unterbringung geschwisterkind

huhu meine lieben bald zwei- oder mehrfachmamas,

ich muss mal fragen wie ihr die unterbringung bzw. die länge der unterbringung des älteren kindes plant bei der geburt.
bei uns war das heute streitthema und ich möchte einfach mal einordnen, ob ich hormonbeladen überreagiere oder mein mann doch recht hat.
meine vorstellung war so, dass mein sohn während/nach der geburt max. eine nacht bei den großeltern verbringt. er ist drei jahre, schläft gut und gerne dort, aber war nie länger als zwei tage mit einer übernachtung dort.
im meinem freundeskreis waren die ersten kinder immer nur so kurz wie möglich bei den großeltern (ähnliches alter), und schnellst möglich wieder zuhause. schlafen sonst aber auch alle nicht bei den großeltern, sind es also nicht gewohnt.
mein mann argumentiert nun so, dass er es besser finden würde, wenn unser sohn ggf. zwei nächte bei den großeltern bleiben würde. er sagt, er hat sich nach der ersten geburt seht traumatisiert und erschöpft gefühlt und hätte gerne zeit um wieder "runter zu kommen", ggf. noch zuhause ordnung schaffen, sachen die ich/baby brauchen zu besorgen und einfach mal auszuschlafen (wenn die geburt in/über nacht war).

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zu schnell abgeschickt.
mir ist unwohl bei dem gedanken meinen sohn so lange "abzuschieben". obwohl er immer super gerne dort ist. hab auch angst, dass es der geschwisterbeziehung schadet.
wie seht ihr das?

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Hmm ich finde die Idee von deinem Mann jetzt nicht so schlimm. Ich denke in dem Alter von 3 Jahren hat das nicht mit Entzug zu tun. Ihr könnt ihm das ja erklären das wenn du dein Baby bekommst er für zwei Tage zu Oma geht und dannach holt ihn Papa. Und im besten Fall holen die zwei dann Mama und das Baby den nächsten Tag vom KH ab. In dem Alter weiß er doch noch nicht wie lange so eine Geburt dauert.

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Ich würde sagen ihr entscheidet es je nach Situation spontan. Je nachdem um welche Zeit das Baby kommt und wie es euch allen geht. Ggf kann der große euch ja mit den Großeltern besuchen kommen und dann nochmal dort schlafen. Wenn er wirklich gerne dort schläft wird es ihm sicher Spaß machen
Bei meiner Tochter war mein Sohn fast 3 und wurde bei uns zu Hause von Oma betreut so lange ich im Krankenhaus war. Mein damaliger Mann war ganz normal arbeiten.
Dieses mal wird alles etwas anders laufen. Wie genau.... Das werden wir sehen. Da Oma vermutlich diesmal nicht vor Ort ist und Opa schwer krank. Aber zum Glück sind die großen mit 7 und 10 nicht mehr ganz so klein.

LG Sarah 😍 mit dem 3. Wunder 21+6

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Da meine Fruchtblase um Mitternacht geplatz ist, musste die Grosse für diese Nacht zu den Grosseltern. Sie ist aber regelmässig dort, darf auch da übernachten wenn sie will und tut das auch oft.
Ich habe ambulant entbunden, am Nachmittag sind wir direkt vom KH zu den Grosseltern, haben die Kleine gezeigt und dann beide Kinder wieder mit nach Hause genommen. Ich fand es wichtig, dass alles so normal wie möglich weiterläuft, und da gehört für mich dazu, dass die Kinder sich kennenlernen und aneinander gewöhnen. Alles andere wäre für mich tatsächlich abschieben gewesen.

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Huhu

Bei uns läuft es so ab das unsere große (2 Jahre) zu meinen Eltern geht bzw vorher in die Krippe und dort von meiner Mama abgeholt wird. Nachmittags kommen die uns besuchen im Krankenhaus und dann schläft sie bei meinen Eltern. Mein Mann bleibt eine Nacht mit im Krankenhaus und wenn alles gut ist wollen wir am folgetag nach Hause und holen die große ab.
Das Argument des ausschlafens kann ich schon nachvollziehen aber wir als Mama können das ja auch nicht 🤪
Mein Mann hat dann Urlaub und so kann jeder vielleicht mal länger schlafen.
Lg

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Um ehrlich zu sein finde ich die Idee von deinem Mann gut und wir werden es genauso machen. Allerdings kommen meine Eltern dann auch mit ihm ins Krankenhaus. So das er uns und sein Geschwisterchen auch sehen kann. Aber halt nur für ein paar Stunden. Bei mir wird es aber auch ein Kaiserschnitt und ich möchte das mein Mann zumindest die erste Nacht da bleibt.

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Hallo,
Kann dir ja mal sagen wie wir es machen. Da es bei uns ein Kaiserschnitt sein wird können wir es ein bisschen planen. So wird es so sein dass am tag vor der Geburt meine Tochter abends zu Oma und Opa geht und mein Mann dort auch schlafen wird. Er muss dann morgens um 5 Uhr los fahren weil der OP Termin früh angesetzt ist und wir möchte. Dass unsere kleine dann 3-4 Stunden nach der Geburt wenn ich nicht mehr ganz so Angsteinflössend aussehe und mich erholt habe dazu kommt. Das einzige worüber wir uns noch nicht einig sind ist, ob mein Mann sie dann abholt ( wären 60km hin und wieder zurück ) oder ob die Groseltern dann mitkommen sollen,Da ich gerne die Zeit zu viert genießen würde.
Aber wir wollen sie gleich nach der Geburt sehen und zu viert sein.

Ich kann aber den Grundgedanken deines Mannes auch sehr gut verstehen. Ich denke nicht dass diese 2 Tage der Beziehung der Geschwister schadet . Aber so würde ich das nicht wollen. Ich würd die großen dann so bald als möglich dazu holen.

Liebe Grüße

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Bei uns ist es so geplant das mein Sohn (6) dann zu meiner Mutter geht oder sein Vater es sind ja Gott sei Dank min 14 Tage vor und nach ET Sommer Ferien 😂😂😂... Und ich habe ihn auch 10 Tage vor und nach ET im Hort angemeldet... weil wahrscheinlich alle arbeiten sind... ich/ wir möchten das er 3 Tage bei Oma bzw Papa bleibt weil ich bis zur U2 im Krankenhaus bleiben möchte... besuchen darf meine großer uns im Krankenhaus natürlich jeden Tag 😁😁😁😁😁😊😊😊😊😊

LG wunschkind mit Bub 33 ssw Inside und Bub 6 an der Hand ♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥

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Hallo,
Ich finde die Sichtweise Deines Mannes gar nicht mal schlecht und sehr vernünftig. Ich kenne zwar weder Dein Kind, noch die Großeltern, aber so wie Du es beschreibst, werden ihm die zwei Nächte nicht schaden und er wird sich auch nicht abgeschoben fühlen, vielleicht sogar darauf freuen.

Nichts desto trotz verstehe ich Dich sehr gut. Unsere zweijährige Tochter wird voraussichtlich während der Geburt von einer gemeinsamen Freundin meines Mannes und mir betreut (da ihren Großeltern da nicht zu trauen ist). Wir haben abgesprochen, dass er dann ein paar Stunden nach der Geburt (sofern ich stationär entbinde) mit ihr nach Hause geht und sich dann allein um sie kümmert, bis ich wieder da bin.
Wenn er mir nun sagen würde, dass er noch einen Tag länger Pause braucht, würde ich ihm auch auf's Dach steigen. In dem Fall würde ich auf jeden Fall lieber wieder ambulant entbinden.
Meine Hauptangst besteht darin, dass sie der Geburtsbeginn verängstigen könnte. Falls sie mitbekommt, wie Mama vor Schmerzen schreit und leidet, eventuell sogar vom Krankenwagen abgeholt wird und wir beide dann erstmal für viele Stunden weg sind, dann ist es mir wichtig, dass so schnell wie nur möglich wieder einer von uns bei ihr ist.

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Für mich gehören die großen Geschwister einfach dazu und ich würde mir komisch vorkommen, sie nach der Geburt des Neuankömmlings erstmal auszuquartieren.
Unser großer Sohn (morgen 9 Jahre) könnte schon beim letzten und auch dieses Mal entscheiden, ob er dabei sein will. Er wollte lieber zu Oma und da unser letzter Früh um vier kam, kam er und früh mit oma&Opa besuchen und ist direkt mit uns nach Hause.
Der Kleine ist jetzt 15 Monate und wird bei uns bleiben. Er kennt es nicht woanders zu sein oder gar zu schlafen (aber Spaziergänge mit den Großeltern macht er gern), sodass wir sie vielleicht anrufen werden, wenn es in die letzte Phase geht, sodass sie ein Stündchen mit ihm laufen können.

Trotzdem muss das jeder für sich entscheiden. Es ist ja auch viel davon abhängig, wann ich mich von meinen Kindern trennen kann etc.
Meine Kinder und ich waren das erste Jahr komplett zusammen und nie, wirklich nie getrennt. Mittlerweile gehe ich auch mal eine Runde Radfahrem oder einkaufen, während der Kleine bei Papa bleibt. Mehr möchte ich aber auch nicht.

Und genau das meine ich: jeder kann nur für sich entscheiden. Es gibt Eltern, die von Anfang an unabhängig sein wollen oder abends auch mal weggehen und das Kind bei Oma lassen.

Ganz wichtig dabei finde ich, das man sich wohl fühlt, denn mir während der Geburt Gedanken darum machen zu müssen, wie es den anderen Kindern geht, ist nicht schön.