Wie geht es euch, nachdem ihr es auf Arbeit gesagt habt?

Das ist ja furchtbar


Mir geht es besser seitdem.
Ich hasse es einfach Dinge zu verbergen.
Meine Kollegen sind immer sehr besorgt und rücksichtsvoll.

Oh. Das ist ja nicht schön.

Bei mir ist es super. Alle unterstützen mich so gut es geht und keiner meckert, wenn ich das 10. Mal auf Klo gehe oder mich setzen muss...

Hallo,

Mir ging es sehr schlecht!
Will da garnicht ins Detail gehen, nur soviel: "Wir schaffen es auch dir schwanger zu kündigen" 😡😠🤦!
Ich wurde unter Druck gesetzt und aufs übelste verheizt!

Ich war psychisch vollkommen am Ende weil es meine Existenz mit Kleinkind betrifft!
Bin jetzt im BV und muss mich erst nach Geburt wieder mit denen rumschlagen 😔🙁!
Mein Doc meinte das alles kommt nicht selten vor mittlerweile!

Kopf hoch... LG

Dann hab ihr es super getroffen. Ich hatte heute wieder Bauchschmerzen und bin demnach auf Arbeit gebückt gelaufen und man sah mir an , das es mir nicht gut geht. Es hat aber auch keiner gefragt wie es mir geht. Pause machen zwischendurch geht leider auch nicht. Der Plan ist voll und die Patienten warten.

Ich kenne es, obwohl ich sofort ins BV gefallen bin.
Mir wurde gleich gesagt ich hätte kein Anspruch auf Rückkehr zu meinen Arbeitsplatz sondern nur irgendeinen Arbeitsplatz.
Mein Kollege, der schon lange scharf auf meine Position war, hat sich natürlich gefreut das er sich ins gemachte Nest setzen kann, mit O-Ton „ich kann ja nicht schwanger werden und werde nun bis zur Rente da verweilen“.
Hab lange gebraucht eh ich meinen Kinderwunsch zugelassen habe, da ich meinen Job liebe. Ich wusste halt das ich bei meiner Rückkehr von null anfangen darf und das bereitet mir jetzt schon Bauchschmerzen obwohl mein Würmchen nichtmal da ist.

Ich kann das ganz gut verstehen. Meine direkte Chefin hat sich erstmal gefreut und mir gratuliert als ich ihr gesagt habe, dass ich schwanger bin, aber dann fingen die Probleme an. Ich habe mit Kindern gearbeitet, die zum Teil erhebliche Probleme mit der impulskontrolle haben. Als ich das ansprach, kam von ihr: ach komm, damit du das Baby verlierst muss dir jemand aber schon heftig in den Bauch treten. Das hat mich doch sehr schockiert. Dann gab's die Gefahreneinschatzung und da hieß es dann, Ich muss ins BV, weil es ihrem Chef zu heikel war mich dort weiter arbeiten zu lassen und es keine alternative Stelle für mich gab. Dann war meine Chefin richtig angepisst, da es jetzt ihre Aufgabe war eine Vertretung für mich zu suchen. Ich war dann einfach nur froh dort weg zu sein. Wobei ich die Kids vermisst habe und gerne weiter mit ihnen gearbeitet hätte.

Huhu!
Also ich hab auch die leitende Position als physio gehabt und das Verhältnis zu meiner Chefin ging schon kaputt, nachdem ich ihr sagte, wir machen eine Kb und sie soll sich frühzeitig um eine weitere Kraft kümmern...

Als es endlich geklappt hat und ich in den 7 Monaten erfahren durfte was meine Chefin auf mich gibt (also 7 Monate Kiwu-Behandlung) habe ich die Schwangerschaft früh verkündet. Da sie darauf nicht reagiert hat und ich wie zuvor gearbeitet habe (meine Chefin war für persönliche Gespräche ab sofort nicht zugänglich) habe ich mich anhand des muschg und mit Hilfe von physio Seiten online schlau darüber gemacht welche Arbeiten zulässig sind und welche nicht. Ich muss dazu sagen, dass mein patientengut vorwiegend aus Gleichgewichtsstörungen mit Sturzneigung und allg. Neurologischen Patienten besteht...

Ich war entschlossen Pausen zu nehmen wenn ich sie brauche und mich nicht zu gefährden. Musste also auch meine Therapie anpassen, auch wenn sie vielleicht nicht immer adäquat war (was im übrigen auch sehr frustrierend ist).

Ich kann dir nur empfehlen, dich zu sortieren... Bauchschmerzen können auch durch Stress kommen. So ein fieses Klima kann die psychische Belastung negativ fördern... Und ich hab zwar die meisten meiner Patienten sehr gemocht, aber geht man arbeiten erwarten diese nunmal auch nen guten job! Du darfst die Therapie eigenständig planen, dann musst du eben auf weniger körperliche Methoden ausweichen...

Ich hoffe du findest einen Weg, prinzipiell hast du eigentlich das Recht auf deiner Seite...

Alles Gute!

Ich kann dir nur sagen, so muss es nicht sein bzw. sollte es nicht. Mein erster Arbeitgeber hat auch so schrecklich reagiert. Hat sogar sofort versucht mir zu kündigen, hat auf den Mutterschutz gepfiffen. Ganz abartig. Kein Respekt vor ungeborenen Leben. Meine jetzige Chefin ist das komplette Gegenteil. Auch meine neuen Kollegen sind total verständnisvoll. Meine Chefin sagt, ich soll nur arbeiten, wenn ich mich wirklich wieder gut fühle, alles andere ist ihr zu gefährlich. Sie will nämlich nicht die Verantwortung tragen, wenn uns was passiert. Sie hat aber auch selbst Kinder und wir sind nur Frauen auf der Arbeit.

Das ist ja Schikane vom Feinsten.
Schade, dass du das gerade zu Beginn der Schwangerschaft erfahren musst, wo man sich erstmal gedanklich auf die neue Rolle als Mutter vorbereitet.
Du schriebst, dass deine Chefin schon eine Fehlgeburt hatte.
Ist ihr Kinderwunsch gänzlich unerfüllt geblieben? Wenn ja, ist sie eventuell eifersüchtig?
Generell würde ich in Zukunft, wenn es dir schlecht geht, keine Gründe nennen. Das Schmerzempfinden ist etwas sehr subjektives - Das lässt sich nicht von Dritten beurteilen.
Alles Gute!