Hallo zusammen und ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr :),
Ich bin nun (schätzungsweise) in der 6ten Woche und will morgen mal bei meinem Arzt wegen einem Termin anrufen :). Über Weihnachten hatte ich es nicht eilig, weil es mir eigentlich sehr gut geht bis auf ein paar kleinere Zimperlein 😂.
Ich habe in einem Artikel gelesen, das man die Vorsorgeuntersuchungen auch bei einer Hebamme machen lassen kann. Hat jemand positive oder auch negative Erfahrungen gemacht?
In meiner naiven Vorstellung (erste Mal) könnte ich mir vorstellen, das es bei der Geburt angenehmer ist, wenn man seine Hebamme bei der Geburt schon kennt.
Liebe Grüße Zijay
Frauenarzt oder Hebamme?
Hallo ich kann dir nur von mir berichten. Bei uns in der Gegend haben wir keine Beleghebamme (die die auch mit in den Kreissaal gehen) sondern nur Hebammen für Nachsorge und Geburtsvorbereitung. Es ist auch abhängig vom Gebiet. Man hat mit damals beim ersten Kind gesagt es wird mir egal sein in welchem Kreissaal ich entbunden und bei welcher Hebamme. Dem war dann auch so.
Hallo Zijay,
Ich habe eine tolle Hebamme, mit der ich auch eine geplante Hausgeburt hatte.
In beiden Schwangerschaften habe ich die Vorsorgen aufgeteilt, sodass ich abwechselnd beim FA und mit der Hebamme war.
Die Planung habe ich direkt so mit der FA-Praxis gemacht. Da hat sicher geholfen, dass Hebamme und FA sich sehr gut kennen.
Ich fand die Vorsorge mit der Hebamme toll. Sie kam nach Hause zu mir, ich musste meine große nicht einpacken und mitnehmen... und sie hat alles gemacht außer US, dafür aber immer getastet und Herztöne gehört.
Auch jetzt werde ich es wieder so machen, wenn bei meinem ersten FA-Termin in dieser Schwangerschaft heraus kommt, dass alles okay ist.
Liebe Grüße!
Ich habe meine Hebamme, bei der ich die Vorsorge machen lasse.
Eine Hebamme nimmt sich mehr Zeit für dich, nach den Terminen hatte ich immer ein tolles Gefühl, sie kümmert sich auch um psychosoziale Aspekte und vermittelt ein Gefühl von Normalität, statt eine Schwangerschaft medizinisch zu betrachten.
Auf jeden Fall kann ich eine Nachsorgehebamme empfehlen, die in den ersten Tagen nach der Geburt täglich nach dir und dem Baby schaut, Fragen beantwortet und deine Gebärmutter kontrolliert bzw. nach Geburtsverletzungen schaut.
Ich habe mich entschieden ein Ultraschall machen zu lassen, das große Organscreening. Ultraschall kann nur der Frauenarzt.
Drei US zahlt die KV.
Die Vorsorge kannst du auch abwechselnd bei Hebamme und Arzt machen lassen.
Wenn du deine Hebamme bei der Geburt dabei haben möchtest, gibt es 3 Möglichkeiten.
1. Eine Beleghebamme, die du ins Krankenhaus mitbringst (in meiner Stadt gibt es solche leider nicht mehr)
2. Eine Hebamme, die im Geburtshaus arbeitet (viele Geburtshäuser arbeiten auch mit Dienstplan, da musst du gucken, ob es so in deiner Nähe geht).
3. Eine Hausgeburtshebamme.
Diese drei Möglichkeiten kosten alle zusätzlich Geld, die Hebamme Rufbereitschaft. Aber das lohnt sich. Solche Geburten sind "Luxusgeburten".
Zum Thema Rufbereitschaft.. Das übernimmt teilw. die Krankenkasse. Bei mir sogar mehr als dir Hälfte, so dass ich nur noch €150 zu zahlen hatte... Dafür hatte ich einen komplette 1x1 Betreuung die weitaus mehr wert war als das gezahlte Geld. Ja, man muss das Geld haben und es ist leider unter Luxus zu verbuchen, aber manche Hebammen bieten Ratenzahlung an. Meine sagt, eine Hausgeburt sollte niemals an Geld scheitern und versucht immer eine Lösung zu finden.
Ist aber leider dennoch vielerorts schwierig so eine tolle Hebamme zu finden. Dafür gibt hier keine Beleghebammen oder Kreisssäle wo diese gestattet wären
Das sehe ich genauso, darum meinte ich ja: Das lohnt sich auf jeden Fall.
Ich wollte die Pauschale nur nicht ganz außer acht lassen, weil sie wohl teilweise sehr, sehr hoch ist.
Ich denke aber, die meisten Hebammen, sind da recht moderat.
Tatsächlich habe ich auch gerade meine KV wegen der Rufbereitschaft gewechselt. Meine neue Kasse übernimmt 350€.
Obwohl es eigentlich eine Frechheit ist, dass sie keine Kassenleistung ist.
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für das neue, spannende Jahr.
Du kannst auch gesplittete Vorsorge machen d.h. immer im Wechsel, mal Gyn mal Hebamme. Such dir aber direkt diese Woche schon eine Hebamme.
Ich habe in meinen beiden letzten schwangerschaften überwiegend Vorsorge bei meiner Hebamme gemacht, da wir Hausgeburten planten. Mega toll und bestärkend, wnn man eine für sich vertrauensvolle Hebamme gefunden hat. Im Forum Geburtsberichte kannst du meinen lesen, dann kannst du dir in etwa ausmalen, wie toll es ist, seine Hebamme bei der Geburt dabei zu haben und von ihr versorgt zu werden.
Bei der letzten Schwangerschaft hat mjr die Hebamme bei 4+3 den Mutterpass ausgestellt und die Ss bestätigt und vor zwei Wochen mein drittes Kind mir auf die welt begleitet.
Ich hab fast immer mind. 30 Min. eher 45/60 Minuten zur Vorsorge bei ihr gehabt, bei meiner Gyn. vielleicht 15 Minuten. Abgesehen von der Akupunktur bei Übelkeit, etc.
Ich bin mit dem wechsel sehr gut gefshren zumal sich beide gut kennen und sich gegenseitig vertrauen und keiner dem anderen ins Hamdwerk pfuscht.. Es gibt leider genuv Gyns die den Frauen Angst machen und ihnen sagen, sie dürfen keine Vorsorge bei der Hebamme machen.. Ist für die ein Abrechnungsdilemma.
Du darfst aber ohne wenn und aber im Wechsel zur Vorsorge.
Alles Gute dir.
Wir hatten damals beim ersten Kind auch leider keine Beleghebammen.
In meiner FÄ-Praxis war aber eine Hebamme, die sich bei den Vorsorgeuntersuchungen mit der Ärztin abgewechselt hat. Das war ganz angenehm.
In der Klinik bei der Entbindung dann natürlich eine andere, und dann noch die die zur Nachsorge zu mir nach Hause kam.
Insgesamt also 3 verschiedene... 🙄 Geht hier in der Gegend leider nicht anders.
Musste schon ewig suchen dass ich überhaupt eine Nachsorge-Hebamme fand. Hab ca 30 durchtelefoniert. (Das war 2015...)
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! ❤️
Erstmal herzlichen Glückwunsch!
Es kommt auch ein wenig drauf an, was für ein Typ Du bist. Beim Arzt wird halt alles sehr genau untersucht, die Gespräche beschränken sich meist auf den Medizinischen Bereich. Das kann man als Sicherheit empfinden, man kommt sich aber auch schnell vor, als hätte man eine Krankheit.
Die Hebamme hat halt nicht die technischen Mittel , z. B. Ultraschall dafür geht sie eher auf das ganze Drumherum ein.
Wie schon geschrieben wurde, ist eine Aufteilung der Untersuchungen vielleicht sinnvoll.
Ob die Hebamme dann auch bei der Geburt dabei sein kann, müsstest Du vorab mit der Klinik abklären...
Alles Gute!
Hallo,
Glüchwunsch zur Ss. Ich werde meine Vorsorge nur noch bei meiner FÄ machen lassen, war zuerst bei der Hebamme und habe zum Ende des ersten Trimsters Bluthochdruck enwickelt, die ersten hohen Werte (170/X) sind bei der Hebamme aufgetreten, als ich fragte ob ich das behandel lassen muss meinte sie nein ich hätte ja keine anderen Beschwerden. Das Ende vom Lied zusammen gebrochen und sowohl mein Hausarzt als auch meine FÄ fragten warum ich bei diesen Werten nicht zu ihnen gekommen wäre. Bluthochdruck ist gefährlich in der Ss.
Damit habe ich was die Vorsorge angeht mein Vertrauen in die Hebamme verloren und ich frage mich ob ich eine Hebamme wirklich zur Nachsorge brauche, wenn sie mich so schlecht berät. Leider kann ich nicht wechseln, da Hebammen hier Mangelware sind und mein ET in der Urlaubzeit liegt. Wahrscheinlich bin ich einfach an die falsche Hebamme geraten, aber es hat mein Vertrauen in die Eignung zur Vorsorge stark erschüttert.
Ich werde mich also während der Ss völlig auf meine FÄ verlassen und es nach der Geburt mit der Nachsorge versuchen und sollte ich mich dann unwohl fühlen komplett auf die Hebamme verzichten.
LG Morgain mit Krümel (18+1) in Bauch
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Ich schließe mich den positiven Erfahrungen zur Vorsorge bei der Hebamme an!
Ich erwarte mein fünftes Kind, und es ist die dritte gemeinsame Schwangerschaft mit "meiner" Hebamme. Wir hoffen und bereiten uns auch auf eine dritte gemeinsame Geburt vor.
Es ist einfach wunderbar jemanden an der Seite zu haben der mit einem guter Hoffnung ist! Für den das kleine Leben von Beginn an ein kleines Menschlein ist, und nicht nur ein Embryo/Fötus der nach irgendwelchen Parametern beurteilt wird.
Es ist so wichtig die eigene Selbstbestimmung gewahrt zu wissen!
Und ich kann mich nur anschließen das Du schnell entscheiden solltest welche Vorstellung von Vorsorge und/oder Geburt Du hast.
Die Suche nach einer freiberuflichen Hebamme für die Nachsorge ist schon schwer, für Vorsorge und/oder Geburtsbegleitung leider noch viel mehr 😓
Wenn bei euch in der Nähe eines ist, wende Dich an ein Geburtshaus und schildere zunächst telefonisch Dein Anliegen. Dann kann man einen individuellen Termin vereinbaren bei dem Du und Dein Partner dann umfassend aufgeklärt werden könnt, und alles was ihr so auf dem Herzen habt kann dann sicherlich auch besprochen werden.
Es gibt nicht "den" Weg. Du musst herausfinden was Du möchtest, womit Du Dich wohl fühlst.
Alles Gute für Dich und Dein Kleines!
Beim ersten Kind ausschließlich beim Arzt... jetzt ausschließlich bei der Hebamme. Außer die 3 Ultraschalluntrrsuchungen.
Beim Arzt warte ich eine Stunde für 10 Minuten. Bei meiner Hebamme warte ich 10 Minuten für eine Stunde. Es ist viel entspannter , schöner, intimer... mir gefällt es sehr gut.