Hallo zusammen
ich bin in einer etwas verzwickten situation: ich habe 3 tage nach einem vorstellungsgespräch erfahren,dass ich schwanger bin (ist ein wunschkind). ich musste mich neu bewerben, da unser betrieb auf ende jahr geschlossen wird. als wir das erfuhren, waren wir bereits am "üben".
jetzt darf ich in zwei wochen probearbeiten gehen. der job wäre ab januar. ich weiss, vom gesetz her, muss ich nichts sagen. jedoch ist mir das vertrauensverhältnis sehr wichtig im job. ich denke, ich werde es im anschluss an den probetag sagen. mein "problem" ist, dass ich den arzttermin erst ein paar tage später habe und vorher ja nicht weiss, ob alles ok ist. würdet ihr den termin vorziehen? ich hatte bei 4+3 einen us, da hat man die fruchthöhle gesehen. oder würdet ihr den termin so lassen und positiv denken? wäre halt doof, wenn etwas nicht gut ist und ich dann denn potenziellen ag informiere...
hoffe ihr versteht was ich meine
lg joule mit lena an der hand und krümel 5+3
Probearbeiten
Es kommt auf die Tätigkeit an. Wenn du auf diesen Job angewiesen bist, würde ich abwarten, bis die kritischen 12 Wochen um sind (ich weiß, auch danach kann was passieren) und es erst sagen, wenn du den Vertrag unterschrieben hast. Probearbeiten ist ja keine Jobgarantie
Huhu,
ich finde es grundsätzlich toll das du die Wahrheit sagen möchtest, aber ich würde es nicht tun.
Noch hast du keinen Job und wirst ihn sicherlich auch nicht bekommen, wenn du seine Schwangerschaft bekannt gibst. Im schlimmsten Fall (Ich wünsche dir natürlich nur das Beste) verlierst du das Kind und bist arbeitslos. Gerade weil du noch ganz am Anfang stehst und vor dem Herzschlag die Gefahr eines Abort nicht außer acht zu lassen ist.
Ich würde auf jeden Fall die Schwangerschaft zunächst verschweigen und dann nach der 12. Woche bekannt geben. Dann hat dein Arbeitgeber auch noch genug Zeit um sich darauf ein zu stellen und sich um Ersatz für dich zu bemühen.
Ich wünsche dir alles Gute
Liebe Grüße
Tolle Kiste und dann wundern wir uns, warum immer weniger Arbeitgeber Frauen im gebährfähigen Alter einstellen.
Grundsätzlich sehe ich es ja auch so, dass man die Wahrheit sagen sollte, nur eben in dem Fall nicht.
Hinterher ohne Kind und arbeitslos da zu stehen nützt ihr ja auch nichts.
Aus Arbeitgebersicht kann ich verstehen, dass man da jetzt nicht begeistert ist so was zu erfahren, daher sag ich ja auch nicht, dass sie es bis kurz vor dem Mutterschutz verschweigen soll, sondern nur die ersten 12 Wochen. Wenn alles gut geht weiß der Arbeitgeber dann noch deutlich vor ihrem ersten Tag Bescheid und kann sich drauf einstellen.
Dazu wirď Jeder Arbeitgeber damit immer rechnen, das junge Frauen schwanger werden können und somit ausfallen.
Hey du. Ich persönlich finde, es hängt a) davon ab, was das für ein Job ist, zwecks Mutterschutz und B) ob das vielleicht dein "Traumjob" ist.
Denn du kannst dir sicher sein, dass du, wenn du es jetzt nicht sagst, du spätestens nach der Elternzeit dir was neues suchen musst. Thema Vertrauens Basis.
Es kann halt auch sein, dass du prima bis Mutterschutz arbeiten könntest und dein neuer AG cool ist und es gut findest, dass du so ehrlich bist und den Job trotzdem bekommst.
Ich würde aus heutiger Sicht auch nichts mehr sagen vor der 12. SSW. War immer ehrlich und das hat mir nur Ärger gebracht. Falls es keine Gefährdungen bei der Arbeit gibt, halt lieber dicht 😉
das problem ist, ich wohne in der schweiz. hier kann mir auch schwanger in der probezeit gekündigt werden (natürlich nicht wegen diesem grund). daher ist es mir lieber, er weiss es und stellt mich nicht ein, oder eben doch. wenn er mich nicht einstellt,kann ich beim jetzigen noch den kündigungsschutz geltend machen. ich arbeite z.z. in einem asylheim und es wir einfach ein standort geschlossen und wir werden nicht übernommen. es ist also nicht so, dass ein betrieb pleite ist.
aber der neue job wäre halt schon sehr interessant. wir haben ja auch nur 16 wochen muschu und ich würde höchstens auf 6 monate aufstocken mit unbezahltem-alles andere kann man sich hier nicht leisten...
Siehst du, dann würde ich es eh direkt sagen.
Ihr in der Schweiz habt es echt nicht leicht. Meine Schwägerin ist Schweizerin und musste echt bis kurz vor Geburt in der Pflege arbeiten und hier wird ständig "geweint", weil man laut Mutterschutzgesetz noch so viel machen "muss" in dem Job.
So wie viele es schon geraten haben : erstmal nichts sagen, außer das Probearbeiten bringt das Kind irgendwie in Gefahr. Im Endeffekt weißt du ja noch gar nicht ob alles okay ist und es auch so bleibt. Bis zur 12 SSW kann ja noch viel passieren (danach zwar auch, aber das Risiko sinkt um einiges).
Und wenn alles gut läuft, dann hast du doch schlau für dich und das Kind gehandelt. Von Lügen halte ich gar nichts, aber in diesem Fall ist ein bisschen "egoistisch denken" echt okay :)
Alles Liebe ! 🌸
Und dann wird sie gekündigt?
Sie kommt aus der Schweiz, da gilt das deutsche Gesetz nicht.
ich werde es auf jeden fall sagen müssen, aber schaue wirklich, dass ich einen früheren termin beim fa bekomme-dann habe ich hoffentlich den herzschlag gesehen und das risiko eines abortes ist schon gesunken. danke euch allen für eure meinungen!