Vorsorgen durch die Hebamme - wie haben eure Ärzte reagiert?

Hallo zusammen,

Ich werde meiner Ärztin nächste Woche nach dem ersten großen US sagen, dass ich die weitere Vorsorge durch die Hebamme machen lassen möchte/werde. Meine Hebamme hat mich schon vorgewarnt, dass manche Ärzte da nicht so positiv reagieren.

Wie war das bei euch?

Chrissy, 9+1 ssw

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Meiner hat richtig scheisse reagiert! Er meinte das geht so nicht, er MUSS mich alle 4 Wochen sehen. Die Hebamme ist kein Arzt und sie kann das auch nicht. Und noch paar so blöde Sprüche. Ende vom Lied, ich bin wieder zurück zu dem anthroposopischen Frauenarzt von meiner 2. Schwangerschaft......

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Meine sieht das zum Glück locker :)
War dann halt zum US, Diabetes Test und Anti D Spritze bei der Ärztin und wenn nix besonderes war kam die Hebamme zu mir
Viel entspannter

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Hallo :)
Für meine Frauenärztin war es kein Problem, dass ich die Vorsorge abwechselnd machen möchte. Sie hat mich aber bis zur 12. Woche gern selbst sehen wollen damit sie mit dem Ultraschall sehen kann, ob alles gut ist. Seitdem sehe ich Ich meine Ärztin alle 8 Wochen und meine Hebamme alle 8 Wochen.
Ich würde es ehrlich ansprechen und einfach mal abwarten. Letztlich ist es deine Entscheidung :)

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Viele Frauenärzte sind davon absolut unbegeistert.
Meine Ärztin geht da soweit, dich als Patientin abzulehnen, wenn du dennoch nur zu den US zu ihr kommen willst.

Wie dein Frauenarzt reagiert wirst du dann wohl sehen. Stell dich aber schonnal auf viel Gegenwind ein.

Liebe Grüße Janina mit Logan 11 Jahre, Leo ein Jahr und zwei Monate und kleine Raupe 32+5

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Ich wurde bei meiner 2 Schwangerschaft auch am Ende hin nurnoch von der Hebamme betreut da auch eine hausgeburt geplant war. Mein Arzt hat ganz okay reagiert und es mir offen gelassen. Aber Ende vom Lied war, dass meine Hebamme an et+1 erst ein schwer ausgeprägtes hellp Syndrom entdeckt hat und ich sofort eingeleitet worden bin. Die Blutwerte waren zu dem Zeitpunkt so schlecht, dass die Klinik keinen ks mehr machen wollte. Am Ende ist alles „gut“ ausgegangen und wir haben beide überlebt ( ich habe wohl extrem viel Blut verloren und musste notoperiert werden). Klar ist das eine extrem Situation und wird so auch nicht öfter vorkommen bei anderen Frauen. Aber ich habe für mich entschieden, lieber doch zum FA zu gehen zu den Kontrollen. Aber falls du dich bei der Hebamme wohler fühlst und auch sicher, sollte das doch vollkommen in Ordnung sein. Ich drück die Daumen für das Gespräch mit dem Arzt !

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Als ich meiner FÄ sagte, dass ich auch von meiner Hebamme betreut werden möchte, lachte sie laut und sagte einfach nein. Ich musste mich daraufhin extrem durchsetzen und es war für mich total anstrengend. Ich überlege momentan, die FÄ zu wechseln, ist leider in einer Großstadt nicht so einfach. Ich drücke dir die Daumen das deine es entspannter sieht!

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In meiner ersten Schwangerschaft stand ich wg. meines Wunsches kurz vor dem 2. US ohne Ärztin da. Sie lehnte sämtliche weiteren Termine unter der Voraussetzung ab (da eine außerklinische Geburt geplant war, war mir die Vorsorgen durch die Hebammen wichtig). Ich hatte Mühe jemanden zu finden, der mich für den us so kurzfristig aufnahm, um den mir auch wichtigen Us zu machen.
Dieses Mal habe ich vorab direkt nach einem Arzt gesucht, der sogar die hebammenliste auf seiner Webseite hat und dort explizit die Zusammenarbeit mit Hebammen bewirbt. Also die gibt es auch!
Ich drücke dir die Daumen!
Ich kenne auch Frauen, die einen nächsten Termin beim Gyn ausgemacht haben und dann telefonisch angesagt haben und sich so Vorsorgen bei der Hebamme möglich gemacht haben.

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Mein FA ist sehr positiv gegenüber Hebammen eingestellt.
Er beschäftigt sogar eine bei sich in der Praxis. Die hat beim 3. Kind die VU im Wechsel mit ihm gemacht. Beim 4. Kind war ich nur 3x zum US bei ihm, sonst nur bei einer freiberuflichen Hebi 👍👍

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Ich wurde mehrmals der Praxis verwiesen, durfte also auch nicht mehr zu den 3 Ultraschall kommen.beim rumtelefonieren nach anderen Ärzten, die nur die Schalle durchführen wurde ich auch abgelehnt.ganz fadenscheinige und völlig falsche Begründungen wurden da angeben.ich muss alle 4 Wochen kommen und die Hebamme dann halt als Zusatz selber bezahlen, oder die können die 3 Ultraschall nicht abrechnen. Mit am am dreistesten war: sie übernehmen ja die Verantwortung wenn ich nur zu den schallen komme und wenn dann was ist, dann haftet der Arzt....völliger Blödsinn. Manche Ärzte sind wirklich verboten dumm leider.jetzt fahre ich halt 1 Stunde und bin bei einem Arzt der gerne die Vorsorge den Hebammen überlässt und nur da ist, wenn er wirklich benötigt wird.

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Hier war es genauso. Mein Gyn war richtig sauer. Hat mich an dem Termin niedergeredet, seine Verantwortung, Abrechnung, Hebamme als Privatleistung, die Hebammen würden gegen die Ärzte aufhetzen. "Wollen Sie denn kein gesundes Baby?!"
Es war richtig schlimm und ich habe weinend die Praxis verlassen.

Ich musste dann wechseln und es war schwer eine andere Praxis zu finden die mich mitten in der Schwangerschaft aufnimmt und aufgeschlossen ist. Hier hatte ich jetzt den ersten Termin und es war toll. Als die Ärztin den Stempel des Vorgängers im Mutterpass sah hat sie durchblicken lassen, dass sie schon öfter Patienten von ihm mit der gleichen Geschichte übernommen haben.

LG
Muriel 🐇

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Meine Ärztin sah es locker, sagte nur ich solle wenn es geht zwei mal im Quartal bei ihr vorbei schauen.