Tipps gegen Angst vor Geburt?!

Huhu!
Wirkliche Tipps habe ich nicht, aber ich kann deine Angst gut nachvollziehen, ging mir beim 2. Kind auch so. Ich denke das ist so, weil man dann weiß, was auf einen zu kommt und welche Schmerzen man hat..
Ich habe bei der Geburt versucht, mich an schöne Erlebnisse zu erinnern, um mich damit etwas von den Schmerzen abzulenken. Hypnobirthing soll ja auch helfen, oder du fragst mal deine Hebamme.

Hallo,
Unsere Geburt ist nun fast 8 Monate her. Und auch wenn sie voller Stolpersteinen war, war sie für mich eine traumgeburt.
Ich hatte die komplette SS wahnsinnige Angst vor der Geburt. Man hört so viel, dazu kommt dass ich eh eine angststörung hab. Was mir aber immer bewusst war: mir bringt die Angst nichts. Es kommt, wie es kommt. Die kleine musste ja irgendwie da raus.

Ich habe lange und viel mit meinem Mann gesprochen. Er kennt mich und meine Ängste gut und steht immer hinter mir. Und er macht sich für mich stark. Er ist nur von meiner Seite gewichen, als während der Einleitung die Nachtruhe war. Sonst war er immer da. Das hat mir sehr geholfen. Ich konnte ihn blind vertrauen. Und es kam zwei Situationen wo ich definitiv überfordert und panisch war. Und da hat er das Kommando übernommen. In meinem Sinne.
Dann hatte ich alles dabei was ich brauchte zum Wohlfühlen. Minzöl, weil ich den Geruch mag und es mir gut bei schmerzen hilft. Musik (ja durch den Kreißsaal schmetterte „In-a-Gadda-da-Vida“ und die toten Hosen). Ich hatte Snacks dabei die ich mochte, bequeme Klamotten, mein „kuschelkissen“. Alles was ich zum wohlfühlen brauche.
Wir hatten sogar Karten dabei.
Die Hebammen waren ganz begeistert und haben das unterstützt.
In der Nacht der endgültigen Geburt begann die nfl. mein Mann und ich sind große Football-Fans, haben beide gespielt und uns da kennen gelernt. Die Hebammen hatten uns erlaubt auf dem Tablet das Spiel nebenbei laufen zu lassen. Soweit kam es aber nicht. Um 2:10 begann das Spiel, um 01:05 kam die kleine.

Was ich dir mit dem langen Text sagen will: nimm das mit womit du dich wohlfühlst. Dazu gehört für mich auch eine Person, der du vertraust und die für dich einsteht. Das hat mir so geholfen. Du musst dich fallen lassen können. Manchmal ist der Mann vielleicht nicht der richtige. Hier war es so, dass wenn es mit meinen Mann nicht gegangen wäre, meine beste Freundin dazugekommen wäre. Die war die ganze Zeit auf Abruf. Ihre Mama hätte dann spontan ihre kinder genommen.
Mir hat das Buch von Jana Friedrich sehr geholfen.

Ich wünsche Dir alles gute

Die zweite Geburt ist mit der ersten nicht zu vergleichen! Das wird super!

Es gibt ganz tolle, friedliche Videos, die ich mir ganz gerne angesehen habe.

Außerdem hilft es mir persönlich, gut auf die Geburt vorbereitet zu sein (Kreißsaal-Tasche z.B.)

Auch Elemente von Hypnobirthing finde ich toll. Vielleicht findest du ein tolles „Geburtsmantra“

Ich bin mit unserem dritten Kind schwanger und ich freue mich auf die Geburt.

Hi...ich kann dir deine Angst leider nicht nehmen,aber ich kann dich gut verstehen.

Mir ging es vor der dritten Geburt ähnlich.ich hatte panische angst vor den Schmerzen und vor sämtlichen eventuellen Eingriffen.
Man weiß ja doch was so kommen kann.
Als es dann los ging hab ich noch zu meinem Mann gesagt,dass ich nicht will und angst habe.
Komischerweise hat sich das von wehe zu wehe gelegt und ich war plötzlich ganz ruhig und komplett bei mir.
Als wir im Kreißsaal ankamen hatte ich das große Glück das meine nachsorgehebamme von den beiden großen Dienst hatte und ich somit in vertraute Hände kam.
Es war im Endeffekt eine traumhafte Wassergeburt mit nur 2 Presswehen und einer gesamten Dauer von 2,5Stunden.

Mach dich nicht im Vorfeld verrückt, dein Körper kann das und wenn es soweit ist,dann passiert vieles ganz automatisch und du wirst eine tolle zweite Geburt haben.

Und falls du immer noch mit unguten bauchgefühl im Kreißsaal ankommst scheue dich nicht und spreche es an.