Wie funktioniert eigentlich eine Einleitung?

Hallo zusammen

Hab schon öfters bei den Geburtsberichten gelesen, dass anfangs eine Einleitung gemacht wurde.

Nun wollte ich mal nachfragen, wie das so von sich geht und ob das sehr schlimm ist?

Denn meine Mum hatte bei meiner Geburt auch eine Einleitung und sie empfand dies fast das schlimmste an der ganzen Geburt. Nun möchte ich einfach mal wissen, ob die Medizin da evtl. auf einem neueren Stand ist und es einem etwas angenehmer machen kann.

Dankeschön #danke

Liebe Grüsse
rumorosa & Leon 32 SSW

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Hi Rumorosa,

hier eine Seite, wo die "schulmedizinischen Methoden" aufgeführt sind. Hebammen versuchen es aber erst mit Wehencoktails und Tabletten vor dem Muttermund, Akkupnktur und alles Mögliche - wenn du willst, versteht sich!

http://www.9monate.de/Methoden_der_geburtseinleitung.html

LG,

Vicky (19.SSW)

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Hallo Vicky

Herzlichen Dank. Werd gleich mal was durchstöbern. #freu

Liebe Grüsse
rumorosa

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Hallo Rumorosa,

ich glaube, es gibt verschiedene Arten der Einleitung. Normalerweise bekommt man dann nach und nach Tabletten, um die Wehentätigkeit anzuregen und die Geburt somit einzuleiten. Nur wenn das gar nichts mehr hilft, kommt man an den Wehentropf. Insgesamt nicht besonders unangenehm, aber bei eingeleiteten Geburten empfindet man die Wehen als noch viel heftiger als wenn die Geburt normal losgegangen wäre.
Falls es jemand genauer weiß, sorry für mein Halbwissen.

Bei mir wurde auch eingeleitet, aber ganz einfach: durch eine Blasensprengung. Der Arzt hat die Fruchtblase aufgepiekst, das Fruchtwasser lief heraus und die Wehen setzten ein.

Liebe Grüße
karmella + #baby#baby (17 Mon.) + #ei (12. SSW)

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Ich hatte bei meinem Großen eine Einleitung.
Ich hab ein Gel vor den Muttermund gelegt bekommen und nach einigen Stunden haben dann Wehen angefangen. 2,5 Stunden nach der ersten richtigen Wehe war der Knirps dann da.

Im Vergleich zur zweiten Geburt waren die Wehen gleich schneller hintereinander und auch schmerzhafter, aber es gibt ja sowas wie PDA...

LG Ulrike 18.SSW

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Hallo liebe Rumorosa!

Hatte vor 2 Jahren bei meinem 1. Kind auch eine "Einleitung" der Geburt (wg. Gestosegefahr aber schon in der 40. SSW).

Sie haben es 3 Tage lang sanft "versucht" - also NICHT mit der "Brechstange" und einem Wehentropf (den hätten sie natürlich entsprechend stark dosieren können, dass Wehen kommen, dann wären diese aber auch sicherlich ziemlich schmerzhaft gewesen haben sie im KH mir zuvor erklärt). Da sie mich und Flo in der "Überwachung" hatten (alle 2 - 3 Stunden CTG schreiben, Stationärer Aufenthalt) haben wir es zwei Tage mit "Tabletten" versucht, die nimmst Du oral ein und die Dosis wird nach 4 Stunden gesteigert. Am 3. Tag dann gab es eine "Globuli-Behandlung" von der Chef-Hebamme und "viel spazieren gehen und Entspannung" war angesagt. Am 4. Tag dann haben sie es (immer in Absprache mit mir; ob ich es auch so möchte!) mit "Gel am Muttermund" versucht und das hat dann gleich beim 2. Versuch wunderbar funktioniert. - Von der 1. Wehe bis zur letzten, bis Flo kam hatte es gerade mal 5 1/2 Stunden gedauert; so dass ich nun optimistisch einer 2. Geburt entgegenschauen...

Mache Dir keine allzugroßen Sorgen! Wichtig ist, dass immer alles zuvor mit Dir besprochen wird und Du mit allem einverstanden bist.

Ich wünsche Dir alles Liebe & Gute!

Manu#klee

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Hallo,

Du musst Dir darüber keine Gedanken machen. Bei mir wurde die Geburt auch mit dem Gel eingeleitet werden. Als man mir das sagte, war ich auch nicht begeistert, da ich immer gehört habe, dass das Gel einführen schmerzhaft sei und auch die Wehen dann ebenfalls hefitger wären.
Die erste Gelladung hat mit eine Hebamme gegeben. Von dem Vorgang habe ich kaum etwas gemerkt. Sie war wohl sehr geschickt.
Die zweite Gelladung hat mir dann eine Ärztin verpasst. Das war zugegebenen schmerzhafter, aber auszuhalten. Die war einfach ein wenig rabiater. Ich schätze, so ist das nunmal. Es gibt halt solche und solche. Genauso gibt es einfühlsame Zahnärzte und auch rabiatere. Hierbei ist es scheinbar nicht anders.
Die Wehen kamen dann wirklich in sehr kurzen Abständen, aber sie waren auszuhalten. Fairerweise muss ich sagen, dass ich keine "normale" Geburt hatte, da man sich kurz vorher dann doch für einen KS entschied. Der Kleine hatte die Nabelschnur einmal um seinen Körper gewickelt.

LG
Melanie