Hallo.
Ich bin im Moment echt etwas betrübt und auch teilweise wütend.
Ich fühle mich in der Praxis meiner Frauenärztin so langsam nicht mehr wohl. Die Sache ist, dass ich meine Vorsorge wärend der Ss zwischen meiner Hebamme und Frauenärztin aufteile. Mir wird aber jedes Mal deutlich gemacht, dass das gesamte Praxisteam (auch die Arzthelferinnen) nicht viel davon halten. Ich werde behandelt als wäre ich total seltsam mit dieser Vorgehensweise. Ich habe aber direkt am Anfang der Ss schon gesagt, dass ich eine Beleghebamme habe und diese dadurch wärend der Schwangerschaft einfach besser kennenlernen kann.
Zumal ich meine Hebamme total nett finde und unglaublich zufrieden mit der Betreuung bin.
Jetzt hab ich am 15.05. wieder einen Termin bei meiner FÄ und hab jetzt eigentlich schon keine Lust überhaupt in die Praxis zu gehen und mich wieder für alles rechtfertigen zu müssen.
Ich weiß auch gar nicht, was ich machen soll. Habe schon überlegt nach dem letzten großen Ultraschall am 15.05. die restliche Vorsorge komplett mit meiner Hebamme zu machen.
Was würdet ihr tun ? Hatte vielleicht jemand schonmal ähnliche Erfahrungen ?
LG Loui mit Bauchzwerg (25+3)
Jammer Post ! Frauenarzt blöd wegen geteilter Vorsorge.
Ich hatte auch schon solche FÄ und ich bin da nie wieder hin. Da lass ich lieber die komplette Vorsorge von meiner Hebamme machen und hab eine entspannte SS.
du solltest hier bedenken das gerade im letzten Trimester eine Überwachung, die nur der Fa so anbieten kann, wichtig ist, denn die Hebamme kann nicht prüfen ob die Versorgung des Kindes stimmt , ob deine Plazenta schon stark verkalkt ist usw...persönlich würde nie das Risiko in kauf nehmen, das etwas passiert was man durch eine Ärztliche Versorgung hätte frühzeitig erkennen können und somit handeln kann...aber das muss jeder mit sich ausmachen, wichtig ist ja auch das du wohl fühlst
Ich hab im letzten Trimester keinen Ultraschall bekommen (nur das letzte Screening)
Woher wusste der FA das meine Plazenta gut ist?
Ein CTG kann auch die Hebamme schreiben und eine gute erfahrene Hebamme kann anhand der fruchtwasser Menge sagen ob die Plazenta gut ist oder nicht. Wenn die Plazenta nicht mehr gut ist, stimmen auch die Herztöne nicht mehr und ob das Kind zugenommen hat kann die Hebamme ebenfalls besser schätzen als der Arzt🤷♀️
So war es jedenfalls bei mir. Ich denke dann kann man nach dem letzten großen Ultraschall ruhigen Gewissens die Vorsorge bei der Hebamme machen.
Lg
Das Problem für die FÄ s ist, dass sie die Verantwortung für deine Schwangerschaft und etwaige Komplikationen übernehmen müssen, sobald sie offiziell die Schwangerschaftsvorsorge übernehmen, selbst wenn sie dich kaum zu Gesicht bekommen. Und nicht deine Hebamme...
Ich würde dann im Zweifel halt alles bei der Hebamme machen lassen. (Nicht ich persönlich, mir reicht meine Hebamme zur Geburt.)
Das ist Quatsch. Der FA haftet nur für das was er selber macht und nichts weiter.
Und das weisst du, weil du Anwältin für Medizinrecht bist, nehme ich an?
Hallo,
Ich verstehe das Problem irgendwie nicht. Ich gehe zu meiner FÄ und zur Vorsorge zur Hebamme. Beides alle 3-4 Wochen. Beides zahlt die Kasse 🤷♀️. Verstehe das Problem deines FA nicht. Ihm entsteht dadurch ja kein finanzieller Schaden.
Lg,
Anjobi mit J. und A. an der Hand und 💙 Babyboy 35 SSW inside
Ja, ich verstehe es ja auch nicht. Meine Schwiegermutter hat schonmal vermutet das es daran liegen könnte, dass ich der Praxis dadurch einfach nicht genug Geld einbringe...
Was hältst Du davon wenn Du mit Deiner Hebamme über das alles sprichst?!?
Weißt Du ob die Frauenärztin Deine Hebamme kennt?!?
Wenn nicht, vielleicht magst Du sie bei dem Termin ja dabei haben?
Falls die FA dann doof guckt oder fragt wer das ist könntest Du ihr sagen daß es Deine Freundin ist oder Du sagst die Wahrheit. Würde ich aber nicht machen.
Geht sie auch eigentlich nichts an.
Nach der SS würde ich ganz klar den FA wechseln.
Oder Du schilderst das der Krankenkasse, evtl. geht ja auch ein Wechsel während der SS. Da habe ich aber keine Ahnung ob es da eine Möglichkeit gibt.
LG Sternenkind19 mit ⭐ im 💖 und 🌈-Baby inside
Danke dir. Ich werde auf jeden Fall nochmal mit ihr reden.
Ja, im Moment tendiere ich rein vom Gefühl her auch dazu, den Arzt zu wechseln.
Bei einer zweiten Ss werde ich das auch vorher schon direkt ansprechen, wie denn die Einstellung zu einer geteilten Vorsorge ist. Obwohl ich bis jetzt auch noch nicht verstehe wo das Problem besteht.
Wozu genau soll sie ihre Hebamme incognito in die Praxis einschleusen?
Hallo,
aus meiner Sicht ist es nichts ungewöhnliches, wenn zum Ende die Hebamme übernimmt. Sie ist schließlich dazu ausgebildet. Der letzte Ultraschall ist dann bei dir doch eh durch? Und die 14 Tägige Kontrolle startet? Ich finde, es ist dann auch entspannter, wenn die Hebamme es macht, denn die kommt nach Hause und hat auch einige Geräte zur Kontrolle. Und so weiter der Arzt entfernt ist, ist es zum Ende hin doch irgendwie auch besser.
Zumal war eine Freundin auch von ihrer Hebamme angetan, sodass sie bei der nächsten ss die Vorsorge ganz die Hebamme machen lässt. In dem Punkt, fand sie die Hebamme besser. Es liegt aber glaube ich auch mit am Arzt, wie der so ist, ob er sich Zeit nimmt oder nicht.
Aber die Entscheidung muss jeder selbst treffen und der Fa sollte sich nicht quer stellen.
Wenn du deiner Hebamme also gut findest und dich bei ihr gut fühlst, finde ich, spricht dem nichts entgegen, das sie die Vorsorge dann macht.
Danke für deine liebe Antwort. Ich tendiere auch dazu, die restliche Vorsorge von der Hebamme machen zu lassen. Ich werde das auch nochmal mit ihr besprechen.
Ich würde entweder in meiner Praxis eine Ansage machen, dass sie zu respektieren haben was ich als Schwangere mir wünsche und keine Lust habe, wenn auch durch die Blume, mitzubekommen was sie davon halten oder eben den Rest nur noch bei meiner Hebamme machen....
Ich musste den Arzt wechseln weil er total blöd wurde... ich lasse die gesamte Vorsorge bei der Hebamme machen, da sie aber auf den Ultraschall in der 20ssw besteht gehe ich hierfür zum Arzt. Für meinen neuen Arzt ist das alles kein Problem
Ja, ich denke das wird auch der letzte Termin bei der Frauenärztin sein.
Ich hab mir eure Berichte zu Herzen genommen und auch mit meinem Mann drüber gesprochen. Bin jetzt zu dem Entschluss gekommen, dass ich nach dem nächsten Termin die restliche Vorsorge bei meiner Hebamme machen lasse. Für den Nachsorgetermin nach der Geburt werde ich dann zu einem FA wechseln der einfach besser zu meinen Wünschen und Vorstellungen passt.
Danke für die hilfreichen Antworten. 💕
Bleib entspannt und lass dich nicht vom Frauenarzt stressen.
Meine Frauenärztin fand es zB doof, dass ich kein CTG schreiben lassen möchte. Und das obwohl es nichtmal Teil der Mutterschaftsrichtlinien ist und die Ärzte es an sich eh nur mit medizinischer Indikation machen können.
Aktuell bin ich in der 37. SSW und mache den Rest der Vorsorge bei meiner Hebamme. Das ist für mich entspannter und wenn ich entspannt bin, ist auch das Baby entspannt.
Ich wünsche dir noch eine schöne Schwangerschaft 😊