Guten Morgen ihr Lieben!
Keine Ahnung ob dieses Thema nicht in einem anderen Forum besser aufgehoben wäre.
Ich hab es heute endgültig aufgegeben: Ich werde Ende November ohne Hebamme im Wochenbett sein...
Gefühlte 100 Absagen oder auch gar keine Antwort auf E-Mail / Anrufbeantworter. Mir reicht es 😊
Also müssen wir da jetzt "alleine" durch!
Es ist zwar mein 2. Kind, aber der große Bruder ist halt schon 5, das letzte Wochenbett also "ewig" her.
Prinzipiell hätte ich eine Hebamme auch nur gern gehabt, damit der Wurm gecheckt wird. Ich komm schon zurecht.
Ein Hoch auf das Gesundheitssystem!
So, nicht ärgern... Handeln!
An alle die auch schon ein Wochenbett ohne Hebamme hinter sich haben:
Wie erging es euch? Was habt ihr gemacht, wenn es Probleme gab? Gute Internetseiten oder Bücher zum Thema? Etc p.p.
Ich freue mich auf Antworten.
LG Saphire
Ohne Hebamme
Als ich letztes Jahr meine Tochter bekam war meine grosse schon 6 Jahre.
Ich hatte eine Hebamme die empfand ich aber beim 2. Kind als überflüssig.
Nach 2 Terminen hat sie selbwe gefragt ob sie überhaupt noch kommen soll.
Da sie gemerkt hat dass alles auch ohne sie läuft.
Das 2. Kind ist viel viel einfacher und oxj empfand die Termine eher als Last.
Jetzt beim 3. Kind hab ich sie zwar wieder aber nur weil man bei uns wenn man ambulant entbinden will eine Nachsorge Hebamme braucht.
Hallo Saphire,
Ich habe 2 Grundschulkinder daheim und erwarte das 3. Kind.
Ich hatte noch nie eine Hebamme und werde auch diesmal keine nehmen. Ich vertraue auf meinen Mutterinstinkt und handle intuitiv und nicht nach Lehrbuch. Bisher hat das sehr gut funktioniert. Man lernt ja mit seinen Aufgaben. Und diese Aufgabe ist ja eine wunderschöne.
Wenn ich doch mal fragen hatte, habe ich meine Mama, Schwiema oder Oma gefragt (meist fand ich deren Einstellung jedoch veraltet und habe es doch nach eigenem Gefühl gehandhabt).
Sollte etwas absolut nicht in Ordnung sein, merkt man das....
Eine schöne Kugelzeit 🤰
Ich fand die hebamme beim 2. auch überflüssig was mein Baby anging und als ich sie dann wegen milchstau brauchte hatte sie keine zeit/scheinbar auch keine ahnung...
Bin dann ins KH und später zur stillberatung.
Eine babywaage kannst du dir auch in der apo leihen. Wir haben auch wiegetage in der Apotheke.
Beim rückbildungskurs hast du dann ja auch eine hebamme als ansprechpartner. Zur not ja auch den kinderarzt.
Ich hatte beim ersten Kind keine und werde auch jetzt beim zweiten keine haben. Ich bin super allein klar gekommen. Ich hatte ein ziemlich gutes Buch, da konnte ich mich einlesen und das hat mir persönlich vollkommen gereicht.
Darf ich fragen, welches das war?
Einmal "Das Baby 1x1" und einmal "Die Hebammensprechstunde".
Hallo,
Wir haben das selbe Problem. Es ist unser erstes Kind, entbindung ist Mitte Juni.
Habe bereits in der 10 Woche angefangen zu suchen, hinterher zu telefonieren, Emails rausgeschickt. Entweder haben wir absagen bekommen da ausgebucht oder keine Antwort bekommen. Das ist so ätzend und ärgert uns so sehr, wir haben echt alles versucht. Waren in Krankenhäusern, hebammenlisten abtelefoniert, hebammenpraxen abgeklappert aber nichts..
Nun haben wir eben keine, man ist irgendwann so frustriert.
Immer wurde uns erzählt das es zu spät wäre.. In der 10 Woche ist es zu spät??? Was zum??
Nun verlassen wir uns auf Schwiegermama und Mutti, die stehen uns zum Glück zur Seite und schließlich haben sie ja auch Kinder großgezogen. Ansonsten wenden wir uns an den Kinderarzt. Oder an die Hebammensprechstunde/ Stillberatung im Krankenhaus.
Wünschen dir noch eine schöne Kugelzeit und schicken ganz liebe Grüße 🙂
Da hänge ich mich mal dran.
Du bist nicht alleine.
Mein ET ist der 14.12.19.
Bin 40 und mit dem 1. Kind schwanger.
Ist schon ein sch... Gefühl.
LG Sternenkind19 mit ⭐ im ❤️ und 🌈-Baby inside 11+2
Vielen Dank für eure Antworten!
Ihr macht mir Mut.
Bei meinem Großen hatte ich damals so ne katastrophale Hebamme, mit völlig veralteten Ansichten. Sie hat mehr Chaos und Stress verbreitet als alles andere. Nach 4 Wochen habe ich meinen Arsch wieder gefunden und ihr gezeigt, wo der Maurer das Loch in der Wand gelassen hat. Ab da haben wir uns alleine durchgewurschtelt.
Meine Sorge war jetzt halt nur, was wenn irgendetwas Unvorhergesehenes passiert?
Im Wochenbett zum Arzt mit Mini, der Gedanke stört mich grad noch. Aber vielleicht mach ich mir das Leben grad mal wieder selber schwer. ;)
Einen Rückbildungskurs werde ich demnach hier auch nicht machen können, da hier auf dem Dorf von den Hebammen das gar nicht angeboten wird und die Praxen in den umliegenden Städten halt voll sind
Mein Plan ist eigentlich auch ambulant zu entbinden. Ob dann hier eine Nachsorgehebamme Pflicht ist, weiß ich gar nicht. Aber im KKH darf man mich ja wohl nicht ans Bett ketten, wenn ich keine habe?! Ist doch meine eigene Entscheidung?
Unvorhergesehenes: dann gehst Du halt zum Kinderarzt. Hier in der Schweiz werden 3 bis maximal Wochenbettbesuche von der KK bezahlt. Also nichts mit monatelange Betreuung. Und es scheint wohl zu funktionieren. Wenn es nicht dein erstes Kind ist, weisst Du im Grunde wie das ganze läuft .
hallo, ist denn dein freund/mann/kindsvater in der ersten zeit auch zu hause? dann kann er ja auch zum arzt mit dem würmchen.. und wenn wirklich was gravierendes ist, dann wirst du ohne probleme dahin können, das kann ich dir aus eigner erfahrung sagen.
das mit der ambulanten geburt wird dir das kkh sagen, falls du einen kaiserschnitt bekommen solltest, musst du da bleiben, soweit ich weiss (hab bisher nix gegenteiliges gehört)
ansonsten versuchen ob ein anderes familienmitglied noch urlaub nehmen kann, eine vertrauensperson, wo du weisst, das sie dich unterstützen kann und wird, ohne das sie dich "bemuttert" ..
ansonsten, wie schon beschrieben, schauen wo es eine stillberatung gibt, oder eine offene sprechstunde gibt oder eine krabbelgruppe .. andere gute tipps hast du ja auch bekommen.
und du "musst" ja eh zur U2 recht früh zum kinderarzt.
alles alles gute und kenne auch viele, die es ohne geschafft haben💪
Also ich habe jetzt auch keine und stresse mich da gar nicht. Erstes Kind und ET im Juli. Irgendwie wohne ich in einem Gebiet so zwischen zwei Einzugsorten und kaum eine Hebamme ist zuständig für den Ort...
Aber ist ja dennoch alles kein Problem. Apotheke hat Waage zum Ausleihen. Hebammensprechstunden und Stillberatung gibt es auch und heutzutage kann man sich ja auch sehr einfach im Internet informieren.
Und einfach mal nur auf den eigenen Körper und Instinkt verlassen. Viele vergessen das irgendwie.
Vielleicht gehe ich naiv an die Sache ran, aber ich versuche ruhig zu sein und informiere mich eben vorab schon viel.
Man muss manches auch einfach auf sich zukommen lassen.
Hab jetzt schon beim GVK gemerkt, dass dieser mir echt wenig bringt, da ich vorab schon sooooo viel gelesen habe. Da war jetzt wirklich nichts Neues dabei.
Hauptsache man weiß vor und nach der Geburt, wo man Hilfe bekommen kann.
Hallo,
nach einer schrecklichen ersten Geburt und einer katastrophalen Nachsorge hab ich mein Vertrauen in Hebammen verloren. Ich hab mich bei Kind zwei bewusst dagegen entschieden und auch beim dritten Kind werde ich mich gar nicht auf die Suche begeben.
Es geht auch ohne. Mit einem guten Kinderarzt, Freundinnen mit Erfahrung und Frauenarzt an deiner Seite schaffst du das.
Ich wünsche dir alles Gute!