Hi, das ist meine 4te Schwangerschaft. Habe 3 Kinder aus meiner Ehe die schon 18, 14 und 12 Jahre sind. Mein Exmann und ich sind seit 2 Jahren getrennt und seit November geschieden. Ich bin 6+0, der Vater und ich sind kein Paar und wollen das auch nicht werden. Wir waren zu dumm um zu verhüten, ich habe 6 Jahre die 3 Monatsspritze genommen und diese letztes Jahr abgesetzt. Das war anscheinend mein erster Eisprung seit dem Absetzen und dann gleich das.
Ein Kind habe ich nicht mehr geplant gehabt und passen tut es eigentlich auch nicht ( habe vor einem Monat ein Haus gekauft und bin Alleinverdiener, mehr als 1 Jahr Elternzeit ist also nicht drin). Ich habe aber keine Minute darüber nachgedacht, dass ich das Kind nicht bekomme und trotzdem habe ich morgens nach dem Aufwachen immer einen Moment bedenken. Der Vater mag nicht wirklich Papa werden, zumindest nicht mit einer Frau mit der er keine Beziehung hat( er hat sich erst vor 8 Wochen von seiner Frau getrennt weil diese noch keine Kinder möchte). Ist es fair von mir ein Kind zu bekommen was der Papa nicht möchte? Ich habe schon darüber nachgedacht ihn nicht zu benennen denn ich habe mich ja ohne ihn dafür entschieden.
Hat hier jemand Erfahrung?
Schwangerschaft ohne Papa
Hallo, also Erfahrung habe ich in der Sache nicht, aber ich würde ihn schon als Vater benennen, denn er ist es ja definitiv und wenn er vielleicht jetzt keine Lust auf ein Kind hat, ändert sich das möglichweise noch.
Außerdem finde ich es für das Kind fair wenn es weiß wer sein Vater ist, sonst stellt es sich möglicherweise ewig diese Frage.
Und als dritten Grund: Er war doch genauso wie du an der Zeugung beteiligt, dann kann er wenigstens Unterhalt zahlen wenn sonst schon nichts von ihm kommt.
Ich wünsche euch alles Gute und finde es toll, dass du zu 100 % zu deinem Kleinen stehst.
Gib ihn als Vater an. Sex kann erwiesenermaßen zu Schwangerschaften führen, da muss man auch als Mann zu den möglichen Folgen stehen finde ich. Und wenn da ein Kind bei entsteht sollte Mann nicht verlangen dass es abgetrieben wird. ER hat ja nicht die eventuelle ln psychischen Probleme danach.
Und zum Thema Verhütung, nur falls das in den Raum gestellt werden sollte... Gehupft wie gesprungen und egal was die frau sagt glaubt oder nimmt, Verhütung ist immer AUCH Männersache. Wenn er außerhalb einer Beziehung sex ohne kondom hat, ist er schon auch selbst schuld... Auch wenn die Frau sagt, dass nix passieren kann und er das dann halt glaubt (auch wenn die Frau 100 Prozentig glaubt dass nix passiert)
Dann.. Keine Ahnung wie alt er bzw du bist, du schreibst, dass er prinzipiell Kinder will, wenn auch nur in einer intakten Beziehung. Ja gut, dann sollte er aber außerhalb einer solchen auch nicht rumvögeln. Du wirst ihn ja nicht komatisiert und besprungen haben, er hätte ja nein sagen können 😉🤣
So. Ihr werdet Mama und Papa, ob es nun passt oder nicht. Wer sex hat, trägt das Risiko. Meine bescheidene Meinung :)
Hallo,
wenn du den Vater nicht angibst, obwohl er dir bekannt ist machst du dich strafbar und bedenke, dass jedes Kind ein Recht darauf hat zu wissen wo es biologisch herkommt. Ihr habt ohne Verhütung miteinander geschlafen, also mitgefangen mit gehangen wie man so schön sagt. Ob er will oder nicht er ist den Kind unterhaltspflichtig.
LG Morgain mit Krümel (26+0) im Bauch
Also ich seh das vielleicht zu drastisch für einige, aber wenn er in der Lage war dich ohne schlechtes Gewissen zu befruchten 😄 dann sollte er auch dafür gerade stehen. Du wirst ihn wohl nicht gezwungen haben zu sex ohne Kondom. Es ist nicht unfair das Kind zu bekommen obwohl er es nicht will. Anders wäre es wenn du Löcher in die Kondome machst etc pp..
er muss ja nicht für das Kind da sein aber er sollte zumindest seinen finanziellen Pflichten nachkommen
Mir wäre es lieber er wäre für das Kind da als das Finanzielle.
Natürlich. Aber er ist verpflichtet Unterhalt zu zahlen. Vielleicht ändert er ja seine Meinung noch und will für das kind da sein, ich wünsche es euch
Ein Kind kann auch toll ohne Papa aufwachsen. Das sehe ich an meiner 12-jährigen Tochter, deren Vater sich auch noch nie um sie gekümmert hat.
Ich habe mittlerweile einen tollen Mann, der für meine Tochter wie ein Papa ist. Sie hat nie nach ihrem Papa gefragt. Es war einfach kein Problem und ich war eben Mama und Papa in einem :)
Da der Vater deines Kindes ja kein Kind möchte, würde ich ihn auch nicht beim Amt angeben. Aber das ist nur meine Meinung.
Alles Gute!!!
Und weil der superliebe Kerl eigentlich kein Kind in dieser Konstellation haben möchte, muss das Kind damit leben, beim Vater in der Geburtsurkunde "unbekannt" stehen zu haben?
Dazu kann ich etwas sagen, mein großer Sohn hatte bis vor kurzem seinen Papa auch nicht in der Geburtsurkunde stehen gehabt, da steht aber nicht Vater unbekannt sondern der Vater ist einfach nicht eingetragen. Wir waren noch nicht verheiratet und er war im Ausland, wir haben in Amerika geheiratet und da kam das als wir in Deutschland waren nicht mehr zur Sprache...ist uns erst aufgefallen als wir selbst das Stammbuch wegen der Scheidung in der Hand hatten. Ich denke solange das Kind weiß wer sein Vater ist, ist es egal ob er in der Geburtsurkunde steht oder nicht. Im übrigen habe ich meine Urkunde bis zu meiner Hochzeit in Amerika nicht in der Hand gehalten.
Ich kann dich verstehen. In der Geburtsurkunde von meinem Sohn ist auch kein Vater eingetragen. Mich hat damals und auch später nie jemand gefragt, wer der Vater ist, es wurde einfach so hingenommen (zb beim Standesamt). Kritisch wird es aus meiner Sicht nur, wenn du Unterhaltsvorschuss beantragst, dann musst du mitwirken den Vater ausfindig zu machen. Wenn ich dich richtig verstanden hab, hast du das aber nicht vor.
LG und entscheide nach deinem Gefühl und lass dich nicht verunsichern. Ausserdem kann man auch später noch eine Vaterschaftsanerkennung machen, falls du/ihr es euch anders überlegt.
Hey,
ich habe es vor 15J, als mein Kind geboren wurde genauso gemacht!
Ich war darmals mit dem Vater nicht zusammen, er wollte nie Kinder, (ich ging davon aus unfruchtbar zu sein und er vertaute mir)der Termin zur Abtreibung stand fest und alle Formalitäten dafür waren geregelt.
Dann bin ich, ohne ihn miteinzubeziehen nicht zum Termin erschienen, ich konnte es einfach nicht und schrieb ihm lediglich eine kurze sms, dass ich Es nicht weg machen lassen werde..ich hatte so ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber und sagte ihm im Nachhinein, dass ich, wenn er es nicht will, die Vaterschaft nicht erzwingen und ihn nicht angeben werde..er habe also keinerlei Verpflichtungen!
Ich fand/finde diese Mütter schon immer grauenhaft, die meinen der Mann ist der Erzeuger und muss in jedem Fall zahlen und ihm dann am Besten noch das Kind vorenthalten, begründen es aber damit ein Kind habe ja das Recht auf seinen Vater..kenne ich leider zu genüge..meiner Meinung ist der Vater, der sich kümmert, immer da ist und dem Kind seine Liebe gibt, das hat mit dem Erzeuger oft wenig gemein.
Ein Vater der das Kind ablehnt und zu seinen Vaterpflichten gezwungen wird, kann kein liebender Vater sein und da sollte das Kind besser drauf verzichten, den daraus resultieren öfters psychische Probleme als andersherum..
Ich muss dazu sagen das ich meinen Erzeuger auch nicht kenne, also mein 'Vater' bis heute unbekannt ist und es mich auch nie interessiert hat wer und wo er ist! Hätte ich durchaus herausfinden können mit den Angaben meiner Mutter.
Nur soviel dazu das es unfaire dem Kind gegenüber sei..ich weiss wovon ich spreche!
Also weder in meiner Geburtsurkunde, noch in der meines Sohnes, steht ein 'unbekannt' sondern eben nur die Mutter eingetragen..
Wenn du allerdings Unterhaltsvorschuss beantragen willst sieht die Sache, wie schon geschrieben wurde, anders aus..aber das hast du nicht vor und deine Beweggründe sind andere..dann kann es passieren das z.B. Behörden(oder in meinem Fall die Privatstschule meines Kindes) nach dem Vater fragt. Weil dieser, abhängig von seinem Einkommen evtl auch Schulgebühren zahlen müsste, da sollte ich eine Bescheinigung vorlegen, aus der hervorging, dass nur ich im Sogeregister eingetragen bin und sonst keiner, das ist quasi der Nachweis über die unbekannte Vaterschaft..
Ich finde deine Einstellung genau richtig und kann mich zu 100% damit identifizieren..es kommt natürlich auch immer etwas auf die Situation an, aber schlussendlich entscheiden wir Frauen es doch immer selbst und die Männer haben oft das Nachsehen, zumindest wenn sie an die verkehrte geraten.
Sprecht miteinander, erkläre ihm deine Sicht, so nimmst du ihm den Druck und vielleicht will er ja sogar die Vaterschaft anerkennen und wenn nicht, geht das auch noch zu einem späteren Zeitpunkt..
Eventuell wird das auch die Basis für eine glückliche Familie, wer weiss..
Alles Gute für euch alle..
Du hast als Mutter einfach nicht das Recht, den Vater von seinen Verpflichtungen EUREM Kind gegenüber zu entlasten und ich denke auch nicht, dass es die Regel ist, dass Kinder nicht irgendwann wissen möchten, wer einer der beiden nächsten Blutsverwandten ist.
Wer hat denn gesagt, dass das Kind nicht wissen wird wer sein Vater ist. Davon war nie die Rede.