Zusammenhang von Regelschmerzen und geburtsschmerzen

Hallo! Meint ihr, dass es da einen Zusammenhang gibt? Es gibt ja Frauen, die bei der Periode unter furchtbaren Bauch Krämpfen, Rücken - und Kopfschmerzen sowie Übelkeit leiden und solche die kaum etwas spüren. Kann das darauf hindeuten, wie stark die Geburt Schmerzen werden?

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Ich glaube ehrlich gesagt eher nicht.

Zum einen verändert sich der Regelschmerz ja im Laufe des Lebens schonmal, zum anderen ist Geburtsschmerz ja auch sehr abhängig von Ängsten und Unruhe.

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Hallo,
bei mir gab es da keinen Zusammenhang. Vieles, was ich sonst während der Regel hatte, kam bei der Geburt in dem Ausmaß überhaupt nicht vor. Die Eröffnungswehen waren zum Beispiel gefühlt nicht schlimmer als normale Regelschmerzen. Dafür war alles nach Blasensprung wesentlich stärker als jemals bei der Regel.
Ich habe auch oft Rückenprobleme oder Kopfschmerzen bei der Regel. Davon hatte ich bei der Geburt gar nichts, auch keine Rückenwehen. Auch von Nachwehen habe ich überhaupt nichts mitbekommen, obwohl ich immer schon mit Regelschmerzen zu tun hatte.
So gesehen hatte ich unter der Geburt weniger Probleme als sonst bei der Regel, aber die Stärke des Schmerzes war gegen Ende dann doch viel größer.
Es ließ sich nicht wirklich miteinander vergleichen.

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Danke. Das beruhigt mich ein wenig. Ich bin nämlich (bevor ich die Pille nahm) jedes mal fast gestorben. Konnte von vorne herein am ersten Tag der Periode von der Schule daheim bleiben, da mich sonst eh nur wieder jemand hätte abholen müssen 😟

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Ich kenne das und hatte auch oft zu kämpfen, aber die Geburt war doch irgendwie ganz anders. Die Ärztin meinte sogar zu mir, dass sie sich wundert, dass ich nicht schon nach einem Schmerzmittel verlangt hätte, da die meisten Frauen bei ihnen zu dem Zeitpunkt zumindest schon mal danach fragen würden.
Vielleicht hatte ich einfach Glück, vielleicht lag es aber auch daran, dass ich durch die Regelschmerzen in meinem Empfinden etwas abgehärtet war und es mir deshalb noch gar nicht so schlimm vorkam. Es gab eben bei der Regel schon schlimmere Beschwerden.
Mal sehen, ob es bei der zweiten Geburt wieder so sein wird.

Vielleicht ergeht es dir ja ähnlich, sodass du durch den bisher gewohnten Schmerz einen Teil der Geburt viel besser aushalten kannst, weil du manches einfach schon in schlimmerem Ausmaß kennst. Ich wünsche es dir! ☺

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Also bei mir war es so das ich werend der Tage paar Tage vocher und abzu werend rückenkrämpfe habe/hatte genau das hatte ich bei dene Wehen sonst hab ich sie eigenlich kaum gespürt. Bin soo gespannt wie es nun ist.


LG Natalie mit Prinzessin ❤an der Hand (5) & Babyboy 💙inside 39ssw

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Huhu,

genau die Frage habe ich meiner Hebamme im GVK letztens gestellt. Sie sagte, dass man anhand der Regelschmerzen nicht ableiten kann, dass dadurch die Wehen mehr oder weniger stark schmerzen. Allerdings können Frauen mit starken Regelbeschwerden laut ihr (meist/oft) besser mit dem Wehenschmerz umgehen, da sie sich schon entsprechende Techniken "erarbeitet" haben und besser wissen, wie sie sich entspannen können.

Liebe Grüße
Anne mit Benjamin (29+2)

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Ich hab 2 Geburten gehabt und beim 1. Kind die wehen als schmerzhafter empfunden als beim 2. Beim 1. Dachte ich bei 7 cm das mir jemand Messer in die innenschenkeln sticht und zu den Knien zieht zudem konnte ich nicht richtig einatmen. Sodass ich eine PDA wollte aus Angst zu ersticken vor Schmerzen.

Ich kenn auch heftige Periodenschmerzen. Die waren der Grund irgendwann mit der Pille zu beginnen. Ich lag mit 14 oder 15 regelmäßig nicht mehr ansprechbar vor Schmerzen am Boden und war nicht mal fähig "aua" zu sagen.

Meine 2. Geburt war nie so heftig wie diese Schmerzen mit 14/15 oder die 1. Geburt. Identisch war das empfinden eher bis ca 4-5cm. Aber als ich erstmals untersucht werden wollte und unmittelbar nach dem Befund schon die 1. Presswehe kam. Wollt ich das nur wegen zunehmenden Druck aufs Steisbein. Nur die Untersuchung in Rückenlage war irre schmerzhaft und die presswehen so überwältigend das ich zwar geschriehen hab. Warum kann ich aber auch nicht erklären außer als ne Art urschrei.

Ich glaube eher das, wie stark man die geburtswehen empfindet, sehr mit der gebärposition zu tun hat und wie man mental damit umgeht. Für mich hat es einen Unterschied gemacht ob ich mich in der wehe auf die kontraktion konzentrier oder in mich fühle und nur aufs Kind und dessen Bewegung achte. Hab ich mich auf auf die kontraktion konzentriert, tat es weh, hab ich mich aufs Kind konzentriert, war mein Becken innerhalb kurzer Zeit taub und ich hab tatsächlich das ganze als ne Art anstrengenden Prozess empfunden und war eher fasziniert wie sich das anfühlt wenn der Kopf spürbar tiefer tritt. Es tat aber nicht weh.

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Deine zweite Geburt klingt eigentlich nach einem richtig coolen Erlebnis 😃

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Ich bin selbst ein Fan meiner 2. Geburt. Sie hat mich absolut versöhnt mit der 1. Nicht so schönen Geburt. Der Vorteil bei der 2. Ist man weiß was grob auf einen zu kommt. Beim 1. Ist es ein Mysterium was jeder als schwer beschreibbar bezeichnet.

Ich kann nur empfehlen... unter den wehen in sich zu spüren was im Körper passiert und jede regung vom Kind anzunehmen. Ich hatte beim 2. Ein blasensprung in der Nacht und 9 Stunden wehen aber keine geburtswehen und war solange auch daheim geblieben. Irgendwann dacht ich. Ich höre Musik die mir gefällt und Versuch zu tanzen. Zack hatte ich echte wehen und mich gezwungen unter den wehen weiter zu tanzen und nicht stehen zu bleiben und mich aufs Kind zu konzentrieren... was macht das Kind und auf einmal war mein Becken taub. Wenn man positiv damit umgeht, setzt sehr schnell endorphin im Körper ein und das betäubt schneller und besser als ne pda. Es macht weitestgehend schmerzfrei... Aber man spürt noch was von sich und den Kind. PDA macht alles taub man spürt nur noch Druck in den presswehen aber in der Eröffnung spürt man das Kind nicht mehr.

Ich kann den Film die sichere Geburt nur jeder schwangeren empfehlen als Vorbereitung. Das bringt mehr als jeder Vorbereitungskurs der klassischen Art.