Schwere Wochenbettdepression ...

Hi Mädels. Meine Tochter ist jetzt 8 Jahre alt , ich hatte bei ihr eine schwere Wochenbettdepression gehabt. Die ging über Jahre. Mit 2 Jahren konnte ich sie dann mal langsam als Tochter abnehmen. Lange Geschichte.. jetzt bekomme ich Baby Nummer 2. So richtig wurde dieses Thema nie bewältigt, zwecks Therapie. Jetzt bin ich in der 31 Woche und langsam kommt die Angst... Wer hat Erfahrungen machen müssen und wem geht's auch so??

1

ich hab auch eine... aufgrund der nicht so schönen Geburt ....:( ich bin in Therapie und bin froh das ich diesen schritt gewagt habe, es hilft mir vieles aufzuarbeiten ..... warte erstmal die Geburt ab und wenn du merkst es kommt wieder versuche dir Hilfe zu holen ... das ist nichts schlimmes bzw. nichts für was man sich schämen müsste ....

ich wünsche dir viel Kraft und eine schöne restliche Kugelzeit.... #klee

2

Hallo,
Auch ich hatte bei Kind 1 (jetzt 6 Jahre) eine schwere Wochenbettdepression, danach Therapie.
Vor der Entscheidung zum 2. hatte ich auch Angst und noch in der Planung habe ich mir Unterstützung geholt. Es gab ein Projekt "psychisch gesund für 2" die haben Schwangere mit psychischen Problemen betreut und zur Seite gestanden.

Ich hatte trotzdem Angst und tatsächlich nach der Geburt wieder Symptome gehabt. Ich habe mich aber gleich an meine Ansprechpartner gewendet und So mit konnte mir ganz schnell geholfen werden ohne dass es wieder so schlimm wurde, bzw gar nicht erst schlimm wurde.

Wende dich jetzt gleich an jemanden, noch vor der Geburt.
Liebe Grüße und alles Gute.

3

Hallo,

kann Deine Bedenken sehr gut verstehen. Ich stecke selbst in einer Schwangerschaftsdepression und habe Angst, dass die sich ins Wochenbett überträgt.
Bin aktuell in Therapie am gleichen Klinikum, an dem ich auch entbinden möchte.
Meine behandelnde Ärztin meinte, wenn ich in den ersten Tagen nach der Geburt Anzeichen hätte und die Depression sich nicht auflöst, kann ich einfach Bescheid geben und sie kommt dann noch im KH vorbei und bespricht mit mir das weitere Vorgehen. Z.B. gäbe es auch die Möglichkeit nach Entlassung aus der Wochenbettstation dann noch einige Tage in der psychologischen Abteilung dranzuhängen, um noch Kraft zu tanken für den Alltag zu Hause.
Aus dieser positiven Erfahrung heraus kann ich Dir nur empfehlen, mit Deinen Ängsten Dir auch vorab bereits Unterstützung zu suchen, damit das nicht erst im Wochenbett alles anlaufen muss.
Zudem schaue ich, dass ich jetzt schon viel Entlastung für das Wochenbett schaffe. Z.B. wollte mein Mann nur einen Monat Elternzeit direkt nach der Geburt nehmen, jetzt überlegen wir ernstlich, ob wir nicht lieber 2 Monate daraus machen, damit er mich nach der Geburt hier zu Hause maximal unterstützen kann.
Beide Aussichten helfen mir schon mal gut, mit der Angst vor der Wochenbettdepression umzugehen.

Ich wünsche Dir alles, alles Gute und dass Du eine tolle Geburt und keine Depression bekommst!

Alles Liebe
nz.kiwi

4

Hast du eine Hebamme? Der würde ich das gleich sagen, dass du ne Vorerkrankung hast.
Ich hatte auch ne Wochenbettdepression- allerdings nur 9 Monate. Da habe ich dann zum ersten Mal einen Augenblick Glück empfunden. Ab da ging es aufwärts.

5

Hallöchen, ich befinde mich alles 2 Wochen bei einer Psychologin. Aber finde das es nicht das gelbe vom Ei ist. Ich habe was Thema Partner betrifft, nicht wirklich den besten Griff gemacht. Wir streiten uns steht's und ständig, es ist schön soweit, dass ich ihn nicht bei der Geburt dabei haben möchte. Es gibt zu viele Gründe , wo ich auch nicht auf seine Anwesenheit danach großen Wert lege.
Ich habe eine Hebamme, diese weiss alles. Wie sie dann darauf reagiert wenn es so kommen sollte, werde ich sehen. Schlimmer als die Letzte, kann es nicht werden. In Berlin ist das so ein Problem mit Psychologen zwecks einer Therapie. Egal wie es dir geht. Ich habe es deswegen ja auch nie angegangen... weil die Wartezeiten imens sind. und Hilfe von der Kasse, kann ich auch nicht wirklich erwarten...