Angst vor Geburt

Hallo Mädels,

Ich möchte mal mein Herz ausschütten.

Im November bekomme ich meinen 3 KS und der ist geplant. Was mich schon ewig plagt, ist der Gedanke an meine Tochter.

Sie ist im November dann erst 21 monate alt und sie ist momentan noch ein totales mama kind. Das war sie von anfang an und es ist momentan keine Änderung in sicht.

Ich Weiss das sie es schafft auch ohne mama zu sein, aber bei dem gedanken daran wie sie sich die 4 tage vielleicht damit quält tut mir das Herz weh.
Vorallem wenn sie mich dann im KH besucht und dann ohne mich wieder gehen muss. Sie versteht das dann ja noch gar nicht so gut.

Ich habe irgendwie angst das diese trennung sie irgendwie etwas negativ prägt. Oder sie dann anders zu mir danach ist.

Ach ich kann die angst irgendwie nicht ganz beschreiben.

Mein Sohn hat eine Bindungsstörung (von geburt an, war ein frühchen und musste wegen op's etc 1 monat lang im KH bleiben). Er hat nie wirklich eine richtige intensive Bindung zu mir aufbauen können

Meine Tochter hingegen schon. Worum ich auch richtig froh bin. Und jetzt ist halt die angst, das es dann anders ist, wenn ich plötzlich 4 tage weg bin was sie ja gar nicht kennt das mama länger als 1-2h weg ist. Und erst recht nicht über nacht

Es tut mir einfach so dolle weh wenn ich daran denke. Ich könnte nur noch weinen

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hallo,

also ich kann deine angst verstehen, aber es kann höchstens sein, das sie etwas bockt als "strafe"
sie wird es verstehen, kinder in dem alter verstehen mehr als wir glauben😉

wenn sie dich besuchen kommt im krankenhaus, das wende dich , so gut es geht, ihr zu, begrüsse sie, wenn du nicht grad stillst, sie mit leeren armen, also schenke ihr deine volle aufmerksamkeit.

dann sollte es eigentlich klappen.. hoffe ich mal😅

aber wie gesagt, eigentlich bocken sie dann und sie wird es dir so zeigen, also versuche in der zeit trotudem entspannt zu bleibem ind habe da keine angst, das es eine störung in eurer beziehung gebem wird. sie wird sich eh daran gewöhnen müssen, wenn ihr zu hause dann seit, weil das baby dich ja auch beansprucht, da wirst du es ja auch nicht gleich fallen lassen, wenn sie ruft, oder!?

alles gute 🍀

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Ja das stimmt, klar muss sie sich dann daran gewöhnen das sie mama halt nicht mehr permanent zu 100% haben kann.

Auf jedenfall werde ich ihr so viel Aufmerksamkeit geben wenn sie mich besucht wie es geht. Der papa wird sich dann um das baby kümmern um schon mal ne bindung aufzubauen (und weil er natürlich auch sein baby halten will😃) und ich widme mich dann in der zeit meiner kleinen.

Sollte sie nur bocken, dann geht das für mich klar.

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allerdings denke ich denke auch das du da mehr das problem haben wirst, als deine tochter,weil du das mit deinem sohn nicht hast u mit deiner tochter "nachgeholt" hast...

was halt auch schade ist, mein sohn war auch 3,5 wochen nach der geburt im krankenhaus, wurde operiert und haben eine normale bindung, mal mehr, mal weniger, je nachdem wer grad sein liebling ist😉 daran solltest du auch arbeiten... finde ich..

viel glück 🍀

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Hast du jemals in Betracht gezogen, eventuell irgendwas gegen dein Problem zu unternehmen? Wir haben Mai, das gibt dir noch 6 Monate deine Tochter daran zu gewöhnen, dass Mama eben nicht permanent für sie da ist.

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Ja das habe ich. Passenderweise hat mein man jetzt dann schon mal 3 wochen urlaub. In der zeit wird er meine täglichen aufgaben zum größten Teil des tages übernehmen, sodass sie auch sieht das Papa das auch kann und für sie da ist. Und ich gehe auch in eine spiele gruppe damit sie sich auch leichter tut von mir abzukapseln.

Das klappt schon ganz gut. Sie ist auf dem Spielplatz mittlerweile auch viel alleine unterwegs (natürlich in Sichtweite) und erkundet alles ohne das mama nicht weiter als 1 m entfernt sein darf.

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Entschuldige bitte, meine Antwort war Recht bissig, ich hatte aus deinem Ursprungsbeitrag mehr so ein mimimi um des mimimis Willen rausgelesen, aber du scheinst ja auch aktiv dran zu arbeiten. Das wird bestimmt, ist ja noch genug Zeit, und mit ca 2 verstehen die kleinen Monster ja auch Mal dass es eben nicht immer nur um sie geht. Mach weiter so, und sorge dich nicht zu viel.
Und entschuldige nochmal, schlechter Tag (schlechte Woche mehr... 😂 ) hätte es nicht an dir auslassen sollen

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Mir hat mal jemand (Pädagoge) gesagt, dass es die Kinder mit einer starken Bindung sind, die weniger darunter leiden. Sie vertrauen darauf, dass Mama und Papa immer da sind und auch immer wieder kommen. Das kann man ihnen ja auch so sagen. Das wird schon! Als mein Sohn ein gutes Jahr alt war, war ich eine Woche im Krankenhaus wegen einer OP und er 10 Tage bei Oma und Opa. Das hat ihm nicht geschadet. Wir haben viel (kindgerecht) über Krankenhäuser und Ärzte gesprochen. Ich habe ihn natürlich ganz doll vermisst und er war danach mir gegenüber etwas bockih, aber das hat sich nach drei Tagen auch gegeben.
Kopf hoch, das wird schon!

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Das freut mich und beruhigt mich zu hören
Danke

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Hey...
Hatte das mit meinem Sohn auch. Er war 3 Jahre alt, als seine Schwester geboren wurde. Er war ganz verhalten als er mit Oma und Opa mein Krankenhauszimmer betrat. Wollte sich auch nicht so recht an seine Schwester wagen und wirkte verstört. Jedesmal weinte er bitterlich als sie mich verließen, sodass sie ihn fast mitschleifen mussten.

Für mich war es grausam und mein Mutterherz fragte sich insgeheim, ob ein zweites Kind eine gute Idee war. Auch wenn er sonst 1x pro Woche bei Oma und Opa schlief, war es hier situationsbedingt anders.

Als ich mit der Kleinen nach Hause kam, legte sich sein Verhalten wieder schnell - und ich war darüber heil froh.

Nun ist seine Schwester das größte für ihn. Im September erwarten wir unser 3. Kind.

Mir graut auch davor, wenn ich beide zurück lassen muss (sie hängt auch so sehr an mir). Auch wenn sie super betreut werden. Er erklärt seiner Schwester zwar den Ablauf, hat aber gleich angemerkt, dass er nicht möchte, dass ich im Krankenhaus bleibe. Er hätte Angst um und ohne mich.
Da er mittlerweile 6 Jahre alt ist, rede ich viel mit ihm darüber und hoffe, dass er es auch so weg steckt, wie beim letzten Mal.

Wir können es nicht ändern. Aber wenn wir wieder nach Hause kommen und dann noch das Geschwisterchen mitbringen, bürgert sich der Alltag schnell wieder ein. Und in der gewohnten Umgebung wird alles schnell wieder „normal“.

Sorry für den Roman 😉 Und alles Gute für die Geburt 👍🏻

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Danke. Das sind aufmunternde Worte.
Ich wünsche dir auch alles Gute

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Vielen Dank 😊