Ist es wirklich nicht möglich, 1-2 Wochen vor ET einzuleiten? Mein Kind ist eine Woche voraus (durchgehend seit Wochen!) und ich kann psychisch nicht mehr. Jeder Tag eine Qual, ich weine, wäre manchmal lieber tot als länger schwanger...
Schwanger sein ist so ziemlich das hässlichste was es gibt..
Mein Gyn meinte halt, es würde bei mir nicht funktionieren, vor ET einzuleiten da ich erstens Kind mit 10 Tagen Verspätung erst bekommen habe.
Wenn müsste ich einen Kaiserschnitt machen?
Stimmt das so? Was wäre denn wenn s eine medizinische Indikation gäbe - da müssten s doch auch in der 39. oder 40. SSW einleiten?
Einleitung vor Termin
Das dein Kind von der Größe her voraus ist, hat nichts zu bedeuten. Deshalb müssen ja die Organe alle noch nicht geburtsreif sein. Mein letztes Kind war fünf Wochen voraus, das hat am ET trotzdem nichts geändert. Mir ging es auch sehr schlecht, extrem starke Ödeme, sogar am Bauch, viel zu viel Fruchtwasser, Schmerzen ohne Ende. Ich hatte 128cm Bauchumfang. Mein Bauch war mit einem Kind größer als der meiner Schwägerin mit Zwillingen... Das war als Indikation trotzdem nicht genug um vor der 39.SSW den KS zu machen. Ich kenne mich mit Einleitungen nicht so aus, aber ich habe oft gelesen, dass es sich trotzdem tagelang ziehen kann wenn alles nicht Geburtsreif ist.
Hi du,
wenn man einleitet, ohne dass der Körper geburtsbereit ist, gibt's nur hässliche Wehen, die deinen Körper erschöpfen und nichts am MM ausrichten. Das kann dann in zusätzlichen Interventionen unter der Geburt (Saugglocke, sekundärer KS) gipfeln. Meistens funktioniert eine Einleitung auch gar nicht. Das heißt, du hängst tagelang im KH rum und nichts geschieht. Das ist auch zermürbend. Also, überleg es dir, ob das mit der Einleitung sein muss.
Ich denke, du solltest das mit dem FA oder deiner Geburtsklinik besprechen. Auch, was den geplanten KS betrifft.
Was belastet dich denn so?
Meine wurde bei 38+0 eingeleitet weil ich körperlich nicht mehr konnte... meine Maus kam dann bei 38+1 mit 2750 Gramm und 49 cm
Wie hat das funktioniert? War die Einleitung schwierig? Die Geburt?
Ich nehme an Dein Kind hat keinen Nachteil davongetragen oder?
Mein erster Sohn wurde eingeleitet bei 40+3.
Meine ehrliche Antwort an dich: lass dich nicht einleiten, wenn nicht wirklich ein medizinischer, dringender Grund dafür spricht!
Meine Einleitung begann an einem Freitag Nachmittag. Ich bekam erst einen wehencoktail, wovon mir enorm schlecht wurde. Nach einer Stunde bekam ich sehr sehr abrupt heftige wehen, OHNE Pause. So ging das von 15 bis 21 uhr. Ich bekam erst eine Tablette, später eine Spritze gegen die Schmerzen. Ich konnte kaum sprechen vor Schmerzen, eigentlich war ich nur am japsen und hecheln.
Die Nacht war fürchterlich, immer wieder unregelmäßige wehen, kein Schlaf. Am nächsten Morgen bekam ich im Abstand von 30 min Gel vor den muttermund. Nach der zweiten Portion kam ein wehensturm - Ich habe geschrien vor Schmerzen, ich konnte mich nur noch krümmen, es war der absolute Horror. Um 14 Uhr bekam ich endlich eine PDA. Die zu legen war eine Kunst! Übrigens war keine der wehen zu diesem Zeitpunkt wirksam auf den muttermund. Die wegen liefen weiter, die PDA hat nicht viel gebracht, aber immerhin konnte ich zwischendurch mal kurz verschnaufen. Am Sonntag morgen war der muttermund bei 5 cm. Da "drohte" man mir den kaiserschnitt an. Letzte wahl: wehentropf. Ab da waren die Schmerzen wieder höllisch. Das zog sich von 7 Uhr morgens bis zur Geburt kurz vor 3 am Nachmittag hin. Es wurde mit einer kleinen saugglocke nachgeholfen.
Fazit: von Freitag bis Sonntag kein bisschen Schlaf, höllische Schmerzen und eine horrorgeburt. 48 stunden wehensturm.
Ich weiß, dass man zum Ende hin echt extrem fertig ist. Beim zweiten Kind war ich das schon zwei Monate vor der geburt. Ich konnte mich kaum bewegen, hatte Schmerzen, es ging mir elend, zudem hatte ich panische Angst vor der geburt. Mein zweiter Sohn kam dann per Kaiserschnitt bei 38+4. Er war bereits 'fertig' und hatte keine anpassungsschwierigkeiten.
Niemals nie würde ich eine Einleitung in Betracht ziehen, wenn es nicht unbedingt sein müsste - und selbst dann würde ich nach der Erfahrung lieber direkt den ks wählen!
Wie viele Threads möchtest du heute noch wegen dem Thema eröffnen? Keiner kann dir hier sagen, ob dein Arzt dein Kind früher holt oder nicht. Du hast ja schon einige Antworten im anderen Thread bekommen, ich nehme an die haben dir nicht besonders gefallen. Ich schließe mich meinen Vorschreibern an, deine Aussagen sind echt heftig und bei dir scheint psychisch einiges im Argen zu liegen. Bitte such dir professionelle Hilfe, das müsste dir als Ärztin bekannt sein. Wie willst du in deinem Zustand ein Neugeborenes versorgen. Tut mir leid, wenn das so hart klingt. Aber lieber das Kind auf die Neo bringen zu lassen, damit es dir besser geht. Du würdest lieber sterben, als weiter schwanger zu sein... Da stellen sich mir die Nackenhaare. Lies mal bitte deine eigenen Antworten nochmal durch, vielleicht erkennst du dann selbst was!
Wieso schreibt Ihr hier ständig zu Fragen die ich nie gestellt habe? ich brauche keine Kommentare zu meinem psychischen Zustand. und selbst wenn ich das Kind nicht nach der Geburt gleich selbst versorgen könnte, gibt es da immerhin noch den Papa und andere Angehörige...
Mein Arzt würde das Kind (und das ist ganz normal) entweder 2-3 Wochen vorher per Sectio holen oder ab ET per Einleitung.
Ich möchte hier wissen wie es anderen mit Einleitung ergangen ist bzw. mit Sectio bzw ob jemand auch Einleitung vor Termin hatte.
Vielleicht weil sie einfach schockiert von so ner Einstellung und solcher Aussagen sind. Da muss man halt mit unliebsamen Kommentaren rechnen 🤦