfahrung :)

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Hallo, ich habe immer aufgehört zum stillen, wenn ich schwanger wurde. Es soll ja ein gewisses Risiko sein durch das stillen das Baby zu verlieren.Wenn du jetzt durch die wiederkehrenden Schmerzen kein gutes Gefühl mehr dabei hast und dein Erstgeborenes schon nicht mehr viel trinkt würde ich auf dein Bauchgefühl hören und schauen das du abstillst. Lg Djamila1977

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Danke für deine Meinung :) Soweit ich das gelesen habe und wenn ich meiner Hebamme Glauben schenken soll, ist das Stillen absolut ungefährlich für das Baby :) Und bisher entwickelt es sich ja vorbildlich :)

Aber du hast Recht, wenn es mir nun Sorgen bzw Schmerzen macht, ist es vielleicht auch bald genug. Würde nur gerne die 12 Monate voll machen, um meiner kleinen Großen nichts "vorzuenthalten".

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Huhu
Mein Sohn war 16 Monate, als ich erfahren habe, SS zu sein, und er hat sich wirklich gleichzeitig von selbst abgestillt. Mittlerweile will er nicht mal mehr die Flasche Wasser nachts, er schläft durch (ein Traum #rofl)

Mir fing es auch an, weh zu tun, und die Milch wurde weniger.

Nimm es als Zeichen, dass es evtl reicht :)

Alles Gute weiterhin#winke

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Danke für deine Erfahrung :) Ja auch das habe ich schon öfter gehört, dass die Großen da eh nicht mehr wollen. Aber meine war ja gerade mal 6 Monate alt, als ich wieder schwanger wurde, da wurde natürlich munter weitergestillt. Inzwischen schläft sie auch fast immer durch. Alle 3-4 Tage will sie nachts vielleicht einmal an die Brust, aber eher zur Beruhigung.

Ich schau mal wie es sich die nächsten zwei Wochen entwickelt. Sie ist ja noch so klein, da will ich ihr nichts "vorenthalten". Sie hat bisher alles immer so super selbst entschieden. Ein wirkliches Traumkind :)

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Also an sich spricht nichts dagegen in der SS zu stillen (es gibt da Ammenmärchen, dass das gefährlich fürs Baby sei etc, aber das ist alles Quatsch).

Ich habe allerdings Schmerzen bekommen und es wurde mir noch zur Quälerei, weshalb ich wohl schon weniger gestillt habe (unbewusst) und dann jetzt vor 2-3Wochen komplett aufgehört habe (20SSW, 15Monate). Der Zwetg nimmt es ganz entspannt und auch ich fühle mich besser als erwartet (ich trauere ein wenig, weil ich gern länger gestillt hätte).

LG

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Übrigens habe ich wie du zum einschlafen, nach Bedarf und nachts gestillt. Seitdem ich nicht mehr stille, schläft er nachts durch! 😳
Nur sein Hunger ist früh riesig.

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Ich mache mir auch keine Sorgen, dass es dem Zwerg in meinem Bauch schadet. Allerhöchstens mir, weil ich selbst ein bisschen auf der Strecke bleibe, aber ich fühle mich eigentlich fit :D

15 Monate (oder auch 14) finde ich eine gute Zeit zum abstillen. Aber die 12 Monate würde ich schon gerne voll machen. Will meiner Tochter ja nichts "vorenthalten". Vor allem weil sie bisher immer total toll selbst entschieden hat, wann genug ist. Sie isst tagsüber prima und seit Muttertag schläft sie eigentlich fast immer durch... die Brust scheint nur noch der Ort zum Beruhigen zu sein.

Ich werde wohl die nächsten 2 Wochen abwarten, wie es sich entwickelt. Danke für deine Erfahrung!

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Hallo!
Ich bin mittlerweile in der 31. Woche. Es gab zwischendurch (vermutlich auch um die 20.ssw) auch eine Phase, wo das Stillen sehr unangenehm war. Dadurch hat es sich automatisch in der Häufigkeit und Länge etwas reduziert, ebenso die Milch.
Aber richtig abgestillt habe ich nicht.
Wir stillen also noch, aber es ist mehr kurze Beruhigung und Nähe als „echtes Stillen“.

Das beim Stillen erhöhte Gefahr fürs Ungeborene besteht, ist Quatsch.
Durchs Stillen wird Oxytocin ausgeschüttet (wie beim Küssen, Berühungen und tausend anderen zwischenmenschlichen Sachen auch), was am Ende der Ss wehenfördernd ist. Es wirkt aber erst dann (!) wehenfördernd, wenn bestimmte Rezeptoren (ich vermute in der Gebärmutter) auch auf Empfang umschalten.
Sonst hätten alle glücklichen Paare Kontaktverbot während der Schwangerschaft...

Wie auch immer, nicht beunruhigen lassen und einfach so handhaben wie es für euch beide passt.
Mein Sohn konnte es gut akzeptieren, dass ich für eine Weile das Warenangebot eingeschränkt habe 😆

Alles Gute Euch!

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Danke für deine Erfahrung! Das ist ermutigend :)
Grundsätzlich mache ich mir ja auch keine Sorgen ums Stillen, eher, dass es so plötzlich und für mich unerklärlich schmerzhaft geworden ist. Aber wie oben schon geschrieben: Ich warte mal ab. Ich muss ja nur 1-2 mal am Tag die Zähne zusammen beißen :D

Möchtest du nach der Geburt Tandem Stillen?

Danke und euch auch alles Gute!

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So richtig Tandemstillen? Ich weiß es noch nicht. Allerdings kann ich solche Sachen grundsätzlich auch ganz gut nehmen wie sie kommen. Ich hab mir nie einen Plan gemacht, wie lange ich Stillen möchte, oder so. Nicht mal, ob überhaupt 😂

Die Phase des Unangenehm seins war übrigens auch eine, in der ich das ganz starke Gefühl hatte, dass ich meinen Körper gerade nicht weiter teilen will.
Als mir das klar wurde und ich es so hingenommen habe, konnte ich mich wieder bewusster entspannen (ich hab dann meinem Sohn zB. gesagt, dass es heute Abend nur für die Dauer eines gesungenen Liedes ginge oder so) und auch das Andocken und Nuckeln besser zulassen.
Damit gingen die körperlichen Schmerzen gut weg.

Aber natürlich ist es nochmal anders, wenn deine Tochter im Moment auch ernährungstechnisch vom Stillen abhängig ist. Bei uns ist es ja eher so eine Art „Dessert“, falls man das so sehen kann... 🙈

Liebe Grüße und gute Besserung!

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Hallo,

ich bin in der Frühschwangerschaft, habe aber seit einigen Tagen immer wieder Schmerzen beim Stillen. Ich kenne das bereits von der Schwangerschaft mit meinem Sohn, als ich unsere Tochter stillte. Da kam es aber später, war auch irgendwann wieder vorbei.
Unser Sohn ist 2 Jahre alt und schläft noch nicht annähernd durch. Tagsüber schränke ich das Stillen etwas ein, nachts funktioniert das schlecht. Ich halte mich daran fest, dass der Schmerz irgendwann wieder aufhört und mein Sohn sicher bald durchschläft ;-)

LG

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Das klingt gut, dass es irgendwann auch wieder vorbei geht ;) Wow, Respekt, dass du so viel Geduld hast. Ich bin echt froh, dass unsere kleine Große sich entschlossen hat, durchzuschlafen. Das wird es sicher einfacher machen, wenn der kleine Zwerg da ist. Oder sie wird dann auch wieder nachtaktiv :D

Alles gute dir und danke für deine Erfahrung!

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Also ich bin gerade in der 12ssw und habe abgestillt, als ich in der 8ssw war, da es auch angefangen hat weh zu tun. Da war mein kleiner 10 Monate alt und hat noch zum einschlafen gestillt und nachts sporadisch mal genuckelt.
Er bekommt jetzt eine Flasche zum einschlafen. Hat erstaunlich gut geklappt, obwohl er nie die Flasche genommen hat vorher. Und seitdem schläft er auch fast durch. Wird einmal wach und will seinen Schnuller.
Ich wollte egtl auch noch stillen bis er mind. 1 Jahr ist, aber so ist es jetzt auch gut für alle! 😊👍

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Danke für deine Antwort! Unsere Tochter hat auch noch nie eine Flasche bekommen (haben es nie gebraucht bzw angeboten) und ehrlich gesagt habe ich keine Lust jetzt noch damit anzufangen... aber ich finde es super, dass es bei euch so super klappt! Und vielleicht überlege ich es mir nochmal, wenn die Schmerzen anhalten :)