Wer kennts?
Habe noch 9 Wochen bis Ende. Mein Rücken tut schweineweh, meine Knie tun weh, mein Nacken tut weh und ich könnte im stehen schlafen, aber ich kann leider nicht. Was macht ihr, in schlaflosen Schmerznächten? Mein Bauchstinker quetscht sich dabei beinahe unter mich und tritt mich in die Gedärme. Ich weiß nicht weiter. Alles tut weh und wenn ich fast schlafe muss ich so oft die Position ändern bis ich wach bin. Ich leide an Schlafentzug. Bitte um Tipps.
Körper sagt nein - einmal rumheulen 🙀 Müde ohne Schlafmöglichkeiten
Hi,
Ich fühle so mit dir. Mir geht es genau so. Ich bin auch so müde die ganze Zeit aber ich finde nicht in den Schlaf aus den gleichen Gründen wie du.
Ich hab leider auch keine Tipps also wäre ich auch dankbar wenn jemand Ideen hätte.
😭
Mein einziger Trost ist dass ich nicht mehr lange habe. Am 29. habe ich einen Kaiserschnitt Termin und ich kann es kaum erwarten meinen Körper wieder für mich zu haben.
Du wirst es auch schaffen. 💪🏻😊
Oh du Ärmste ;(
Auf das Körper wieder für sich haben freue ich mich auch :)
Geteiltes Leid ist halbes Leid sagt man ja immer. Dagegen tun kann man nicht wirklich was... nennt man Überlebensmodus.
Mein großer Sohn war im Bauch immer schön brav. Lag in früh konsequent in SL, zum Ende hin kam vielleicht alle paar Tage mal ein Roundhouskick der unangenehm war, aber erträglich, da nicht sehr oft. Nur wenn Gurte aufm Bauch spannten, da fing er sich mega an drüber aufzuregen (beim CTG konnte man richtig sehen wie er auf 180 geht) und dagegen zu treten und sich zu wehren. Er ist bis heute sehr wehrhaft und hasst nix mehr als Gurte und wenn seine körperlichen Grenzen nicht beachtet werden. Nachts hat er nie großartig was von sich zu spüren gezeigt. Ich konnte selbst in der Nacht vor der Geburt perfekt schlafen. Ja wirklich (von Pipi-Gängen auf Toilette mal abgesehen).
Meine jetzige Schwangerschaft ist ganz anders. Gut die Frühschwangerschaft war nur von normaler SS-Erbrechen/Übelkeit begleitet, beim Großen dacht ich, ich verreckt mit der Hyperemisis. Aber Junior 2 ist Anarchist, er hat sich zwar erst viel später spürbar gezeigt als der Große (beim großen hatte ich die ersten regelmäßigen Bewegungen mit 16 Wochen beim kleinen jetzt so richtig erst ab der 20. Woche) - dachte erst, er wäre noch ruhiger als der große. Ja ne mit nichten... egal ob tagsüber oder nachts er ist um ein vielfaches aktiver als der Große!!! Der Große hat sich eigentlich immer nur zwischen 16 Uhr und 22 Uhr jeweils für ne knappe Stunde bemerkbar gemacht aber sonst kaum. Den Kleinen spür ich locker alle 2-4 Stunden, auch nachts. Anarchist? Weil er immernoch konsequent in Querlage oder Schräglage liegt. Und mir entweder seinen Schädel rechts reindrückt was unangenehm ist oder die Füße links reindrückt was gestern nicht selten schmerzhaft war. Und wenn es nicht der Bauchzwerg ist, der mich derzeit nachts um den Schlaf bringt und ich immer wieder Wachphasen habe wo ich nicht weiterschlafen kann.. ist es derzeit mein Großer. Der seit ner Woche eine höchstmiserable Schlafphase hat. Zwischen 1 und 5 Uhr wird im gefühlten halbstündigen Tackt im Schlaf gejammert, geheult oder irgendwas/wer ausgeschimpft. Erst jammert er "Mama Mama Mama" dann ziehst ihn zu dir rüber um ihn zu beruhigen... keine 10 Minuten später windet er sich in meinem Arm und schreit "lass los - geh weg....lass los" ("lass los" ist auch tagsüber ein Standardspruch... teilweise selbst dann wenn man ihn nicht mal ansatzweise festhält oder die Hände in Griffweite hätte).
Deiner Beschreibung nach, bekommst du das 1. Kind? Kann das sein?
An Schlafentzug gewöhnt man sich irgendwann. Es gibt zwar auch Tage bzw. Nächte da setzt es einem wirklich arg zu und man hat dann auch Tagsüber 0 Energie oder Geduld mit dem Kind und reagiert schneller mal über und wird ungewollt laut bei belanglosen Momenten. Aber an Schlafentzug gewöhnt sich der Körper mit der Zeit. Ist zwar dennoch dauerhaft ungesund, aber der Körper kann sich an so ziemlich alles gewöhnen. Und es dient auch ein bisschen dazu, sich auf die Zeit nach der Geburt einzustellen, wo die Nächte meistens eher noch schlimmer werden als sie es in der Schwangerschaft sind/waren.
Das Problem ist bei mir, es würde mir nicht mal was bringen, wenn ich den Großen meinem Mann überlassen würde und das Zimmer wechsel. Denn da hält mich immernoch der Bauchzwerg (den ich nirgendwo ablegen kann) vom Schlafen ab. Daher ist die derzeitige Phase vom Großen für mich weitestgehend erträglich, kann ja eh schon nicht schlafen, da ist es wurst wenn jemand anderes es mir gleich tut.
Ohjemine. Bei 2 solchen Chaoten wandelt man ja nur noch wie ein Zombie durch die Welt 🙄 oder? Ja es ist mein erstes und schon anstrengend genug solange es drin ist ^^
Bin mir noch nicht sicher wie teuflisch es wird, wenn es draußen ist. Habe heute Nacht effizient 3h geschlafen und bin Wiedermal absolut fertig. Erst als man heute morgen aufhören wollte sich zu wälzen könnte man von Schlaf reden.
In der Trotzphase? Uuurgh.... Wenn ich mir im Moment vorstelle, dass Mamis hochschwanger noch ein Kind unter 3 betreuen müssen, vergehts mir zZ ganz schön .... Keine Ahnung - Wie macht man das?
Och tagsüber ganz gut. Blos das er derzeit seine - ich will alles alleine können und machen Phase im Schlaf ebenfalls nochmal durchlebt, je nachdem wie oft er vermutlich tagsüber in der Situation drin war.
Wie man das macht. Wie gesagt. Man kann sich an fast alles gewöhnen. Auch an wenigen und nicht durchgängigen Schlaf. Nur gar kein Schlaf wäre wirklich tödlich (ja wirklich). Aber seit ich den Großen habe, weis ich, warum Schlafentzug eine Foltermethode in Diktaturen war/ist. Es macht mürbe, unausgelichener, unvorsichtiger und man neigt irgendwann auch Dingen nach zugeben, denen man eigentlich nie nachgeben wollte - hauptsache man kann selbst schlafen.
Im großen und ganzen, hat mein Sohn in seinen 2,5 Jahren insgesamt max 5x durchgeschlafen und das erst seit er 2 Jahre alt ist. Davor war alles drin zwischen 1-3 x die Nacht gestillt werden - aber weiterschlafen. Im Schlaf halbstündig rumjammern (aber nicht wach werden) oder wach werden und die Nächte sind zäh wie Kaugummi (das ist aber eigentlich nur der Fall wenn er krank ist und die Wachphasen sind nieeeee lange. Aber er kann auch im Schlaf ohne wach zu werden gut und gerne bis zu ner viertel Stunden weinen/schreien und sich 0 beruhigen lassen. Die bis dato schlimmste Nacht, hatten wir als er 5 Wochen alt war und wir den Kardinalfehler begangen haben wegen ner Kommunion auswärts zu nächtigen. 2 Stunden haben wir geschlafen und diese 2 Stunden nicht am Stück. Mein Mann ist immer wieder aggressiv geworden durch den Schlafentzug und ist aus dem Zimmer gestürmt, raus an die Luft eine Rauchen wenn er schon nicht schlafen kann mit irgendwas die Aggression abbauen... manchmal hab ich ihn vor der Tür (waren im Erdgeschoss untergebracht und er stand drausen im Hof) laut schreien hören... nicht irgendwas sagendes nur schreien... egal alles was hilft rauslassen solange man es nicht am Kind raus lässt. Ich selbst saß morgens wie ein Zombi aufm Klo... in Tränen aufgelöst... mir liefen die Tränen aus den Augen, der Rotz aus der Nase und die Milch aus den Brüsten. Das war der mit abstand düsterste Tag bzw die düsterste Nacht unseres Elternseins wenn es um Schlafentzug geht. So Phasen wie er sie jetzt hat, hat er immre mal wieder aber sie hielten nie länger als einen Monat an, meistens nur wenige Tage bis 2 Wochen. Danach war wieder Ruhe im Bett.
Man muss sich vorher wirklich sehr gut überlegen (sofern es keine ungeplante Schwangerschaft ist) was für einen selbst das beste wäre. Ich sag ehrlich. Ein Altersabstand von unter 2 Jahren hätte ich nicht überlebt! Die Jungs werden nicht ganz 3 Jahre auseinander sein wenn der jüngere zur Welt kommt. Das ist ok so. Nicht zu eng und nicht zu weit. Und nicht jeder schafft diese Doppelbelastung zwischen Kleinkind und Baby. Und selbst die die es schaffen, kommen, wenn sie es haben immer wieder an ihre Grenzen. Das kommt man aber auch bei einem Kind! Wir überlegen auch nicht ganz auszuschließen ein 3. Kind zu wollen. Aber das dann mindestestens mit 4 Jahren Altersabstand zu dem jetzt bald kommenden Kind.
Aber falls es dich beruhigt. Man wächst in fast alles hinein. Es ist ne Umstellungssache und du wirst Nächte und auch Tage haben wo du dir nichts sehnlicher wünschen würdest als dir ne Silberkugel zu wünschen mit der du dich selbst hinrichtest - weil du so am Ende bist das du nicht mehr weist wo vorne und hinten ist. Aber so Phasen hat man auch ohne Kinder immer mal wieder im Leben. Momente wo man einfach ausgelaugt und fertig ist. Das ist genauso wie finanzielle Engpässe, Phasen wo irgendwie alles nur vom Pech verfolgt ist und ein Mist den nächsten jagt. dazu brauchts keine Kinder... das bekommt das Leben auch so schon hin. Die ersten Jahre sind hart. Aber auch nicht für jeden. Denn es gibt auch pflegeleichte Kinder. Nur bekommen die irgendwie immer nur andere.^^ Ich gehör im Freundeskreis definitiv zu den wenigen die einen Highneeder (den Begriff lernt man erst kennen als Mutter) daheim haben. Hochsensibel... sehr aufmerksam, sehr unsicher, viel am jammern und weinen, niedrige Frustrationstoleranz und Geduld, erst sehr spätes abstillen und durchschlafen absehbar, viel Aufmerksamkeit und Nähe suchend und brauchend (aber wenn er die bekommt ist er auch sehr umgänglich und einfach - wenn nicht wirds schlimm!) - Schreibabyzeit. Immerhin ist meiner nicht besonders kränklich. Schreit zwar schnell hier, ist aber innerhalb weniger Tage bisher immer durch gewesen. Auch Magendarm war bei ihm nur 1x wirklich "schlimm" ansonsten gibt er es einfach alles mir und ich bin dann die die gefühlt am krepieren ist teils über Wochen - aber er ... 2-3 Tage und dann ist er wieder fit als wäre nie was gewesen.
Hallo! Ich bin jetzt in der 34. Woche und ich tu mir mit der Schlafposition teilweise auch schon schwer. Mir hat das Schlafen mit einem Stillkissen sehr geholfen, da kann man unglaublich viel stützen. Vielleicht wäre das ja auch was für dich :)
Liebe Grüße!