Hallo, ich habe gestern positiv getestet und stehe nun vor der Frage, wann ich es meinem Arbeitgeber mitteilen soll. Ich bin Krankenschwester im OP, im Moment meist als Springer eingesetzt, am Tisch stehe ich nur selten und das nur bei kleineren OPs da ich erst 7 Monate im OP arbeite. Ich habe dieses Wochenende frei und am Montag “Schlafdienst“ daraus resultierend habe ich Dienstag frei. Ich möchte am Dienstag zum Frauenarzt. Habt ihr Erfahrung mit der Arbeit im OP? Ich habe ja noch keine offizielle Bestätigung der Schwangerschaft. Sollte ich meiner Chefin schonmal eine Vorwarnung geben oder sollte ich erstmal Dienstag den Besuch beim FA abwarten? Wenn ich sie Montag vorwarne dürfte ich den Dienst noch machen oder nicht?
Ich wäre Dankbar für Antworten.
Schwanger im OP arbeiten, wann sagen?
Ich würde sagen das du positiv getestet hast
Hallo,
sie muss dich eigentlich raus nehmen sobald du sagst, dass du schwanger bist.
Wenn du wenig am Tisch stehst und du es vertreten kannst, mach deinen Schlafdienst und geh am Dienstag zur Frauenärztin, lass es dir bestätigen und rede dann mit der Chefin .
Genauso war mein Plan, nun aber doch die Gedanken was wenn im Dienst ein PFNA, Gamma Nagel oder ähnliches kommt und ich die ganze Zeit am C Bogen stehe?! An sich bin ich ja gut beschürzt und kann ja auch mal nen Meter weiter weg rutschen als Springer aber Angst hat man ja doch um die Bohne. Aber so früh sagen will man es auch nicht. Meine Kollegin hatte es damals auch gleich gesagt und das Baby verloren, ähnlich grade auch auf Station passiert. Ich fänd es schlimm, wenn das dann jeder weiß und dich mitleidig anguckt oder alle paar Minuten darauf anspricht.
Ich danke dir für deine Antwort.
Ich hab es nicht gesagt und das Baby verloren ... ob aufgrund Röntgen, kann ich nicht sagen.. aber diesesmal bin ich 1 Woche Krankenstand und in ssw 6 od 7 hab ich es gleich gemeldet
Hey du. Solltest du es ihr Montag sagen, dann dürftest du den Dienst nicht mehr machen. Schlaf Dienst heißt für mich Nachtschicht und die ist nicht erlaubt.
Dir muss dann ein schwangerschaftsgerechter Arbeitsplatz geschaffen werden oder im dümmsten Fall eben ein BV ausgesprochen werden.
Klar wäre es doof, wenn man eine FG hat und es dann alle wissen. Aber dafür hast du dann alles getan, um deinen Bauchbewohner von Anfang an zu schützen.
Das längere Stehen ist erst ab dem 5. Monat nicht mehr erlaubt laut Gesetz, aber es gibt zu viele Infektionsrisiken direkt am Tisch.
Die letzte Schwangere auf der OP Seite war bis zum Ende noch im OP aber nicht mehr im Saal, ich denke das wird bei mir genauso sein. Ich weiß nur nicht genau, was ich dann als aufgaben übertragen bekomme. Siebe verräumen und Lager auffüllen ist zu schwer, Patienten umbetten weiß ich nicht ob man es darf und Bestellungen sind ein bis zweimal die Woche. Die Vorletzte die schwanger war hatte ein BV bekommen. Keine Ahnung wovon es abhängig ist. Ich habe etwas Angst vor der Reaktion meiner Chefin, da sie wie mir eine Kollegin berichtete auch schon in Tränen ausgebrochen ist bei der Verkündung und das nicht aus Freude. Aber da muss ich durch. Ich lasse mir meine Freude nicht verderben.
Nein bloß nicht die Freude verderben lassen. Also ich bin Krankenschwester, ich lagere auch noch Patienten, nur aus dem Bett mobilisieren mache ich nur, wenn es mit aufstehhilfe geht. Aber da ihr sie ja vom Bett umlagert mit Hilfsmitteln, hebst du ja nicht in dem Sinne. Und mal über 5 Kilo heben ist auch ok, also wegen Lager einräumen. Es geht dabei um ständig.
Hallo.
Also ich arbeitete auf der Kinderintensivstation und ich hab es in der 8. Woche mitgeteilt, nachdem wir beim Ultraschall einen Herzschlag hatten. Bis dahin hab ich noch normal weitergearbeitet und hab versucht mich auch den infektiösen Zimmern und Notfälle fern zu halten. Hab auch noch Nächte gemacht. Allerdings war ich ja nicht alleine. Also ich glaube an deiner Stelle würde ich mich für den Dienst krankmelden, alleinschon wegen den Röntgen, du weisst ja nie was kommt. Und dann nach dem Arzttermin neu entscheiden.
Aber letztenendes musst du es selbst entscheiden.
Alles Gute 🍀
Lg Momo (34. SSW)
Hey du. Ich arbeite im gleichen Bereich auch mit viel Röntgen und 24h Dienste in denen ich alleine zuständig bin für meine Abteilung. Ich stehe nun auch vor der großen Frage wann sage ich es .zumal ich gerade schon genug Angst habe dass wieder was passiert wie im Mai da habe ich eine FG in der 6.ssw gehabt.
Das erste mal positiv getestet habe ich letzte Woche Freitag.
Bin danach erst mal Normal zum Dienst also auch spätdienst gemacht und hatte Glück die Röntgen sääle zu meiden.
Mittwoch hatte ich dann leider 24h Dienst der sehr anstrgend war weil ich seit Dienstag bereits mit leichter Übelkeit zu kämpfen habe. Donnerstag nach meinem Dienst also an meinem freien Tag lag ich dann flach . Hatte auch leichten Durchfall. Also ließ ich mich Freitag erst mal wegen Magen Darm Krank schreiben. Jetzt am Montag habe ich den ersten FA Termin. Wahrscheinlich viel zu früh da ich erst mal bei 5+1 dann bin.
Ich habe Freitag schon gesagt dass ich mich Sonntag melden werde wenn es noch nicht geht und ich Montag nochmal zum doc gehe.
Hätte nächste Woche Mittwoch und Samstag wieder 24h Dienste.
Jetzt weiß ich eben auch nicht was mich Montag erwartet. Ob die Ärztin schon die SS bestätigen kann oder was ich tun kann wenn noch nicht. Habe mir überlegt dass ich wenn sie es nicht bestätigen kann ich nochmal zum Hausarzt gehe und die dann darüber informieren was los ist und ob die mir dann für die Woche eine Krankmeldung geben kann damit es keine vom gyn ist... Naja so richtig weiß ich aber auch nicht was gut wäre. Würde es zu gerne sagen aber auch gerne noch warten.meine eine Kollegin hatte es auch gleich nach ausbleiben der Periode gesagt und 2woche krank gewesen und dann kam sie wieder weil sie es leider verloren hat.....
Ich möchte diesmal alles versuchen dass es meinem kleinen Ei dann gut geht und hoffe dass es sich diesmal festbeisst.
Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen.. und wegen deinen Bedenken, wenn es schief geht: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man maximal einmal mitleidig angeguckt wird, danach ist für die Kollegen - im Gegensatz zu dir - der Alltag wieder da... so war es zumindest bei mir...
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!