Hallo zusammen,
kurz zu meiner Vorgeschichte:
Meine Tochter ist jetzt 2Jahre alt und kam mit knapp 5kg und 58 cm zur Welt (per sekundären Kaiserschnitt).
Mein Mann sind von Gröse und Gewicht durchschnittlich.
Damals hat mir der Kinderarzt versichert, dass diese Größe nichts mit meiner Ernährung (hab die letzten 10 Wochen viel Süßes gegessen) zu tun hat sondern erblich bedingt ist.
Jetzt bin ich mit unserem Sohn schwanger und befürchte ähnliche Ausmaße.
Gestern bei 25+2 wurde er auf 900g geschätzt. Größe sagt die Ärztin mir nie, aber die Länge der Oberschenkel hat der 28. Ssw entsprochen.
Meine Ärztin meinte jetzt zu mir ich muss weniger Zucker essen, sonst wird das Kind wieder so schwer. Ich esse momentan tatsächlich täglich süßes (selbstgebackene Plätzchen). Besteht da wirklich so ein direkter Zusammenhang? Freundinnen von mir haben teilweise sehr gesündigt in der Schwangerschaft. Aber bei denen ging das auf ihre eigenen Hüften und nicht aufs Kind.
Schwangerschaftsdiabetes konnte in der ersten Schwangerschaft ausgeschlossen werden und auch jetzt ist der erste große Zuckertest unauffällig.
Ich habe bis jetzt 10 kilo schon zugenommen. Das stresst mich jetzt aber nicht so. In der ersten Schwangerschaft waren es über 20 und die gingen ratz fatz weg.
Meine Tochter ist mit ihren zwei Jahren immer noch sehr groß und sehr schwer und mich plagt jetzt schon das Gewissen, dass ich daran schuld bin (oder kommt sie nach ihrer großen und schon immer übergewichtigen Tante?).
Wie schätzt ihr die Situation ein? Muss ich streng den Zucker reduzieren,.um Schaden von meinem Sohn abzuwenden?
Danke für eure Antworten.
Hat meine Ernährung wirklich so viel Einfluss auf daß Gewicht des Babys?
ich bin natürlich kein Experte und kann dein Essverhalten auch nicht wirklich beurteilen aber für mich hört sich nicht nach übermäßig viel Zucker an wenn man ein paar Plätzchen am Tag isst, besonders in der Weihnachtszeit.
Ich denke genau wie der 1.FA das es genetisch bedingt ist aber natürlich solltest du deine Ernährung unter die Lupe nehmen, denn du kannst es am besten beurteilen. Ist deine Tochter jetzt noch so groß und so schwer weil sie so auf die Welt kam oder bekommt sie ebenfalls täglich Süßes? Generell ist es nicht verkehrt auf Zucker größtenteils zu verzichten und eher zu Obst und Gemüse zu greifen.
Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
NajA. Manchmal sind es bei mir auch 10 Plätzchen
Wir achten schon auf das Essen unserer Tochter. Also sie kennt nur Wasser und es wird auch oft mit Gemüse gekocht (sie isst zum Glück auch gern Obst und Gemüse..hat aber schon immer einen großen Appetit). Momentan isst sie aber tatsächlich jeden Tag Süßes. Entweder es ist was im Adventskalender oder sie bekommt auch mal ein Plätzchen (vor allem bei Oma).
Normalerweise ist das aber nicht täglich der Fall.
Also bei meinem ersten Sohn hab ich mich fast nur von Süßigkeiten ernährt, hatte nur Hunger auf Süßes hab nichts anderes runter bekommen und er kam ganz normal mit 3200gr
Bei meinen zweiten hab ich mich sehr gesund ernährt, hatte viel Hunger auf Obst und Rohkost. Er wog 3500.
Denke das ist wirklich eher Veranlagung
Dank dir für deine Antwort. Seit ich schwanger bin hab ich auch so Viel Lust auf Süßes.
Ähnliche Fragen stelle ich mir aich oft, obwohl mir mein Arzt versichert hat, dass die Größe mittels Ernährung kaum zu beeinflussen ist.
Meine Tochter war 4500g und 57 cm.und dementsprechend ist auch meine Angst, dass sie jetzt auch so groß wird.
Bis zur 18. SSW habe ich fast 10 kg zugenommen und auch die Kleine war teilweise 3 Wochen voraus. Hatte schon Panik. Inzwischen habe ich kaum mehr zugenommen.und bin in der 31. Woche bei 11 kg. Die Kleine ist nun bei ca. 1600 g, was völlig im Rahmen liegt und ich etwas beruhigter.
Wir beobachten jetzt weiter, in der 36. SSW wird nochmal geschallt und ggf früher eingeleitet, wenn der Befund geburtsreif ist. Ich selbst versuche mich mehr zu bewegen als in der lethten Schwangerschaft und werde das hoffentlich auch bis zum Schluss tun. Sollte die Kleine so schwer werden wie ihre große Schwester werde ich dieses Mal einen Kaiserschnitt vereinbaren.
LG Ana
DAnke für deine Antwort.
Da ich schon einen Kaiserschnitt hatte, wird es bei ähnlich schwerem Gewicht bei mir sicher auch ein Kaiserschnitt.
Meine Tochter kam 8 Tage früher (wegen Blasenriss) und war trotzdem so schwer. Und der Arzt hat ein wenig mit mir geschimpft, dass ich es überhaupt ohne OP versucht hab. Die Gefahr, dass sie wegen ihrer Größe steckengeblieben wäre (breite Schulter, eher kleiner Kopf) war wohl recht groß. Ich muss dazu sagen, dass wir nicht wussten, dass sie sooo groß ist.
Das wusste man bei uns auch nicht und meine Tochte musste dann raus gezerrt werden, obwohl sie fest steckte (waren im Geburtshaus). Zum Glück alles gut ausgegangen.
Deswegen bin ich dieses Mal aber ängstlicher und strebe nicht meht um jeden Preis eine natürliche Geburt an.
Wie ging es dir mit dem Kaiserschnitt? Ein geplanter soll besser sein als unter der Geburt unerwartet. Kannst du dir noch einen vorstellen?
Du wirst leider auch nur warten können wie es sich entwickelt und vor allem was dein Bauchgefühl sagt.
Zumal auf die Schätzung auch nur webig Verlass ist, bei mir haben Hebamme und Arzt nicht mehr als 4 kg prophezeit ... Pustekuchen wars. Deswegen bin ich da sehr skeptisch und mein jetziger Arzt sagt selbst das sind alles nur Schätzungen.
Hey,
ich denke nicht das die Ernährung direkt Auswirkungen auf das Baby hat. Außer man entwickelt durch zu ungesunde Ernährung eine SS Diabetes. Was aber anscheinend auch eher erblich bedingt zu sein scheint.
Ich kann dir aus meiner Erfahrung berichten das sich mein leider sehr starkes Übergewicht (auch vor der Schwangerschaft) nicht auf meine Kinder ausgewirkt hat.
Ich bin aktuell mit dem 3. schwanger.
Meine 1. kam mit 49cm und 2680g zur Welt. Ich hatte 30kg zugenommen 🙈🙈 aber war von den Werten her weit weit weg von SS Diabetis. Und ich essen zwar auch sehr viel Obst und Gemüse, aber auch sehr sehr viel Süß.
Die große ist mittlerweile 10 und immer noch schlank. Ich war in ihrem Alter schon übergewichtig. Geht wohl eher nach meinem Mann.
Meine 2. kam im letzten Jahr mit 49cm und 3275g zur Welt. Bei mir war Gewicht und alles wieder ähnlich. Und die Ernährung auch.
Und jetzt bin ich in der 30. Woche habe so 11 kg zugenommen und Baby ist auch eher wieder zierlich und klein zu erwarten 🤷🏻♀️
SS Diabetis habe ich auch nicht. Und zur Zeit bevorzuge ich statt Brot zum Abendessen eher ne Tafel Schokolade 🙈🤫
Hoffe das muntert dich etwas auf. Achtung mehr wie 10 Kekse esse ich auch noch 😬
Lg Kathy
Danee für deine Antwort. Das spricht ja dann eher für eine erbliche Veranlagung.
Ich glaube man hat das nicht immer in der Hand.
Meine Tochter war schon immer die größte unter ihren Altersgenossen und ist auch nicht gerade leicht (11 Jahre alt,1.70m, 68kg) und sowohl ich als auch ihr Papa sind zierlich. Unsere Ernährung vorbildlich.
Das sind wohl die Gene von anderen Verwandten.
Ja, die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit des Babys.
Es gibt aktuelle Studien zum Zuckerkonsum in der Schwangerschaft. Unabhängig davon ob eine Schwangerschaftsdiabetes vorliegt oder nicht, kann zu viel Zucker zu einem höheren Geburtsgewicht, erhöhtem Insulinspiegel beim Kind und zu einem komplizierterem Geburtsverlauf führen.
Langfristige gesundheitliche Folgen für das Kind können zb eine Neigung zu Übergewicht oder Herzproblemen sein.
Aber wann ist es zu viel Zucker? Das ist nicht besonders klar. Wir essen Lebensmittel, bei denen uns bewusst ist, dass Zucker enthalten ist. Aber es gibt daneben auch viele Lebensmittel, die versteckt Zucker enthalten. Seit bei meiner Tochter eine Fructoseintoleranz festgestellt wurde, muss ich bewusst auf den versteckten Zucker achten und bin schockiert, wie wenig Lebensmittel es heute gibt, die gar keinen Zucker mehr enthalten.
Gänzlich auf Zucker zu verzichten ist Blödsinn, aber ein bewusster Umgang damit ist wichtig. Nicht nur in der Schwangerschaft.
Auf der anderen Seite steht die Genetik. Auch die ist verantwortlich dafür, wie groß ein Baby auf die Welt kommt. So geht es mir. In meiner 2. Schwangerschaft habe ich 13kg zugenommen und kaum Süßes gegessen. Kind kam mit 4200g. In der 3. Schwangerschaft habe ich wesentlich mehr Süßes gegessen und Kind 3 kam mit 4100g.
Alles Gute!
Guten Morgen Flocke...
Ich bin auch kein Experte. Habe aber ss-Diabetes mit Insulin.
Neulich hab ich mich mit meiner diabetologin unterhalten, gerade über Gewichte der Kinder. Und sie sagte mir das sie mal eine Frau hatte die hat regelrecht im Bauch ihr Kind gemästet...
Ja doch ich denk wenn du viel Zucker zuviel allgemein Kalorienreiches essen tust wirkt sich das auf das Kind aus. Deshalb müssen die die ss Diabetes haben ja auch Mega auf ihre Ernährung achten, so dass das Baby nicht zu schwer wird...
Vielleicht einfach den Ernährungsplan umstellen, denn süßes ist mit oder ohne Diabetes leider nicht gut fürs Baby ( und für dich )
Lg Luni 36+5
Hallo,
mein Bubi ist jetzt auch schon zu schwer und die Ärztin meint er wird ein großes und schweres Kind (sind beide sehr groß und mein Schwiegervater ist ein Riese mit über 2m).
Hab auch gefragt ob ich meine Ernährung umstellen soll oder kann (Nasche ab und an auch).Sie sagt es hat keinen Einfluss.
Da ich mich aber viel mit Ernährung beschäftige glaube ich es nur zum Teil.
Das Fruchtwasser schmeckt den Babys je nach Ernährung der Mutter unterschiedlich. Wenn sie sehr viel Süßes kennen werden sie auch auf der Welt danach verlangen. Selbst in den meisten Obstsorten steckt ein Haufen Fruchtzucker. Mein Neffe ist auch etwas mopplig obwohl er laut Aussage der Eltern nie Süßes bekommt. Dann seh ich im Regel Fertigporrige stehen, zwei riesen Obstteller verspeisen, Fertigmittag... ja und dann wundern sie sich das ihr Kind mopplig wird und der Kleine verspeist nicht grad wenig von allem. Mein Bruder verdreht schon die Augen wenn meine Moralkeule wieder rauskommt, nimmt es aber mit Humor 😬.
Wir vergessen einfach, dass in soviel Lebensmitteln schon Zucker steckt, was wir gar nicht bedenken.
Es gab mal ein Test (1 Monat von Lebensmitteln ernähren die unter 5g/100g Zucker enthalten). War gar nicht so einfach solche Lebensmittel zu finden....
Ich denke schon das man weniger Zucker essen sollte. In deinem Fall zb Plätzchen nur am Wochenende und in der Woche Verzicht.
Selbst wenn es kein Einfluss aufs Gewicht des Kindes hat so hat man doch ein besseres Gefühl sein Kind nicht mit unnötigen Kohlenhydraten vollzustopfen.
Das Fruchtwasser schmeckt den Babys je nach Ernährung der Mutter unterschiedlich. Wenn sie sehr viel Süßes kennen werden sie auch auf der Welt danach verlangen.
Dem kann ich so absolut nicht zustimmen. Unser Sohn würde sich am liebsten von essiggurken und Kiwi ernähren. Ich hingegen mag das gar nicht und hab's auch in der Schwangerschaft nicht gegessen 😂 und das waren jetzt nur 2 Beispiele.
Sehr gute Antwort. Das, gepaart mit zu wenig Bewegung, führt zu langfristigen Folgen.
Ich habe eine App, mit der ich ab und an mal die Produkte scanne. Und selbst bei Produkten, die man als gesund meinen würde, ist ein Haufen Zucker drin (Müsli zb). Auch in sämtlichen Fertigprodukten. Der versteckte Zucker ist mitunter das größte Problem.
Wer jetzt gerne Plätzchen isst, der kann sie auch selbst backen und weniger Zucker verwenden. Das wäre zb eine Lösung.
Ich denke es ist eher Veranlagung und hat wenig mit deinem Essverhalten zu tun, vorallem wenn es nur paar Plätzchen am Tag sind 😉
Ich habe mich in allen drei Schwangerschaften relativ gesund ernährt und wenig Süßes gegessen. Der erste kam in der 28 ssw mit 38 cm und 1 kg, was ja für diese Woche schon ein anständiges Gewicht ist. Der zweite kurz vor ET mit 3,3 kg und meine Tochter 2 Wochen vor ET mit 3 kg. Eine Freundin von mir hat doppelt so viel zugenommen wie ich und wahnsinnig viel Süßes gegessen 😉 ihre Kinder hatten immer unter 3 kg und waren unter 50 cm.