Hallo ihr Lieben,
vielleicht war schon mal von euch einer in der Situation oder weiß es einfach so.
Mein Partner und ich haben uns gegen das Ersttrimesterscreening/harmonytest/etc. entschieden, weil ein Befund bei uns keine Auswirkungen hätte, sprich wir würden uns nicht gegen das Baby entscheiden.
Nun haben wir in circa 3 Wochen den erweiterten Ultraschall in der 20. SSW bei meiner Frauenärztin und ich frage mich, ob sie uns sagen müsste (würde?),wenn sie Auffälligkeiten feststellt? Mir geht es nur darum, dass man (sofern das Baby nicht gesund ist) eventuell notwendige Vorkehrungen treffen könnte wie z.B. eine Spezialklinik für die Geburt o.ä.
Können denn z.B. Trisomien überhaupt in der 20. ssw festgestellt werden oder geht das nur relativ am Anfang durch z.b. die Nackenfaltenmessung?
Muss FÄLLT „Auffälligkeiten“ mitteilen?
Das in der Überschrift soll natürlich FÄ und nicht FÄLLT heißen 🤷🏼♀️ kriege es nicht geändert.
Hallöchen
Deine Gynäkologin ist in jedem Falle gezwungen dich über den aktuellen Gesundheitsstatus eures Kindes zu informieren... Wenn sie Auffälligkeiten entdeckt, muss sie mit euch die nächsten Schritte und Optionen besprechen...
Das ist ihre Pflicht als Ärztin...
Alles liebe
Achso und Trisomien können auch noch im Verlauf entdeckt werden... Rein durch Ultraschall kommt es auf die Ausprägung an... Ab einer gewissen Woche hat man halt auch einfach nicht mehr so den guten Durchblick, da das Kind sich ja recht uneinsichtlich einrollt... Aber über Blut ist es die gesamte Schwangerschaft über feststellbar...
Danke dir :)
Hallo,
deine FÄ ist verpflichtet dich auf Auffälligkeiten hinzuweisen. Wie ihr damit umgeht ist eure Sache. Bei einen US können Softmarker erkannt werden, die auf eine T21 hinweisen können, aber eine genaue Diagnose geht meines Wissens nur mit Harmonytest o.ä. und einer Fruchtwasseruntersuchung.
Wir haben uns auch gegen zusätzliche Untersuchungen entschieden. Allerdings haben wir aus medizinischen Gründen (Verkapselter Zwilling, Bluthochdruck) zu einem FeinUS entschieden. Meine FÄ hat uns aufgeklärt und erklärt, warum sie es als notwendig ansieht,aber die endgültige Netscheidung lag bei uns. Ich wollte wissen ob ich ohne KS entbinden kann und ob die Plazenta das Baby ausreichend versorgt.
LG Morgain mit Krümel (23+1) im Bauch
Vielen Dank für die Antwort :)
Ja, der Frauenarzt ist verpflichtet dir Auffälligkeiten mitzuteilen. Sollte er welche entdecken wird er dich sowieso zur Feindiagnostik überweisen um das genauer abzuklären. Das macht ja auch Sinn, da man gegebenfalls dann in eine Spezialkrankenhaus muss etc.
Ich drück fest die Daumen das alles in Ordnung ist.
Du hast als Patientin das Recht auf Nicht-Wissen. Du kannst deiner Ärztin vorher sagen, dass du nicht über Auffälligkeiten (die z.B. auf einen Gendefekt hindeuten) informiert werden möchtest.
Liebe Grüße!