Blutungen und Selbstweifel (Jammer- und SiloPo)

Hallo Mädels,

Ich muss mich einfach mal ausheulen... Seit mittlerweile 12 Tagen habe ich Blutungen... Mal stärker, mal schwächer, aber es hört einfach nicht auf. 😔 Zuerst hieß es ein Hämatom von der Plazentabildung und als das weg war hieß es Schilddrüsenunterfunktion.

Ich fühle mich so schrecklich! Was für eine Mutter bin ich, wenn mein Körper nicht mal in der Lage ist, meinem Kind einen sicheren Ort und eine gute Versorgung zu bieten? Ich fühle mich von meinem Körper betrogen... Meine Mutter sagt seit ich denken kann immer, dass es keinen dort geben kann, an dem es einem Kind so gut geht wie im Mutterleib. Und wie ist es bei mir? Mein Kind muss kämpfen um überhaupt in mir überleben zu können 😢

Der FA meinte zwar am MO alles sieht gut aus, aber warum werden die Blutungen dann nicht weniger sondern zum Teil sogar mehr? Ich hab solche Angst etwas falsch zu machen und unser Kind noch mehr in Gefahr zu bringen...

So genug gejammert... Danke an alle, die sich die Zeit genommen haben, das zu lesen!

Lotte mit Kämpferzwerg 7+5

1

Meine Liebe,

ich habe so eine kleine Kämpferin zur Welt gebracht: Blutungen von der 6. bis zur 16. Woche und trotzdem ein sehr gut versorgtes und quicklebendiges Baby (mittlerweile ist sie 20 Monate alt).

Dein Körper ist dafür geschaffen, Mama zu sein und dein Baby bestens zu versorgen! Das Blut muss nichts mit dem Baby zu tun haben. Glaub an euch beide ❤️

2

Vielen lieben Dank für deine aufbauenden Worte! Es ist toll zu hören, dass bei dir alles so gut ausgegangen ist! Musstest du auch während der Blutung viel liegen? Ich glaub das Liegen tut meiner Psyche nicht gut, weil ich so viel Zeit zum Nachdenken habe... Aber nach einem Tag in der Schule wurde alles noch viel schlimmer, deshalb muss ich wieder Zuhause bleiben und liegen, liegen, liegen...

3

Liegen musste ich nicht direkt, mich aber natürlich schonen. Während dieser Zeit habe ich voll gearbeitet, das hat mir unheimlich gut getan (zu Hause hätte ich mir vermutlich viel zu viele Gedanken gemacht). Tu alles, was dir gut tut und denk immer dran: Du und dein Körper könnt das!