Sorge ums Baby :-( --Achtung langer Text--

Hallo,
Ich brauche einen Rat bzw. Vlt hatte jemand auch solche SS.Probleme zum Schluss hin.
Bei mir wurde in der 36.SSW (bin jetzt bei 37+6) Bluthochdruck festgestellt der sich mittlerweile mit Tabletten relativ gut eingestellt hat. Beim Bluttest hatte mein FA gesehen das meine Leberwerte sportlichst erhöht wären und mich wegen Gestose und Cholestase ins Krankenhaus überwiesen.
Dort verbrachte ich eine Horrorwoche und wurde trotz unveränderten Werten und zusätzlichen unteren Bauchweh -extrem empfindliche Haut zwischen Bauchnabel und Scharmbereich- letzten Freitag mit den Worten "man wüsste nicht woher die hohen Werte kommen aber ich sollte doch bitte drauf achten auf Kopfschmerzen, Augen flimmern,Bauchschmerzen, Starken Juckreiz (den ich habe und auch bekannt war) und dem Tipp ich sollte bis zum ET am 23.5. 2x die Woche zur Kontrolle kommen und man will mir ja keine Angst machen aber Bei den Werten sollte ich doch bitte auch auf Kindsbewegungen achten da mein Kind im Mutterleib versterben könnte " entlassen.
Bin darüber total empört und hatte es direkt mit meinem FA besprochen am Montag. Dieser hatte nochmal ein Blutbild gemacht Und gestern mir mitgeteilt, dass die Werte unverändert schlecht sind und einen US gemacht da ich ihm sagte ich komm vor Sorge um und dabei Festgestellt, das meine Wasser Einlagerungen nicht nur in den Beinen + Füßen sondern auch im Bauch sind und daher die Schmerzen kommen.
Auf dem US konnte man nichts erkennen. Hatte eine Überweisung erhalten Wieder für das Krankenhaus mit Anlass auf Doppler und Laborkontrolle allerdings ist mein Termin dort erst morgen und es macht mich verrückt vor Sorge nicht zu wissen ob es etwas ernstes ist oder nicht :-(

Hatte oder hat jemand auch sowas und kann mir iwie meine Sorge vlt nehmen oder sagen wie die Erfahrungen sind?
Liebe Grüsse

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Hey,
Leider kann ich sehr gut mit empfingen. Das was du hast nennt sich HELLP Syndrom. Eine kaum bekannte Krankheit. Tritt sehr selten auf bei einer schwangerschaftsvergiftung. Ich habe es nun auch zum 2. Mal allerdings hast du großes Glück da du ja dem Endspurt sowieso entgegenfieberst. Meine erste Schwangerschaft endete in der 30.ssw und darauf folgten 6 wochen Intensivstation um meine Organe vor dem versagen zu retten. Aber dass ist natürlich ein absolutes extrem.
Dich wird man gut im Auge behalten (so wie mich jetzt 26.ssw) und wenn die Werte an einen bestimmten Wert kommen wird entbunden und dann geht es dir schlagartig besser. Die einzige Sorge die ich dir tatsächlich ganz sicher nehmen kann ist dass ein hellp immer extrem auf den Körper der Mutter geht das Kind aber verschont:)
Wünsche dir alles Gute

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Danke für deine schnelle Antwort.
Oh mein Gott das ist ja heftig 🙈, hoffe es geht dir und deinem Bauchbewohner soweit gut.
Wurde bei deiner ersten SS eingeleitet oder geholt? Bei mir sagte die eine Ärztin einleiten und eine andere wieder rum das geholt wird , da im Krankenhaus wusste der eine nicht was der andere sagt bzw macht..... mir bereitet es so schlaflose Nächte seitdem .... vorallem nun auch noch mit den Wassereinlagerungen im Bauch, Frage mich ob sowas Schwierigkeiten bei der Geburt machen könnte....

Danke schön,Wünsche dir auch weiterhin alles gute :-)

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Naja bei mir war es sectio da ich (laut Dr) schon "ziemlich gelblich" war..... Also eigentlich total am arsch auf gut deutsch ich sah aus wie Homer simpson. Wollte eig ne Einleitung aber die meinten das wird in der 30. Ssw nix und mein Körper würde das auch nicht schaffen.....ich denke da du ja eigentlich geburtsbereit bist wird man es wenn die Werte passen schon normal machen. Bei mir wird es jetzt auch wieder KS aber hoffentlich schaffen wir die 36. Ssw oder zumindest 34 wäre toll

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Ich hatte starke Ss Diabetes und würde daher engmaschig überwacht. Ich hatte auch ab der 34.Ssw eine Wassereinlagerung am unteren Bauch. Das waren höllische Schmerzen. Mein Bauch sah dort unten aus wie eine Orange und diese Einlagerung war etwa Honigmelone groß.

Ich wurde auch irgendwann auf das Help Syndrom überwacht, aber das Ergebnis kenne ich nicht. Ich kam mir von den Ärzten im Krankenhaus verarscht vor, auf Nachfragen, warum ich nicht entlassen werde und was denn geprüft wird, bekam ich keine Antworten, sondern wurde nur blöd ausgelacht. Ich habe mich dann selbst entlassen. Meine Blutwerte waren damals okay, ich hatte nur zwei leicht erhöhte Werte. Wegen der Diabetis hatte ich bei 37+5 einen KS. Ab da habe ich nichts mehr von der Einlagerung am Bauch gemerkt.

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Das ist echt heftig , da würde ich mir auch veräppelt vorkommen.
Mich ärgert es bei mir auch, es wirkt leichtsinnig.... als ob man sich keine Sorgen machen würde wenn einem gesagt wird ihr Kind könnte bei den Werten versterben.....
Ja meine Haut sieht genauso aus und ist extrem hart und schmerzt total selbst bei leichtesten Berührungen 😅 als mein FA auch noch mit dem ultraschall dort rein gedrückt hat um irgendwie etwas sehen zu können hätte ich an die Decke springen können 🙈 sind die Einlagerungen bei dir nach der Geburt schnell verschwunden oder hat es etwas gedauert?

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Genau. Die leichteste Berührung waren schon wahnsinnige Schmerzen. Als ich nach zwei Tagen aus dem Krankenhaus bin, hab ich schon nichts mehr davon gespürt. Ich hoffe, ich bleibe diesmal verschont. Der unteruchende Arzt im Krankenhaus hatte damals schon bei 36+0 den KS gemacht um mich von den Qualen zu erlösen, aber der Chefarzt, der mich noch nie gesehen hatte bestand auf 38+0, außer das Kind hätte was...

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Guten Morgen, ich kenn mich mit deinem Thema überhaupt nicht aus und kann dir da leider auch nicht helfen.
Ich frage mich nur wie die Ärzte bei 37+ noch zusehen. Natürlich ist jeder Tag im Bauch der Mama wertvoll aber in deiner ssw gilt dein Mäusl doch nicht mehr als Frühchen und man muss doch nicht noch darauf warten das es Dir und eventuell deinem Baby bald noch schlechter geht - nicht bei der Woche. Weiß ja nicht wie das Nutzen dem Risiko überwiegt aber für mich (wie gesagt ich bin unwissend) finde die Ärzte verantwortungslos!
Gibt es bei euch kein anderes KH, um eventuell eine Zweitmeinung einzuholen?
Ich hätte genauso super dolle Angst wie Du.
Natürlich wünsche ich Euch nur das Beste und hoffe/drücke die Daumen, dass alles super ausgeht und ihr bald gesund und munter kuscheln dürft!!

Vg

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Danke schön ich hoffe es auch sehr 🙈
bei uns gibt es noch ein anderes , ich weiss nur nicht ob ich mit meiner Überweisung auch dort hin könnte da vermerkt wurde das ich als Patientin bekannt bin durch die stationäre Aufnahme vorher.
Da habe ich nicht so die Ahnung von, musste davor noch nie in ein Krankenhaus 😅

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Das wundert mich auch sehr.
Liebe TE ich an deiner Stelle würde auf einen Kaiserschnitt bestehen. Oder Einleitung wie auch immer. Für mich gäbe es auch keinen Grund dieses Risiko einzugehen wenn du schon so weit bist.

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Hallo,
Ich kann dir meine Erfahrungen mitteilen.
Ich hatte in meiner ersten ss eine Präeklampsie diese entwickelte sich in der 30 ssw. Sie konnten die ss noch bis zu 33+3 halten dann ging alles ganz schnell, meine Werte waren einfach viel zu hoch und man konnte sie nicht mehr in den Griff bekommen. Wie eine meiner Vorrednerin sagte für das Kind sei es nicht gefährlich kann ich so nicht bestätigen. Ich musste in der Zeit im KK auch ständig zum Ultraschall um zu schauen wie die doppler Werte sind. Mein kleiner wurde mit zunehmenden Blutdruck immer verhaltener so das auch Die Ärzte sagte er wird zu ruhig es muss reagiert werden...
Darauf folgte ein paar Wochen neonatologie.
In der jetzigen ss habe ich Tests gemacht und Wahrscheinlichkeiten einer erneute Präeklampsie zu erhalten und ich werde engmaschiger betreut.
Du hast nicht mehr lange zum ET wenn es dir nicht gut geht und du sorgen hast was durchaus berechtigt ist würde ich drauf bestehen das der Zwerg eher geholt wird. Irgendwann ist es außerhalb der Mutterleib sinnvoller als drin.

Lg
Hummelchen88 mit 💙 an der Hand und Bohne im Bauch

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Hallo

Da ist wieder die Schwierigkeit der Thematik gastrose hellp ect.
Es gibt soooo viele unterschiedliche Verläufe der ganzen Geschichte, das es beim einen so aussieht beim nächsten anders.

Kopfschmerzen Sehstörungen Ober Bauchschmerzen kenne ich als Symptome Juckreiz so noch nicht, aber da ist wieder es ist über all anders.

Zusätzlich ist es für dein Kind ungefährlich. Was die Sache schnell gefährlich macht, ist wenn der Bluthochdruck nicht eingestellt werden kann. Da somit die Versorgung zum Baby darunter leidet - logisch.
Dein Blutdruck ist gut eingestellt, dass ist schonmal wichtig.
Zusätzlich natürlich dein Gesundheitszustand.

Gibt es denn eine Möglichkeit in ein anderes Krankenhaus zu gehen? Ist seltsam dass sie bei 37+ nicht tätig werden.

Viele Grüße

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Ich platze gerade. So sauer bin ich beim Lesen geworden.

Das ist doch nicht Dein Ernst. Die haben im KH nicht einen US gemacht?!?
Wenn das wirklich so ist, dann fahr zum anderen KH und schilder denen alles.
Hast Du Deine Blutwerte auf einem Zettel ( vom KH ) bekommen?!?

Wenn nicht, dann fahr vorher noch bei Deinem FA vorbei. Er soll Dir die Laborwerte ausdrucken.
Die Werte sofort denen unter die Nase halten.

Wenn die Werte so schlecht sind, wäre das meines Erachtens nach, absolut fahrlässig Dich ohne Untersuchung wieder nach Hause zu schicken.

Drücke Dir ganz fest die Daumen, das alles gut wird/geht.

Fühl Dich ganz fest gedrückt.

Wäre toll wenn Du uns ein Update gibst.

LG Sternenkind19 mit ⭐ im 💓 und 🌈-Baby inside

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Guten Morgen.
Ich weiß nicht, ob dir das hilft aber vllt ist es ein Ansatz.
Eine Freundin von mir kam gestern in der 36. Ssw wegen zu hohem Blutdruck ins KH, der selbst mit Medikamenten nicht wesentlich niedriger wurde.
Man sagte ihr, dass das für das Baby keine Gefahr sei, sondern nur für sie.
Man wolle jetzt bis zur vollendeten 37. Woche warten (da dann kein Frühchen mehr) und sie dann eventuell einleiten. Die Ärzte sagten wohl, das Kind sei dann vollständig entwickelt und es hätte keinen Mehrwert weiter im Bauch zu bleiben, wenn sich die Werte der Mutter verschlechtern.
Meine Freundin wurde dann aber auch nach einer Nacht nach Hause geschickt und soll regelmäßig zur Kontrolle kommen.

Ich wünsche dir alles Gute!

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Ein zweites Krankenhaus aufzusuchen, wie bereits vorgeschlagen, halte ich übrigens auch für eine gute Idee!!!

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Hallo,

ich kann dir nur von meinen Erfahrungen mit meiner Schwangerschaftscholestase berichten. Ich habe im letzten Drittel einen starken Juckreiz an Händen und Füßen entwickelt, der mich vor allem nachts auf Trab gehalten hat und wirklich unerträglich war. Ein weiteres Symptom war sehr heller Stuhl. Da es in der 1. Ss lange gedauert hat, bis die Ursache klar war, hatte ich Leberwerte im 3stelligen Bereich. Meine Hebamme hat mich eng überwacht, so dass ich trotzdem wie geplant Zuhause entbinden konnte. Bluthochdruck und die von dir beschriebenen Schmerzen hatte ich nicht.
In der 2. Ss bin ich frühzeitig mit Medis eingestellt worden.
Soweit ich weiß, ist eine Cholestase für das Baby nicht gefährlich, nur sehr anstrengend für die Mami - ist aber nach der Geburt auf einem Schlag vorbei.
Ich wünsche dir alles Gute!

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Was wurde denn im Krankenhaus alles untersucht? Haben die gar keine Diagnose gestellt?

Ich hatte nachts juckende Beine, worauf mein Frauenarzt ein Hellp Labor durchführte. Meine Leber- und Gallenwerte waren schlecht und wurden immer schlechter.

Mein Frauenarzt hatte eine Cholestase diagnostiziert und verschrieb mir Ursofalk Tabletten. Die wirkten nicht sofort und deshalb musste ich ins Krankenhaus, um zusätzlich eine SS-Vergiftung auszuschließen.

Im KH wurde mein Blut, Urin und 24h Blutdruck untersucht, alles war ok. Die Ursofalk Tabletten haben dann zum Glück angeschlagen, so dass die Leberwerte wieder besser wurden.

Alle Gute!