Erfahrungen geplanter KS. (Mehrfach mamis)

Hallo,

Ich würde gerne ein paar Erfahrungen zu euren geplanten und schon erlebten Kaiserschnitten. Habt ihr es bereut oder war es für euch auch ein tolles Erlebnis? Wie lief es ab?

In 10 Tagen bekomme ich meinen Termin für den wunschkaiserschnitt. Ich möchte bitte keine Wertung zu mekner Entscheidung, ich habe durchaus meine Gründe!

Bei uns wird der sogenannte "sanfte Kaiserschnitt" durchgeführt. Vllt mögt ihr mir ja ein bisschen erzählen 😊

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Hallo du.

Ich hatte bisher zwei ks, der dritte wird wohl nächstes Jahr Ende Februar/Anfang März folgen.

Der erste ks war secundär, nach tagelang Einleitung, stundenlangen wehen und geburtsstillstand. Für mich war das damals der horror, ich hatte schon fast drei Tage nicht mehr geschlafen wegen der Einleitung und der anschließenden wehen und ich hatte solche Angst um mein Kind und ehrlich gesagt auch um mich selbst, ich war physisch und psychisch völlig am Ende.

Meiner Tochter ging es Gott sei Dank gut, bis auf ein riesiges hämatom auf dem Kopf hat sie keine Schäden von ihrer turbulenten Geburt davon getragen.
Körperlich habe ich den ks trotzdem gut weggesteckt, nur psychisch hatte ich echt lange dran zu knabbern.

Der zweite ks war ungeplant geplant, eigentlich wollte ich eine natürliche Geburt, aber Madame wollte sich absolut nicht von selbst auf den Weg machen. Weil es mir dann eine Woche nach Termin nicht mehr so gut ging, wurde ich vor die Wahl gestellt einzuleiten oder einen ks zu machen. Zuerst habe ich mich noch gegen den ks gewehrt, aber bei der Einleitung hatte ich ein noch schlechteres Gefühl und so ist die Entscheidung, die sich im Nachhinein als goldrichtig erwiesen hat gefallen.

Von da an war ich ganz ruhig. Ich konnte von vornherein Frieden damit schließen, dass mein Kind so zur Welt kommen würde, weil ich selbst diese Entscheidung getroffen hatte und nicht davon überrannt wurde.
So habe ich die letzte ruhige Nacht genutzt und tatsächlich die ganze Nacht geschlafen wie ein Baby.

Am nächsten Tag ging es dann zwar aufgeregt aber überhaupt nicht ängstlich in den OP.

Am schlimmsten für mich war das stechen der spinalen, aber ich hasse Nadeln und meine Wirbel sind in sich verschoben, sodass die Anästhesistin mehrere Versuche brauchte, bis sie richtig getroffen hat. Normalerweise ist das eine Angelegenheit von wenigen Minuten.

Und dann ging's auch schon los, viel geruckel und gezerre an mir, die beiden Ärztinnen hatten ganz schön Mühe, die zwergin raus zu bekommen. Grund war eine dreifache nabelschnurumschlingung, Madame hatte sich quasi mit der Nabelschnur angeschnallt, sie hätte so niemals spontan geboren werden können. Es wäre so oder so ein ks geworden.

Nach einem kurzen Check vom Kinderarzt im nebenraum kam mein Baby dann wieder zu mir, direkt auf die Brust, haut an Haut. Das war einer der schönsten Momente in meinem Leben und in diesem Moment habe ich alles um mich herum vergessen und mich wirklich ehrlich mit der ersten Geburt ausgesöhnt.

Kurz bevor die Ärztin mit dem nähen fertig war hat die Hebamme meinen Mann und unser Baby mit in den Kreißsaal genommen und ich wurde fertig vernäht, in mein normales Bett umgebettet und war keine 10 Minuten später bei meiner Familie im Kreißsaal. Dort durften wir dann ausgiebig weiter kuscheln und nach etwa einer Stunde hat die Hebamme die u1 gemacht.

Die Schmerzen danach waren nicht ohne, aber mit ausreichend Schmerzmitteln und so bald wie möglich Bewegung war es wirklich auszuhalten.

Und ich kann ganz ehrlich sagen, der zweite ks war für mich eine wundervolle Geburt, ich hoffe sehr, dass die Geburt meines dritten Kindes auch so schön sein wird. Auch ein ks kann ein tolles geburtserlebnis sein, wenn man bereit ist, das zuzulassen.

Du musst dich nicht dafür rechtfertigen, dass du einen ks willst, du wirst sicher triftigen Gründe haben.

Ich wünsche dir alles Gute und eine schöne Geburt!

Lg waldfee

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Ich les mal mit 😊

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Hallo:)

Bei mir war der erste Ks ein Notkaiserschnitt bei Geburtsstillstand. Hatte aber trotzdem nur eine Spinalanästhesie und war wach. Mein Mann war auch dabei.
Die zweite Geburt war als Sectio geplant und im Ausland.

Beide Male waren schön und überwältigend. Ich hatte bei beiden Malen grosse Angst aber es war wirklich keine grosse Sache. Die Narkose legen schmerzt nicht wirklich und während der Operation selber habe ich nichts gespürt und mit meinem Mann gesprochen. Ich war wirklich entspannt und fühlte mich gut betreuut. Den ersten Schrei zu hören, war schön:).

Das Bonding nach der Geburt bzw beim Zunähen hatte ich nicht. Das erste wurde lange Untersucht und beim zweiten Mal kam es direkt in ein Bett und ich sah ihn erst wieder im Zimmer. Waren also etwa 1h getrennt. Ist hier so üblich. Das fand ich etwas schade.

Die Schmerzen danach sind schon happig und sollten nicht unterschätzt werden. Die ersten 2-3 Tage muss man echt auf die Zähne beissen. Ich fands halt schade, dass man dann so imobil ist und auf fremde Hilfe angewiesen ist und am Anfang nicht mal das Kleine selber aus dem Bett nehmen kann. Aber es geht vorbei und du schaffst das schon.

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huhu

also ich hatte schon 2. und bekomme im dez. meinen 3.
ich fand es wunderschön, trotz allem und war gleich wieder fit, keine schmerzen, am 3. tag bin ich heim, :) es ist nicht so schlimm, klar die narbe tut bissl weh beim aufstehen und so, aber das vergeht. sobald du dein baby schreien hörst, und es sehen kannst im OP. ist die welt gleich viel schöner :)

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Ich lese auch mal brav mit 😂

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Huhu...ich hab 4 Wunder😊 der 1. Not-ks...2.natürliche Geburt...3.natürliche Geburt...4. Geplanter KS....er war medizinisch notwendig aber an sich auch schön...bereut nix....allerdings war ich von Anfang an ob wir es bis zum Termin schaffen...ich hatte recht...er kam 1woche vor Termin...also wurde er vorgezogen...Am allerschlimmsten fand ich persönlich den 5kilo sandsack auf der frischen Narbe und die nachwehen waren Hölle...alles alles gute🍀🍀🍀🍀🍀

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Hey

Mein großer war ein Notkaiserschnitt unter Vollnarkose noch im Kreißsaal und wirklich traumatisch für mich. Aber ich habe mich körperlich wirklich gut erholt und meinem Sohn ging es blendend also war das Recht schnell vergessen.
Bei meiner Tochter im Mai war es ein ungeplant geplanter Kaiserschnitt.
Er war geplant für Juni aber sie entschied sich bei 35+1 die Blase platzen zu lassen.
Ich bekam eine Spinale die wirklich gar nicht wehtat und der ganze Op war sehr entspannt trotz der unchristlichen Uhrzeit von 2 Uhr
Sie kam dann direkt zum Kinderarzt da soe ja ein Frühchen war aber es war trotzdem traumhaft schön das mitzuerleben und sie zu hören. Nach 5 min kam mein Mann mit ihr wieder zu mir und es war das schönste was ich je erlebt habe!
Danach die schmerzen will ich nicht schönreden, die waren echt heftig aber ich hab 4 Tage die Zähne zusammengebissen und Schmerzmittel geschluckt (auch zuhause noch so 2 Wochen) und damit war es aushaltbar
Bin auch viel gelaufen und habe mich selbstständig um sie gekümmert.
Nach vier Tagen heim und das Wochenbett schön ausgekostet😍
Das dritte wird in 2-3 Jahren dann auch wieder per Kaiserschnitt kommen und ich freu mich schon darauf.

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Danke für deine Erfahrung.

Im Moment bin ich so hin und her gerissen. Auf eine Art Habe extreme Angst eine vorzeitige plazentalösung zu bekommen das ich ihn am liebsten 2 Wochen eher holen lassen würde und auf der anderen Seite hab ich auch mega Angst vorm Kaiserschnitt. Ich hab eine angststörung und weiss nicht was ich tun soll