Auch endlich ein UHU 💙 und noch kein Plan, wie entbinden

Huhu seit gestern bin ich endlich ein UHU. Nachdem ich meine Schwangerschaft erst 9.ssw erkannt habe (hatte nach der ausschabung wegen ma im Dezember trotzdem meine Regel um noch weitere 7 Tage schmierbluten) und mir anfangs gesagt wurde die fruchthöhle wäre leer, verging die Zeit nun doch wie im Flug.
Mir geht's eigentlich sehr gut. Gestern das erste Mal etwas Wasser in den Händen gehabt, aber sonst kann ich gar nicht klagen.
Klar muss man nachts 1x mehr aufs Klo ins sich öfter drehen. Aber im großen und ganzen kann ich sagen, mir geht es gut
Und ich bin ein UHU

Nur stellt sich für mich immernoch die Frage wie will ich entbinden. Normal oder diesmal direkt ein geplanter ks....
Hatte das letzte mal 24 h heftige wehen und einen geburtsstillstand mit anschließenden ks. Mein Sohn wog 4400 g, 59,5 cm und 38 kopfumfang.
Ich hänge immernoch totale Angst dass wieder das gleiche passiert. Ich will irgendwie selbst bestimmen können. Beim ks kann ich das zumindest. Ich habe kein Plan

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Hallo,

Ich hatte ebenfalls eine für mich und mein Kind traumatische Geburt!

Deswegen würde mein 2. Kind per geplanten KS geboren. Für uns definitiv die beste Entscheidung! Ich wusste was auf mich zu kommt....
und ich war schneller fit, als nach der natürlichen Geburt!

Beides hat vor- und Nachteile! Was das beste für euch ist, kannst nur DU wissen! Vertrau deinem Bauchgefühl!

Ich bekomme in 2 Monaten wieder ein Baby, per Geplanten KS ;)

Lg

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Huhu,

erstmal Glückwunsch zum Uhu.❤️

Ich kann dir kurz von mir erzählen, vielleicht hilft dir das ein kleines bisschen.. ich hatte bei meinem Großen auch einen sek. ks wegen Geburtenstillstand in der Ap, nach über einer Stunde sinnlosem Gepresse und vorher 8/9 Stunden Wehen (natürlich nichts im Vergleich zu 24 Stunden, aber weh taten, vor allem die Presswehen, auch😅).
Der Dok meinte damals, Becken zu klein. Das war‘s.
An die zweite Geburt bin ich also mit totaler Panik gegangen. Für mich stand zwar von Anfang an fest, definitiv kein Kaiserschnitt, aber ich hatte natürlich Angst dass sowas wieder passiert. Ich hab also vorher zisch Ärzte und Hebammen angesprochen und alle sagten mir, das kann man vorher nicht sagen. Entweder schafft er es rein oder halt nicht, nur das „Becken zu klein“ eine beliebte Aussage wäre.
Die zweite Geburt war toll, ganz anders als ich gedacht hätte. Und hätte ich nicht die ersten Male doof in meinen Schädel, sondern nach unten gepresst, hätte ich es noch schneller geschafft, als 30 Minuten. Wehen vorher ca. 6 Stunden.
Für mich war aber von Anfang an klar, trotz Angst, dass ich es nochmal versuche, immer mit dem Gedanken, dass ich jederzeit in den Op gefahren werden könnte, wenn es wieder nicht klappt. Für mich war das beruhigend.

Ich habe nichts gegen Kaiserschnitte. Meine beste Freundin hatte vier Wunsch-Ks und war mit allen sehr glücklich.

Ich denk du musst einfach wissen, wünschst du dir für dein Leben die Erfahrung einer normalen Geburt? Oder spielt das für dich gar keine Rolle und du hast eigentlich nur Angst davor? Dann dürfte die Antwort klar sein.
Wenn du zwiegespalten bist, rede mal mit ein paar Ärzten oder Hebammen. Ich kann dir sagen, einen Versuch ist es Wert. Schmerzen hast du danach eh, sollte es wieder nicht klappen, egal ob geplanter oder sekundärer Kaiserschnitt. Da gibt es nichts zu beschönigen. Ich hätte es, für mich persönlich, immer schön gefunden, es trotzdem versucht zu haben, wenn es keine totalen gravierenden Kontrapunkte gibt.

Liebe Grüße und alles Gute, egal wie du dich entscheidest.❤️

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Na dann wird die Zeit nun erst recht schnell vergehen vom UHU zur Geburt 😊. Ich wünsche dir, dass es dir weiterhin gut geht.

Bei KS kann ich nicht mit reden, da meine Kinder beide spontan geboren wurden. Meine erste Entbindung war aber für mich auch sehr traumatisch und endete fast im KS. Statt diesem folgte dann eine Not-OP wenige Stunden nach Geburt und ich war durch diese OP zwei Tage kaum in der Lage mich um irgendwas zu kümmern. So hatte ich auch sehr große Angst vor der zweiten Entbindung und habe an einen KS gedacht.

Meine Hebamme ist mit mir dann aber den Geburtsbericht der ersten Geburt durchgegangen und diesen habe ich mit meiner Gyn besprochen. So wurde mir klar was wie wo "falsch" lief beim ersten Mal.

Ich bin dann an die zweite Geburt mit dem Gedanken spontan zu entbinden ran gegangen, habe aber beim Geburtsplanungsgespräch meine Ängste besprochen, sodass die Hebammen dort wussten, dass ich zum KS tendiere sobald es in die selbe Richtung wie beim ersten mal ginge. So fühlte ich mich "sicher".
Und bei mir hat es geklappt. Unser Sohn kam spontan und es lief nahezu reibungslos 😊.

Ich will dich auf keinen Fall dazu drängen, spontan zu entbinden. Ich stand ja selbst dem KS Gedanken sehr nah.
Vllt wäre es aber auch für dich eine Option dir den Geburtsbericht an zu sehen und mit deiner Hebamme oder Ärztin zu besprechen.
Bevor du mit zu viel Angst in eine spontane Geburt gehst, würde ich dir eher zum KS raten. Einfach weil ich glaube, dass Angst kein guter Begleiter ist.

Ich wünsche dir alles Gute und dass du eine Entscheidung triffst, zu der du dann vollkommen stehen kannst (egal was andere sagen). 😊

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Danke für eure Antworten.
Mit meiner Hebamme hab ich seit Anfang an darüber gesprochen. Sie meinte wenn es wieder über die 4200 geht sollte ich es tatsächlich machen lassen, da es sonst kritisch mit der Narbe wird.
Meine gynäkologin gab bisher keine Meinung von sich.
Ich hadere seit Beginn mit mir. Ich sehe echt keine Vorteile im ks, außer dass es eben planbar ist. Ich würde so gern "normal" entbinden, aber ich habe echt eine riesige Angst. Das Kind ist könnte wieder nicht weiter kommen, mir zerfetzt es alles daran unten, es könnte zum Sauerstoffmangel während dessen kommen usw usw.
Ich weiß sehr genau welche Schmerzen nach ks auf mich zukommen. Das ist auch kein zuckerschlecken. Oder man geht vielleicht auch anders ran wenn es geplant ist.

Ich würde es wirklich gern probieren, aber ich habe echt eine riesige Angst davor dass wieder etwas schief geht.

Meine damalige Hebamme sagte mir hinterher,also bei der nachsorge, dass sie es nicht vermutet hat dass es ein ks wird. Das kleine Becken war wohl bis zum Schluss leer. Das wäre für mich mich eine wichtige Info gewesen. Da hätte ich vielleicht eher entschieden.