Hallo ihr Lieben,
Ich muss mal eben Dampf ablassen. Mein Partner nervt mich gewaltig. Er sagte, er will jede einzelne Untersuchung rund ums Baby in der Schwangerschaft machen lassen, die möglich ist. Dann stellt er meinen Vorschlag in einem Geburtshaus zu entbinden komplett aus, da sei ja keine medizinische Betreuung da. Außerdem, so sagt er, gäbe es ja Gründe, dass man 5 Tage nach Entbindung im Krankenhaus bleiben muss. Ich bin gerade so sauer und genervt, nur weil der übervorsichtig ist, kann er doch nicht einfach über meinen Kopf hinweg entscheiden. Sorry, das musste ich mal los werden😔🙄
Silopo gernervt
Ist er zum ersten mal Papa, nimm ihn das nicht übel ich denke er ist, einfach übervorsichtig. Und ängstlich.
Und will nur das beste für Mama und euer Baby.
Alles gute
Oh Mann, das tut mir leid!! Wie blöd. Kann da vielleicht Deine Hebamme gut auf ihn einreden? Oder könnt ihr einen Kompromiss finden? Im Geburtshaus entbindet man ja nur, wenn alles gut läuft und die schicken einen ja lieber eher Mal weiter ins KH als dass dann was schief geht. Weiß er das?
Du musst dich doch auch wohlfühlen und die Geburt haben, die Du Dir wünschst :-/
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Ihr Euch einigen könnt!
PS.: Dein Beitrag könnte übrigens fast von meiner Schwägerin kommen. Mein Bruder ist auch so ein Schisser.
Ich hatte das Thema Geburtshaus vorhin nur mal in den Raum geworfen und gesagt, dass es doch schön ist, wenn man im Anschluss nach Hause kann und “ankommen” kann. Anstatt noch 5 Tage im KH zu bleiben. Ich mussdazu sagen, dass ich eine Abneigung habe gegen Krankenhäuser . Das weiß er ja auch. Ich habe außerdem nur schlechte Erinnerungen an die Wochenbettstation, als mein Sohn 2005 zur Welt kam. Es war furchtbar! Dreckig, die Unterstützung, die ich mir erhofft hatte, die gab es nicht und alles war wie am Fließband. Und unhygienische Dinge, das war ekelhaft.
Ja, er wird zum ersten mal Vater. Er hat aber drei Nichten/Neffen und alles schon mehrfach über andere mitbekommen. Dann ist er so sturr... ich hab gerade schon gesagt, dass ich nichtmal weiß, ob ich ihn bei der Geburt überhaupt dabei haben möchte. Ich bin gerade total aufgebracht und echt wütend.
Bin heute erst an 7+4, aber es fängt ja schon echt heftig an. Dabei war ich vorhin gerade mal auf der Suche online, nach einer Hebamme/Hebammenpraxis und bin dann auf Geburtshaus gestoßen.
Heutzutage bleibt man keine 5 Tage im Krankenhaus.
Und ein Arzt ist auch nicht immer dabei.
Redet mal über eine ambulante Geburt. Vielleicht ist das ein Kompromiss.
Dein Beitrag könnte genau so von mir kommen. Wir hatten auch gerade die Geburtshaus-Diskussion, die mit Hokuspokus abgetan wurde. Ich hab uns jetzt einfach mal für den nächsten Infoabend angemeldet und hab versprochen, dass wir uns auch die Klinik anschauen. Habe ihm aber auch klar gemacht, dass vor allem ich mich bei der Geburt auch wohlfühlen muss und Hebammen durchaus was von ihrem Beruf verstehen.
Vielleicht hilft es bei deinem Freund ja auch, wenn ihr euch die verschiedenen Optionen mal zusammen anschaut?
Liebe Grüße
Vielleicht schlage ich es ihm in ein paar Tagen mal vor. Ich bin gerade so stinkig auf ihn, dass ich ihn erstmal gar nicht sprechen mag. 🙄
Dann mach dir doch besser erst mal noch einen schönen Tee, denk an was positives und versuche ein bisschen zu schlafen. In den nächsten Tagen kannst du dich dann in Ruhe über alle Möglichkeiten informieren und einfach mal Kontakt zu einem Geburtshaus aufnehmen.
Und nimm ihm das alles nicht übel. Für ihn ist doch auch alles neu und er hat vielleicht auch einfach Sorge, weil die ganze Schwangerschaft und Geburt außerhalb seines Wirkungskreises liegen und er trotz Sorgen jegliche Verantwortung abgeben muss. Da fällt es dann möglicherweise leichter den Ärzten zu vertrauen als Hebammen, mit denen man noch nie was zu tun hatte. Aber ihr werdet bestimmt gemeinsam einen Weg finden, mit dem ihr beide gut leben könnt :)
Zu allererst musst DU Dich gut & wohl fühlen - DU hast die Maus die ganze Zeit im Bauch & darfst sie gebären!! Dein Körper, deine Energie etc. - DEINE Entscheidung!!
Geh ins GH, lass Dich beraten, nimm ihn dann mit, damit auch er einen Eindruck bekommt. Männer haben im Zweifel keine Ahnung davon, was auf Frau zukommt, was Frau braucht, womit sich Frau wohlfühlt & welche Ängste sie sich überflüssigerweise machen. Die Hebammen im GH sind meist auch recht gut darin, das alles gut zu erklären & Ängste zu nehmen. Entscheide erst einmal für Dich selbst & geh ins GH, um Dich beraten zu lassen. Danach könnt ihr euch noch immer so oder so entscheiden!
Männer haben im Zweifel meißt eh keine Ahnung. Danke🙏🏼 Du hast mich zum lächeln gebracht.
Danke, deine Zeilen zu lesen tun mir gut. Dankeschön😘
Schließe mich euch beiden an: es ist DEIN Körper und Männer haben eh keine Ahnung! :P
Sorry aber da muss ich deinem Mann recht geben.
Es ist auch sein Kind und er macht sich halt nur sorgen. Geburtshaus ist ein großes Risiko.
Guckt euch doch mal beides an. Und entscheidet dann. Aber das ist doch kein Grund sauer zu sein,redet einfach nochmal drüber.
Und dennoch versorgt FRAU das Baby im Bauch, gebärt es & muss sich damit wohl fühlen!! Das Baby ist keine Firma, kein Auto, kein Haus, sondern etwas, was ohne die Frau nicht zum Leben gebracht werden könnte! Somit darf der Partner schon seine Gedanken äußern, aber nicht über die Gefühle der Frau hinweg entscheiden!
Meine Partner waren auch eher skeptisch bzgl. Haus- oder GH-Geburt - bis sie es sich dann angehört haben & gemerkt haben, wieviel wohler ich mich in dieser Konstellation fühlte. Und DAS ist die halbe Miete!
"Geburtshaus ist ein großes Risiko"
Wenn ich sowas lese platzt mir echt die Hutschnur ... 😤
Woher nimmst Du so einen Blödsinn? Es ist mittlerweile in zahlreichen Studien belegt das die außerklinische Geburtshilfe mindestens!!! genauso sicher ist wie die klinische Geburtshilfe. In vielen Fällen sogar nachweislich!!! sicherer als die Klinische. Aufgrund des massiven Personalmangels und der daraus resultierenden Überbelegung, ist es fast schon unmöglich verantwortungsbewusst zu arbeiten und die Frauen adäquat zu begleiten.
Also, erstmal informieren und dann erst antworten!
Das mit den Untersuchungen verstehe ich - mit der Entbindung im KH bin ich aber voll bei deinem Parner.. habe schon so oft aus dem engen Familien und Freundenkreis Fälle gehabt wo z.B. ein Not-KS gemacht werden müsste - oder Baby musste auf Intensiv aus irgendwelchen Gründen - sicher ist sicher
Aber sehe seine Übervorsichtigkeit mal von der anderen Seite: er interessiert sich an der SS und möchte aktiv teilnehmen.. es gibt so viele Männer die sich bei diesem Thema null informieren und total passiv mitwirken
Und wie viele "Fälle" davon waren in einem Geburtshaus oder wurden von einer Hausgeburtshebamme begleitet? Lass mich raten!?!
Das ist so ein Unfug ...
Es gibt geburtshilfliche Notfälle! Keine Frage!
Aber! Ist es nicht auffällig das diese Notsituationen überwiegend im Krankenhaus entstehen!? Meistens aus Situationen heraus in denen die Frau vorab eine Reihe von Interventionen über sich hat ergehen lassen und/oder sie vorab stundenlang alleine gelassen wurde ohne das sich jemand nach ihrem Gefühl erkundigt hat.
Informieren! Informieren! Informieren!
Natürlich ist es schön, wenn Mann sich Gedanken macht! Und dennoch: FRAU bringt Kind auf die Welt - MANN kann da fast gar nichts machen (außer für die Frau da zu sein & in der Klinik Rabatz zu schlagen - im GH aber eigentlich nie nötig!).
Es gibt einige wenige Komplikationen, die im GH schrecklich verlaufen würden - und auch das kriegen die Hebammen zuallermeist im Vorfeld mit & verlegen dann ins KH. Im KH kann es heutzutage zunehmend passieren, dass solche Komplikationen gar nicht mehr rechtzeitig wahrgenommen werden, weil zu wenig Personal da ist. Und andere KH-Komplikationen sind oft auch hausgemacht, weil Stress gemacht wird, auf den Dienstplan geschaut wird etc. KEINE GH-Hebamme will auf Biegen & Brechen die Geburt zu Ende führen! ...aber viele KH-Geburten müssten nicht mit Komplikationen enden, wenn die richtige Betreuung stattfinden würde.
Ich kann Dich verstehen! Aber dennoch, lass erstmal alles sacken ...
Ich würde mich auch erstmal auf die Suche nach einer Hebamme machen die Geburten begleitet. Die kennen "das Problem" mit den Männern 😉 Ihr habt ja noch viel Zeit für Gespräche, mit dann hoffentlich "eurer" Hebamme, und vorallem Aufklärung!
Und zum Mut machen.
Ich bin nach zwei großen Jungs und langem Kinderwunsch 2015 schwanger geworden mit unserem dritten Kind. Von Beginn der Schwangerschaft war ich mir ganz sicher das dieses Kind nicht in der Klinik zur Welt kommen wird. Also Kontakt aufgenommen zum Geburtshaus, die Hebamme die rund um den ET Bereitschaft hatte und ich harmonierten sofort miteinander. Mein Mann war entsetzt und drohte mir auch damit das er mich in das Geburtshaus nicht zur Geburt begleitet. Ich blieb, auch dank dem Zuspruch meiner Hebamme, meinem Bauchgefühl treu und unsere Tochter erblickte am 4. Advent 2015 nach einer wunderschönen Geburt im Geburtshaus das Licht der Welt 💕
Mein Mann war bei der Geburt dabei und ist seitdem der größte Verfechter der außerklinischen Geburt 😉
Zwei Jahre später kam unsere zweite Tochter in unserem Wohnzimmer zur Welt. Nach einer wunderbaren Hausgeburt.
Ende März kommt unser Nesthäkchen zur Welt. Wir bereiten uns auf eine Hausgeburt vor. Für meinen Mann kommt nichts anderes in Frage!
Bleib ruhig, besinne Dich auf Dich und Dein Baby und höre gut auf Deine innere Stimme!
Alles alles Gute für euch!
Kommt BEIDE wieder erst einmal runter, du bist noch am Anfang. Das war bestimmt die Euphorie bei ihm. Die Gedanken schlagen bestimmt Purzelbäume bei ihm, wenn er zurm 1. Mal Vater wird.
Das ist absolut kein Grund sauer zu sein... redet einfach in einer ruhigen Minute BEIDE über Vorstellungen und Wünsche...
Wie gesagt, du bist noch am Anfang, da kann sich auch noch einiges ändern bis zum Ende, was man will oder nicht...
Meine Idee wäre einen Geburtsvorbereitungskurs mit ihm zu besuchen. Über mehrere Wochen, nicht diese schnelle Nummer am Wochenende. Dort wird so viel erklärt, vielleicht legt sich dann seine Angst und ihr findet einen guten Kompromiss.
Wir haben zb ambulant in der Klinik entbunden. Ich würde auch niemals in der Klinik bleiben. Zu hause konnte ich mich viel besser erholen und eine gute Hebamme hilft auch zu Hause direkt ab Tag 1.
Alles Gute für euch!
Guten Morgen, ist es denn möglich ambulant zu entbinden? Und kommt die Hebamme dann mit?
Also mir ist nicht bekannt, dass man irgendwo nicht ambulant entbinden kann. Wenn die Werte von dir und deinem Kind gut sind, die Geburt normal verlaufen ist etc dann kannst du im Kreissaal noch um die 3 Std ausruhen und dann nach einer ersten Dusche und dem ersten stillen nach Hause.
Wenn ihr mit dem Gedanken spielt ist es aber wichtig das mit eurer Hebamme zu klären. Die kommt dann nämlich direkt am nächsten Tag. Sonst würde sie ja erst 3 Tage nach der Geburt kommen, eben sobald diese Frist im Krankenhaus durch ist und du dann entlassen wirst.